Ein ernstes Wort an Mr Sandmann

Was bitte schön war das denn? Das nennst du Traum? Traum? Ich bitte dich! Seit wann schwirrt in meinem Traum ein Joschka Fischer herum, der nicht nur nackt (NACKT! also BITTE! Wer will den schon nackt sehen?!?) in seiner Wohnung putzt. Überhaupt die Wohnung von dem Joschka: Sie war zwar altarchitektonisch, also hohe Wände, große Fenster, ziemlich verwinkelt, aber durchaus nett zu bewohnen, wenn er (also der Joschka) nicht so einen verqueren Inneneinrichtungsgeschmack gehabt hätte. Denn: Wo andere Menschen normalerweise Lampen, Kronleuchter oder Kerzen hängen haben, hatte der Joschka kahle Baumstämme hängen, an denen noch Äste und Zweige dran baumelten und in diesen hingen Masken aus Pappe, meistens weiß gehalten; und jene Masken (so finster sie teilweise guckten) küssten sich im Oberdeckengezweig!

Ich bitte euch!

Von den dort herumhüpfenden Emus schweige ich jetzt lieber, die hatten sowieso gerade ein Schnabel-Halten-Gelübbde abgelegt und trugen daher schwarz verschleierte Köpfe aber Miniröcke!

Warum ich in der Joschka-Wohnung war? Ich sollte dem Joschka eine CD überspielen. Auf der CD war ein Musikstück aus dem 15 Jahrhundert, entsprechend knisterte und rauschte es. Mitten drin nahm ich die CD aus dem Player, um zu schauen, wie lange sie noch braucht – ich versuchte das dämlicher Weise an den Rillen der CD zu erahnen.

Sehr geehrter Herr Sandmann,

auf welchem Drogentripp sind Sie eigentlich?

Ich sage doch jede Nacht klipp und deutlich und auch klar, wen ich gefälligst (möglichst nackt) in meinen Träumen haben will; und das ist bestimmt NICHT Joschka Fischer.

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