Manchmal verliert man Menschen aus dem Blick. Aus nicht kommunizierten Tagen werden Wochen, dann Monate, manchmal sogar Jahre … und mit jedem verlorenen Tag wird der Abstand größer und der Schritt aufeinander zu schwieriger. Irgendwann ist der Mensch nur noch eine Randbemerkung, ein flüchtiger Gedanke, eine verblassende Erinnerung. Man lässt den Dingen seinen Lauf … den Menschen auch; und so verschwinden im Laufe der Jahre Menschen aus unserem Leben, die uns doch einmal wichtig gewesen waren. Eine kleine Email, ein Telefonat, ein Brief – vielleicht auch nur einfach eine Nachricht auf Facebook oder Twitter – würde Wege eventuell ändern, das Verblassen aufhalten, wenn einem die betreffende Person wichtig genug ist.
Gestern habe ich eine solche Nachricht geschrieben. Ich bin froh darüber. Das Ergebnis der kleinen Email ist nun ein Lächeln meinerseits über ziemlich extremen Enthusiasmus, der einfach ansteckend ist, den ich vermisst habe und der die eigenen Freudenfunken beflügelt.