Merkwürdige Bilder im Kopf

Keine Ahnung, was die Bilder zu bedeuten haben, die im letzten Traum durch meinen Kopf geisterten:

Part I
Ich war in meiner alten Oberschule, suchte mit dem leeren Kaffeebecher in der Hand den Kaffeeautomaten. Die Schüler um mich herum waren mir unbekannt. Ich schlängelte mich immer entgegengesetzt durch die Massen, Treppen hoch, Treppen runter. Blickte in Gänge und hatte immer nur das selbe Ergebnis: Es ist der falsche Gang, hier gibt es keinen Kaffee. Ich lief zum Ausgang. Ein Kerl in einer groben Kapuzenjacke schlang seinen Arm um mich, als wäre das selbstverständlich. Ich stockte vor dem Ausgang. Er verabschiedete sich und sagte: „Wir sehen uns später!“ Ich drehte mich um, und lief in das Gebäude zurück.

Part II
An der Ecke stand eine winzige Statue, bestehend nur aus einem Kopf. Der Kopf war lebendig, die Augenlider flackerten. Ich ging um den Kopf herum und befand mich in einem Geschäft. Regalschluchten, vollgestopft mit Kram, und Verkäuferinnen schoben Paletten mit  noch mehr Zeug durch die Gänge. Es glitzerte überall. Ein Pfeil auf dem Boden wieß den einkaufenden Kunden wie mir die Lauf-Richtung. Ich lief wieder entgegengesetzt. Der Laufsteg wurde schmaler, nur noch ein Brett, eine Handbreite breit. Es wackelte und kippte schließlich seitlich ab. So lief ich einmal im Viereck. Als ich auf der entgegengesetzten Seite des Rechtecks angekommen war, sah ich die Geschäftsmitte. Aber dort, wo das Geschäft sein sollte, waren die Regale beiseite geschoben. In den Holzdielen klaffte ein längliches Loch, wie ein Grab. Der Filialleiter kam angestürmt und komplimentierte mich hinaus, ich hätte das nicht sehen dürfen, nun wäre er seinen Job los. Er klappte den Laufsteg ein.

Part III
Ich war wieder in dem Schulgebäude. Ich blickte in ein Physikzimmer und hinter dem Lehrerpult entdeckte ich einen Arbeitskollegen von mir. Froh, endlich jemand bekannten getroffen zu haben, lief ich auf ihn zu. Aber er hatte keine Zeit, er musste zu einer Beerdigung. Ich würde den Toten nicht kennen. Es wäre Ferdi. „Ferdi?“ rief ich aus. Ich kannte doch aber Ferdie, oder besser gesagt, ich kannte ihn von @darbie. Ich beschrieb Darbie meinem Kollegen, damit er sie auf der Beerdigung erkennen würde. Der Arbeitskollege eilte hinaus.

Part IV
Ich saß mit dem Laptop auf dem Bauch und surfte durch das Internet. Ich fand eine Dokumentation über Arbeitsteams, die sich einem Wettbewerb stellten, und schaute mir die Sendung an. Sie hatten alle Mitarbeiter einer Firma, alles Frauen, halbnackt in einer Fotoshooting-Kulisse trapiert. Manche sahen echt scharf aus, aber einige moppelige, wie ich, fühlten sich sichtbar unwohl. Ich überlegte, wie ich mich fühlen würde. Es würde mir nicht gefallen. Wieso machten die Frauen da also mit? Dann erfuhr ich den Grund: Eine korpulente Rothaarige gewann einen Preis. Sie wurde interviewt und zu ihrem Hobby befragt. Sie sagte: Supernatural, und ihr größter Wunsch wäre es, Jensen zu treffen. Man sagte ihr, dass es ein Date mit Jensen geben würde, am Date-Place in Vancouver, das wäre ihr Hauptpreis. Sie flippte aus und begann zu weinen. Ich schmiss den Laptop weg und weinte auch. Dann beschloss ich, ebenfalls zu dem Date-Place zu fahren.

Part V
Ich schien in Vancouver zu sein. Vancouver (oder die Stadt, die ich dafür hielt) war in Sepir-Farben gehalten und glitzerte. Durch hohe Wolkenkratzerschluchten brach sich Sonnenlicht. Ich war fasziniert, staunte und war glücklich. Seltsamer Weise bestanden die Straßen und Wege aus grob gehauenen Pflastersteinen. Eine Stimme hallte durch die Straßen, in Englisch, Französisch und schließlich auch in Deutsch wurden Suchanfragen nach bestimmten Personen übertragen, die sich bitte an einem Brunnen auf dem Date-Place einfinden sollten. Ich ging zu dem Date-Place, aber der war leer; kein Jensen, keine rothaarige Gewinnerin. Niemand. Vancouver war leergefegt und die Sonne glitzerte noch immer durch die Sepir-Straßen.

Part VI
Ich saß wieder vor meinem Laptop, versuchte zu chatten. Ich sollte auf Quizfragen antworten, die alle mit Supernatural zu tun hatten. Ich wußte die Antwort, doch sobald ich meinen Antwortsatz getippt hatte, kam ein Cursor, der wie eine Mini-Sonneneruption aussah, und der alles verwischte und vernichtete. Ich bekam einen Wutanfall, denn bevor das Bild auf dem Monitor immer verschwand, konnte ich sehen, dass die anderen Miträtsler falsche Antworten gegeben hatten. Ich wusste die Lösung, aber der Cursor vernichtete sie stets. Es war so unfair.

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