Noch ein Wochenrückblick

Das wird wohl langsam die Norm, dass ich – wenn überhaupt – freitags oder wie heute erst am Sonnabendmorgen die vergangene Woche blogtechnisch Revue passieren lassen kann. Was hiermit erfolgt, denn ich habe Kaffee. Es wird nur am Anfang nicht wirklich Neues zu berichten geben, quasi einfach nur das ‚Wie läuft’s jetzt im Büro?‘-Update. 

Es läuft, und zwar gut. Richtig gut. Wir haben aufgeholt beim Aktenchaos, und am Donnerstag lagen nur noch zwei Diktatstapel und ich hatte die Buchhaltung auf dem Laufenden. Langsam entwickeln sich neue Routinen und ich schaffe es öfters, wirklich pünktlich zum Feierabend auch mit den geplanten Aufgaben fertig zu sein.
Ich war kaputt am Abend, aber seltsam happy, wie nach einem wirklich wirklich anstrengenden Arbeitstag, von dem man aber wusste, dass man einiges geschafft hatte und eigentlich stolz auf sich sein konnte, wenn Chef schon kein Wort sagt. 

Das/die sagte er dann aber am Freitag, und zwar (mal wieder) die falschen: Da liegt ja schon wieder alles voll? Schreiben Sie eigentlich auch mal was?
Und was war passiert?

3 lange Schriftsätze, die ich nur als Entwurf vorlegte, eine Gläubigerliste mit 46 Gläubigern, die überprüft und für den anstehenden Serienbrief vorbereitet werden musste, 2 neue Akten anlegen, 1 PKH-Formular überprüfen und in der Telekom-Warteschleife fluchend darauf warten, dass man etwas menschliches erwischt. Das alles nahm Zeit in Anspruch und endete nicht sofort in einer Unterschriftenmappe … während Chef diktierte und diktierte und noch mehr diktierte, bis es eben so aussah, als wenn ich gar nichts getan hätte. Nicht alles, was man in dem Büro tut, ist sofort sichtbar, Chef! 

Aber ich hab mir selbst Mut zugesprochen, diesen Spruch von Chef nicht zu ernst zu nehmen, da ich doch weiß, dass ich bestimmt nicht faul meine Zeit im Büro absitze. Und ich bin pünktlich in den Freitagsmittag-Feierabend geflüchtet, noch herum liegende Diktierstapel hin oder her. 

Und zu Hause, nach der obligatorischen 14-tägigen Freitags-Ente und einem kleinen Nickerchen las ich dann einen Tweet über eine Netflix-Serie, #HauntingOfTheHillHouse …. war neugierig, suchte, fand, machte es mir bequem … und gruselte mich derart, dass sogar der Kater mich ermahnend beißen musste. Ich guckte bis einschließlich 7. Folge, teilweise vorsichtshalber ohne Ton, und schrie trotzdem herum. Dann war es kurz vor 1 Uhr und ich traute mich nicht ins Bett. Ich ging trotzdem, und fand in allen Geräuschen (die es vorher hier gar nicht gab) und in allen Schatten (die definitiv auch vorher nicht so schattig waren) Geister! Es dauerte, bis ich einschlief, und ich musste vorsichtshalber das Radio anlassen. Der Kater, die feige Socke, wollte gar nicht mit in die Schlafstube (ich hatte ihn wohl zuvor zu sehr geschüttelt in einigen panischen terroristischen Schreckminuten). 

Und nun ist Sonnabend, ich sitze noch ein wenig benommen von der Nacht aber immerhin schon mit Kaffee vor dem Laptop und lamentiere mit mir selbst, ob ich jetzt weiter gucken soll, weil tagsüber kann es ja so schlimm nicht sein. Oder mach ich doch lieber Haushaltputzing und bring den Einkauf hinter mich, bevor ich weiter gucke? Und sollte heute nicht auch die neue Folge #supernatural auf iTunes mal ankommen? Die müsste ich ja auch noch gucken, dabei ist SPN bei weitem nicht mehr (und war es nie) dermaßen gruselig, wie HOTHH. 

Ich hab mich dafür entschieden, erst mal ordentlich zu frühstücken. Die Waschmaschine läuft bereits. Nach dem Frühstück werde ich mich um den Haushalt kümmern und die Betten abziehen (die sind dran) und ich werde das Knuffel zum Einkaufen schicken, dann ist der aus’m Weg und ich hab freie Schrubber-Bahn. Danach werde ich mich weiter um das Haunted Hill House netflixisch kümmern, gemütlich abends supernatural gucken und eventuelle böse Geister mit Brian & Justin Lektüre lesend vertreiben … so der Plan. Ich liebe Wochenenden. Let’s do this. 

Dieser Beitrag wurde unter Blog veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.