Mein erstes Geocaching-Abenteuer

Der Besuch bei M. war längst überfällig und lange versprochen. Und so machten wir uns am ersten Sonntag des neuen Jahres auf die abenteuerliche Fahrt Richtung NRW. Das Navi orakelte etwas von 4 Stunden Fahrt – es wurden 6 1/2, wegen Schnee und Frost. Doch wir kamen gut an, fielen uns in die Arme, verputzten einen köstlichen Nudelauflauf (inklusive Zuckererbsenschoten) und redeten und spielten und es war, als wären nicht schon 1 1/2 Jahre seit dem letzten Treffen vergangen.

Am folgenden Tag dann machten wir uns auf, den Siegburger Geocach zu finden. Ich hatte von dieser neuen Art der weltweiten Schatzsuche schon gehört und gelesen, aber es nie selbst versucht. Ich war sehr neugierig.

Die Aufgabe bestand darin, in der Holzgasse goldene Steine zu finden, auf denen Namen und Jahreszahlen vermerkt sind. Wir brauchten 7 bestimmte Namen und deren Geburtsjahre. Die Fußgängerzone war gut besucht und es lag Schnee, was die Suche nach den golden Steinen erschwerte. Also teilten wir uns auf und hielten den Blick auf den Boden gerichtet, um jeden noch so kleinen Schimmer eines goldenen Steines nicht zu verpassen und ihn unter den Schneematsch freizulegen. Egal, dass die anderen Passanten manchmal seltsame Blicke zu unserer Gruppe warfen, und sich bestimmt fragten, was zum Henker wir eigentlich suchten. Die Holzgasse liefen wir insgesamt 3 Mal hoch und runter, bevor wir alle Steine, die wir brauchten, gefunden hatten.

Die eingetragenen Jahreszahlen verrieten uns anschließend die Koordinaten des versteckten Logbuches, in das wir uns natürlich eintrugen.

Ich denke, das schreit nach Wiederholung. Natürlich nicht mehr diesen Geocach, aber es gibt ja noch unzählige andere, auch in meiner Heimatstadt. M. – du hast es vermutlich doch geschafft – auch wir werden anfangen, durch die GEgend zu kraxeln und Geo-caching-Schatztruhen suchen. 😉

Weil wir noch nicht lange genug durch die Holzgasse gestiefelt sind, gingen wir anschließend noch spazieren. Es sollte ein netter kleiner Winterwald-Spaziergang werden. Nur, dass ich Berge so gar nicht mehr gewohnt war, was mir die letzte halbe Stunden auch deutlich wurde, ich schnaufte wie eine alte Lok kurz vor dem Zusammenbrechen *lach* Ich brauch unbedingt wieder bessere Kondition.

Ich selbst bin ja in Wäldern und in Bergen aufgewachsen, aber die nun fast 10 Jahre als Flachland-Bewohner hinterlassen Spuren.

Doch den kleinen (wenn auch anstrengenden) Spaziergang durch den bergigen Wald genoss ich – und erst recht die Badewanne danach.

Waldbilder gibts dann hier:

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4 Antworten zu Mein erstes Geocaching-Abenteuer

  1. Elistan sagt:

    ich liebe deine Bilder. Bin immer wieder erstaunt, was du aus einfachen Alltagsbildern heraus zauberst.
    Mach weiter viele schöne Bilder.

    Liebe Grüße

    Elistan

  2. M. (el) *g* sagt:

    Hahahaaaaa!

    Geschafft 🙂
    Habt ihr euch angemeldet auf der Seite? Und wart ihr nochmal unterwegs?
    Ich fand euren Besuch echt richtig schön und hoffe sehr, dass wir das ganz bald wiederholen werden 🙂

    Eine schöne Woche wünsch ich dir,w ir lesen uns sicher noch das ein oder andere Mal und grüß mir deine Family 🙂

  3. sajec sagt:

    @M. Also das M. hat sich schon mal angemeldet und ist mit Freundin und Navi losgestiefelt, um den ersten eigenen Geocach zu fangen – und gescheitert LOL. Aber wir bleiben dran.

  4. Saŝa K. sagt:

    Putzig!
    Fotos in Zwergenauflösung ^.^
    Gott, was sind wir in 2021 verwöhnt geworden. Ich muß auch immer grinsen, wenn ich sehe, wie klein das Fernsehbild der 1970er war … Hach ja, gute alte Zeit …

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