24.08.2025

Die erste der beiden Urlaubswochen ist bereits vorbei. Ich fühle mich gut und ich genieße die freie Zeit. Ich war mit dem BLACKY unterwegs und schätze die Weite meiner Wahlheimat sehr. Der Sommer macht hier gerade ein wenig Pause und es fühlt sich schon ein wenig nach Herbst an, auch wenn die Blätter noch grün sind. Die Temperaturen sind merklich gefallen, was bezeichnend ist, denn nun habe ich gerade den besonders leisen Ventilator auf den Schrank gestellt, der dann sanft kühle Luft auf mich herabwedeln könnte, sollte es noch einmal eine Tropennacht in diesem Sommer geben.

Es ist übrigens ein tolles Gefühl, wenn man in ein aufgeräumtes Zuhause kommt. In weniger als 30 Minuten war alles wieder an seinen Platz und aufgeräumt. Und wieder einmal ging mir der Gedanke durch den Kopf, wie geordnet momentan alles in meinem Leben zu sein scheint.

Als Erkenntnis aus dem sehr bewegten kleinen Urlaub haben wir folgenden Vorsatz mitgenommen: Wir werden jetzt gemeinsam jeden Abend nach dem Abendbrot eine Runde um den Block spazieren. Das sind nur 10 Minuten und knapp 1.000 Schritte. Für mich ist das kein Problem, das Knuffelchen muss aber schon sehr an seiner Kondition basteln, damit er als zukünftiger Opa durchhalten kann. Bisher haben wir die Runde schon 2 Mal geschafft; aber ich befürchte, dass irgendwann die Ausreden doch die Oberhand gewinnen werden. Nun, wir werden sehen.

Heute mache ich einen Faulenzer-Sonntag; nur Couch, Coffee and KINDLE. Soeben habe ich eine neue sehr lange Story auf das KINDLE geladen.

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Urlaubsperlen – Kyritz

Es war wohl niemand mehr überrascht, als ich, als mein Knuffel von sich aus vorschlug, ein paar Tage Urlaub in seiner alten Heimat zu machen. Und so fuhren wir von Dienstag bis Donnerstag ins Brandenburger Heideland, bei besten heißen Sommerwetter.
Das Landhaus-Hotel war niedlich, aber auch ein wenig verschlafen, wie die gesamte Gegend, in der die Zeit offenbar ca. 1993 stehengeblieben zu sein scheint. Und wir machten Ausflüge mit den geliehenen eBikes (oh, wie sehr ich in dem Moment BLACKY und seinen weichen Sattel vermisste); wir liefen zu dem alten Eigenheim seiner Eltern, das sie vor 15 Jahren verkauften, und das in einem guten, gepflegten Zustand war. Die „Straßen“ jedoch bestanden noch immer aus den zusammengelegten Betonplatten, Reste von alten Plattenbauten.
Wir liefen durch die Kyritzer Altstadt, eine Perle für sich. Und natürlich stand auch eine mehrstündige Bootsfahrt auf dem Klemptowsee in Wusterhausen a. d. Dosse auf dem Programm, wo man herrlich in der Natur abtauchen konnte, ohne sich großartig bewegen zu müssen (was besonders Knuffel entgegenkam). Wir sammelten also gemeinsam genügend alte-Heimat-Vibes ein, die die nächsten 10 Jahre halten sollten.

Das Essen in dem kleinen gemütlichen Landhaushotel in Lellichow war gut, aber auch etwas merkwürdig. Seit wann paniert man ein Steak?!
Und dann war da noch der Vorfall mit der Badewanne. Ja, unser Hotelbadezimmer hatte eine Badewanne und ich war wild entschlossen, sie zu nutzen. Das tat ich dann auch und lag meine FavPlaylist hörend genüsslich drin. Und irgendwann hatte ich dann doch genug und wollte das Wasser ablassen. Also das Drehding an der Badewanne wieder zurückdrehen, damit sich der flache Stöpsel löst. Nur: das tat er nicht. Ich konnte drehen und daran ziehen, wie ich wollte. Auch Knuffel versuchte es, und scheiterte. Bei dem Versuch, das Wasser aus der Badewanne abzulassen, habe ich mir den Daumennagel so tief eingerissen, dass ich das unmöglich auch nur eine Nacht so lassen konnte. Und selbstverständlich hatte ich keine Nagelschere diesmal dabei (und die habe ich sonst eigentlich immer mit!). Ich bin also im Nachthemd, Jeans und Sandalen zur Rezeption gewackelt, bat um eine Nagelschere (die sie nicht hatten, es gab aber immerhin ein Pflaster) und erklärte, dass wir das Badewannenwasser nicht mehr ablassen konnten. Ich bin ja versucht heute – 3 Tage später – dort anzurufen und nachzufragen, ob denn nun das Wasser aus der Badewanne abgelassen werden konnte.

Auf der Heimfahrt dann am nächsten Tag fuhren wir über Greifswald nach Hause, denn seit der Terra X Sendung über Caspar David Friedrich wollte ich das dortige Fenster im Dom sehen, das als Hommage an den großen Künstler dort eingebaut wurde. Und das hat sich gelohnt!

Natürlich haben wir auch zwei Kerzen für Brot für die Welt angezündet.

Am Freitag waren wir dann auch schon wieder zu Hause, inklusive Stau in Hamburg und Google-Navi-Misstrauen, das uns eigentlich um den Stau herumführen wollte, aber wenn man den Anzeigen nicht vertraut … nun ja, wir haben es zum Abendbrot geschafft und kehrten ins hiesige Butjadinger Tor ein. Dort brachte ein Roboter das Essen und wir amüsierten uns, Knuffel kaufte Bier und dann waren wir endlich zu Hause.

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Urlaubsperlen – 16.08.2025

Sail Bremerhaven, die erste nach 10 Jahren, weil ja 2020 wegen Corona keine war. Nun bin ich kein Schiffegucker per se, aber den Einlauf der „Pötte“ hätte ich am Mittwoch schon gern gesehen. Was ich mir aber nicht entgehen lassen wollte, war die Drohnenshow am Sonnabend, bevor das große Höhenfeuerwerk den Himmel brennen lässt. Und die Drohnenshow war wirklich sehenswert.

Absolut faszinierend, wie lautlos 300 Drohnen in den Himmel schwebten und dann Bilder malten. Eigentlich sollte die Drohnenshow wie das Feuerwerk mit Musik unterlegt werden, aber offenbar hat BRHV keine GEMA Gebühren mehr gezahlt. Es war jedenfalls beides lautlos aber wunderschön. Und eine Sail 2025 ohne Regen war für mich auch eine Premiere.

Nicht so spaßig war dann das „Vorprogramm“ bei der Fähre zurück nach Blexen, wo ich das BLACKY geparkt hatte. 23:40 Uhr sollte die vorletzte Fähre und 0:20 Uhr dann die letzte fahren. Um 23.30 Uhr stand ich mit ca. 1.000 anderen Leuten vor dem Fährzugang, d. h. die Leute standen in einer dicken Traube und blockierten damit den Zugang. Ich saß (wie eigentlich immer, wenn ich auf die Fähre warte) auf dem eisernen Anker am Rande auf der Wiese, und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Es kam die Fähre aus Blexen, und mit ihr noch 3 oder 4 Autos, die nach Bremerhaven reinfahren wollten, aber nicht konnten, weil geschlossene Schranke und Menschenhaufen davor. Niemand bewegte sich auch nur einen Meter zur Seite, also blieb die Schranke unten und die Autos auf der „Zwischenbrücke“. Da half auch kein Hupen und Geschreie auf beiden Seiten. Die Menschen gingen einfach nicht zur Seite und das Security-Personal weigerte sich, die Schranke zu öffnen und auch nur eine einzige Person auf die Fähre zu lassen. Ein etwa 10 Jahre altes Mädchen bekam Panik und wurde aus dem Pulk getragen, Vater und älterer Bruder des Mädchens machten die Sicherheitskräfte verantwortlich, die doch gesehen haben, dass das Mädchen einen Panikanfall erlitt, und trotzdem auch das Mädchen nicht einfach 3 Schritte auf die Fähre ließen. Vater drohte mit Prügeln und Anwalt, die Masse grölte „Die Schranke muss weg!“. Mittlerweile kam auch schon die letzte Fähre an, die aber nicht anlegen konnte. Und ein Polizeiaufgebot tauchte auch auf. Ich wartete auf die Wasserwerfer und überlegte bereits, wie ich denn nun nach Hause kommen sollte, wenn dieser ganze Haufen einfach nicht zur Vernunft kommt und keiner nachgibt.
Irgendwann nach einer guten halben Stunde gab die Fährsecurity auf und öffnete die Schranke, damit die ersten Leute auf der rechten Seite auf die Fähre laufen konnte, womit der Weg für die Abfahrt der Autos auch frei wurde. Nach 300 Leuten war das Schiffchen voll und ich kam nicht mehr mit. Warum man nicht gleich die Schranke öffnen hätte können bleibt ein Rätsel. Ich vermute Machtspielchen; doch die Masse hat sich dann eben durchgesetzt, sonst hätte man vermutlich noch bis zum nächsten Morgen sich gegenseitig anbrüllend vor und hinter der Schranke gestanden.
Ich bin dann mit der nächsten und letzten Fähre, die die ersten Meter über die Weser im Schleichschritt zurücklegte, weil ja nun der Weg nicht mehr frei war durch die Verzögerungen, zum anderen Ufer gekommen; habe mein BLACKY unversehrt gefunden und bin heimgeradelt; 2 Uhr war ich dann auch im Bett, froh, dass die ganze Fährgeschichte nicht noch weiter eskaliert ist.
Fazit: Eigentlich war es ein Spiegelbild der Gesellschaft: Jeder hatte bereits ein Fährticket und wollte nach Hause, und zwar als erstes. Keiner wich auch nur einen Meter zurück, um dann vielleicht nicht unter den ersten zu sein, die auf die Fähre durften, sondern noch 30 Minuten länger hätte warten müssen. Jeder beharrte auf seinem vermeintlichen Recht! ICH ZUERST!

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Freier Freitag – Urlaubsauftakt ganz nach Maß

Wenn es einen perfekten ersten Urlaubstag geben sollte, dann hatte ich den gestern, am Freitag, der genau genommen ja noch gar kein Urlaubstag ist, sondern eben der freie Freitag. Aber es war der erste freie Tag und es fühlte sich definitiv richtig gut an.

Ich habe ausgeschlafen, also den Tag nicht verschlafen; sondern bin zu einem kleinen Frühstück zu meiner Lieblingsbank an die Weser geradelt. Dort habe ich den Morgen verbracht, habe den Wellen zugesehen und den Vögeln, den Lieblingssender auf den Ohren und Sonnencreme im Gesicht und auf den Armen.

Zum Mittag bin ich dann nach Hause, um den noch arbeitenden Eheknuffel zu bekochen. Es gab mariniertes Hähnchensteak in Streifen, mit Gnocchi-Gemüse-Mischung, dazu frischen Schmand und Cocktailtomaten. Danach habe ich mir den Luxus Mittagsschlaf gegönnt. Zum Nachmittag gab es den Cappuccino und die Lieblingskekse auf dem Balkon, bevor ich dann zum Sonnenuntergang-gucken nach Sehestedt geradelt bin. Dort habe ich sogar endlich den Salzwiesenpfad entdeckt, den ich die anderen Male immer vergeblich gesucht hatte. Und ich hatte ihn ganz für mich allein. Zauberhaft.
Anschließend habe ich mich ein bisschen auf den Deich gesetzt und zugeschaut, wie das Drama in Episoden weiter unten auf dem Weg zum Campingplatz / Strand sich entfaltete. Denn die einspurige Zuwegung war auf mehrere Meter mit Wasser bedeckt. Leute wateten lachend hindurch, Autofahrer aber standen etwas ratlos davor und trauten sich nicht hindurch, behinderten dabei aber alle anderen. Fahrräder wurden getragen, Hunde hatten ihren Spaß, wenn sie durch das Wasser laufen konnten; andere Hundebesitzer, vor allem diejenigen, die auf den Weg zum Auto waren, trugen ihre Fellfreunde lieber durch die große Pfütze, denn wer will schon nassen Hund im Auto haben? Manche Radfahrer waren mutig und fuhren einfach durch. Es war spannend und unterhaltsam, und einen kleinen Sonnenuntergang gab es gratis dazu.

Nach einer Stunde war ich dann auch wieder zu Hause und es hatte sich auch merklich abgekühlt, so dass ich nach einer warmen Dusche und einem Körnerkäse + Thunfisch + Apfel als Abendbrot glücklich ins Bett fiel und eine neue Geschichte auf dem KINDLE angefangen habe, bevor mich Morpheus in sein Reich abholte.

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Lasset den Urlaub beginnen

Es ist vollbracht. Gute zwei Wochen Akkord-Arbeit liegen hinter mir, um möglichst noch viel wegzuarbeiten und alles vorzubereiten, damit ich in meinen Sommerurlaub gehen kann. Gestern hatte ich meinen letzten Bürotag und bin zufrieden, mein Schlammstapel ist fast weg. Der Urlaub kann beginnen.

Ich habe nichts und alles vor. Ich lasse es auf mich zukommen und will spontan sein. Es gibt einiges, was mich reizen würde: die Casper David Friedrich-Ausstellung in Greifswald, und dann ist ja auch Rügen nicht weit. Natürlich Fahrradtouren mit dem BLACKY, durchlesene Nächte und langes Ausschlafen.

Jetzt am Wochenende sicher auch die SAIL in Bremerhaven, deren Eröffnungseinlaufen ich leider aber immerhin nur am Büro-PC-Monitor im Livestream schauen konnte. Am Abend bin ich dann doch mit dem BLACKY auf die andere Weserseite, um die Weserlichter zu sehen (wie einige andere auch in der irrigen Annahme, dass das schon die angekündigte Drohnenshow sein würde). Ronan Keating hat aber überzogen, daher verlegte sich der Start der Weserlichter nach hinten, und ich musste ja noch die letzte Fähre bekommen und am Donnerstag pünktlich im Büro sein.
Okay: Es war ein entspannter Abend, die LaserWeserLichterShow war … nett, aber nicht spektakulär. (Ich hoffe, morgen die „richtige“ Drohnenshow ist dann ein anderes Kaliber).

Doch, ich hatte einen entspannten Abend mit netten Gesprächen auf der Bank am Weserdeich und einen atemberaubenden Sonnenuntergang.

Und nun habe ich 2 wundervolle bürofreie Wochen vor mir. Ich freue mich.

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Hallo, August

Ein verregneter Sonntag im August. Die Amazon-Playlist läuft, gerade Operator (Jim Croce). Auf dem Kindle habe ich tatsächlich eine für mich neue story von MoonshadowWoman geladen und werde diesen Sonntag faul auf dem Sofa lesend und Kaffee trinkend verbringen. Und warum auch nicht? Schließlich war ich gestern 3 Stunden extra im Büro und habe in Ruhe die Buchhaltung für den Juli abgeschlossen, das Update auf allen 3 PC aufgespielt und 2 eilige Diktate abgetippt, bereit, am Montag ausgefertigt zu werden. Das Wetter ist seit Tagen eher aprilisch drauf und wüsste man es nicht besser, könnte man sich bereits auf den Herbst freuen. Aber wir haben Anfang August – und nein, ich werde an dieser Stelle nicht erneut darüber lamentieren, dass die Zeit zu schnell vergeht, dass wir doch mit dem Jahr 2025 gerade erst angefangen haben und ich nun schon wieder auf den Sommerurlaub zusteuere, dann kommt der Roonkarker Mart … und dann ist es erfahrungsgemäß quasi schon fast Weihnachten. Und irgendwann zwischen Roonkarker Mart und Halloween wird unser (erstes) Enkelkind Jakob gesund und munter unsere Familie bereichern. So viel Liebe bereits jetzt. ❤❣

In letzter Zeit habe ich öfter mal wieder die Aquarellstifte herausgekramt. Sicherlich auch, weil es eben zu viel Regen war, um mit dem BLACKY durch die Wesermarsch zu stromern. Das kommt sicherlich dann, wenn ich Urlaub habe. Das Bild oben mit dem Eiffelturm entstand gestern. Der Eiffelturm kam einfach nur auf das Bild, um den kläglich gescheiterten Versuch, einen Turm zu malen, zu vertuschen. Und dann ließ ich einfach meine Gedanken los und malte und klebte, was mir eben gerade in den Sinn kam. Und ich mags irgendwie.

BLACKY ist nun seit einem Jahr bei mir, und der Kauf war die beste Entscheidung! Ich mag mein BLACKY sehr. HAPPY BIRTHDAY 💚

Wenn ich aber so darüber nachdenke, ist auch der Regen schön. Ich mag Regen und das Geräusch, wenn die Tropfen herunterprasseln; ich mag den Geruch nach einem Regenschauer, und ich mag es, mit dem bunten Schirm durch den Regen zu laufen. Und das werde ich dann wohl auch noch tun, sobald der Trockner sein FERTIG gepiept hat. BLACKY bleibt heute mal in der Garage, ich kann ein paar Schritte zu den Lieblingsweiden gehen, und vielleicht weiter zu dem Park. Das klingt nach einem guten Plan, findet ihr nicht? N’Ham mag nicht Paris sein, aber ich lebe dann doch gern hier.

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Lieber Stefan!

Heute hättest du Geburtstag gehabt. Oder du hast Geburtstag, egal, ob du nun auf dieser Welt wärest oder nicht? Heute jedenfalls wärest du 64 Jahre alt geworden. Ich hätte dir gerne gratuliert, dich überhaupt kennengelernt, vielleicht mit dir gefeiert. Du hattest viel vor, wolltest vorzeitig in Rente gehen. Aber es kam ja leider anders. Wer weiß, in einem anderen Universum sitzen wir nun zusammen; oder ich zeige dir meine Wahlheimat, oder du mir die deine.


Ich musste heute einfach malen. Dieses Bild (oder zumindest der größte Teil davon) geisterte nun seit Tagen in meinem Kopf herum; und heute habe ich es mit den Aquarellstiften zu Papier gebracht. Dazu ein paar Adobe Creative-Schnipsel und ein erst heute auf der kleinen Fahrradtour gefertigtes Foto der immer am Deich gegenwärtigen Schafe … fertig. Ich werde damit sicherlich keinen Blumentopf gewinnen, aber mir gefällt es, und jetzt, da es in der Welt ist, kann ich es vielleicht als erledigt aus meinem Kopf exorzieren.

Die Woche ging schon wieder fix vorbei, präsentierte aber keine außergewöhnlichen Besonderheiten. Dass zu viel im Büro zu tun ist und sich die Diktate schon wieder stapeln, ist ja nichts Neues. Mit WW habe ich auch erst mal ausgesetzt, ich bin noch immer ein wenig frustriert, versuche aber, mich jeden Tag zu bewegen, jede Minute BLACKY-Wetter zu nutzen und nicht der Versuchung zu erliegen, die Haferkekse und das Eis nicht alle auf einmal zu vernaschen, nur weil die nun mal im Haus sind.
Gestern habe ich das erste Mal im Wok asiatisch gekocht, mit dem entsprechenden Gemüse, frischen Putenfleisch, den Wok-Nudeln und das Ganze am Schluss mit Asia-Soße süß-sauer abgeschmeckt. Und wieso sollte ich es verheimlichen: Es war ausgesprochen köstlich!
Heute gibt es gefüllte Kartoffelkroketten (TK), dazu Schnitzel und frischen gedünsteten Brokkoli mit fettreduzierter Soße Hollandaise.

Und danach? Weiß noch nicht, es ist ja auch mal schön, wenn man nichts weiter auf dem Zettel stehen hat und sich in sein KINDLE-lovestories-Universum zurückziehen kann. Derzeit lese ich IN HIS KISS & TOGETHER mal wieder; eine meiner absoluten und all time Lieblingsgeschichten.

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25.07.2025

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Adieu, Urlaub

Über eine Woche Urlaub geht nun zu Ende. Es ist Sonntag, und ich bin ein wenig wehmütig darüber. Aber es war ja nur der erste Mini-Urlaub; im August habe ich ganze 2 Wochen frei. Also Kopf hoch und nicht traurig sein, dass die freien Tage schon wieder wie im Flug vergangen sind.

Auch heute war ich wieder Schwimmen und es war okay. Wenn man Sonntags gleich ganz früh geht, also quasi in der ersten Stunde, dann findet man auch einen Platz zwischen all den anderen Rumschwimmern, die wie ich nur eine halbe oder ganze Stunde nur immer hin und her schwimmen wollen. Ich bin nicht die schnellste, jedenfalls nicht im Brustschwimmen, aber auch längst nicht die langsamste, und – was mir heute wieder aufgefallen ist – rückwärts bin ich schneller als fast alle anderen. Mit Musik auf den Ohren vergeht die Zeit auch wie im Flug; und als ich die letzten 5 Minuten zur ganzen vollen Stunde doch schwänzen und zur Dusche tapsen wollte, kam Hotel California von THE EAGLES, da musste ich eben doch noch im Wasser bleiben und ein paar weitere Bahnen schwimmen, einfach nur um den Song zu genießen.

Es war ein aktiver Urlaub, ich war jeden Tag irgendwie unterwegs, habe mir aber – ganz, wie es der Achtsamkeitskalender empfiehlt – auch bewusst Zeit für mich genommen, mir Mittagsschlaf gegönnt und bin relativ zeitig jeden Abend ins Bett gefallen, oft mit richtig Muskelkater.
So ganz bürolos war ich in der Woche dann doch nicht. Am Mittwoch war ich sowieso dort in der Gegend mit dem Rad unterwegs und da habe ich fix eben im Büro reingeschaut und die Buchhaltung erledigt, damit das am Montag nicht so viel auf einmal ist.

Ansonsten lasse ich den heutigen Sonntag ziemlich ruhig ausklingen, eventuell gehe ich noch mal an die Weser Spazieren oder warte auf die kleinen Gewitter, die angeblich mal vorbei schauen könnten. Oder ich schaue Heartstopper weiter. Oder ich lese.

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Manchmal flutscht es eben

Wenn ich am Sonntagnachmittag nach dem Schwimmen ein wenig frustriert nach Hause kam, weil es einfach zu voll war und man kaum Schwimmen konnte, war es heute, am Donnerstagvormittag erfrischend leer. Ich hatte die Bahn die meiste Zeit für mich und erstmalig wieder die Lieblingsmusik beim Schwimmen auf den Ohren. Avi Kaplan unter Wasser klingt einfach unglaublich gut! Und schwups, war eine Stunde schon wieder vorbei. Schade, dass ich nicht öfters gleich vormittags in die Schwimmhalle kann; denn das klappt nur in den Ferien und wenn ich eben wie jetzt Urlaub habe. Umso mehr habe ich die Minuten genossen, auch wenn ich einen Ohrring verloren habe. Irgendwas ist eben doch immer. Aber nicht so schlimm, hab ja noch andere.

BLACKY ist mir ja gestern bei dem Wind vor dem Bäcker umgefallen, während ich drinnen war und den Kuchen kaufte als Mitbringsel von meiner Bollenhagener Moorwald-Tour. Dabei hat sich das BLACKY am Ständer verletzt, der wackelte jedenfalls und hatte ein paar Schrauben locker. Vor dem Schwimmen bin ich damit also zum eBike-Händler und die haben mir freundlicherweise das sofort wieder heile gemacht (für 5 € Kaffeekassenobulus). Hülfe, ich könnte mich an BLACKY-Zubehörteilen dusselig shoppen (wenn die nicht so teuer wäre).

Und dann war da noch das GOOGLE STREET CAR Auto, dass mich auf dem BLACKY gestern wohl volle Kanne erwischt hat. Wie lange dauert so etwas, bis Google seine Street-View aktualisiert? Bin schon etwas neugierig und habe mir die Stelle vorsichtshalber schon mal gebookmarked. Aus dem Bollenhagener Moorwald habe ich übrigens das Foto mitgebracht:

… Ich liebe solche Aufnahmen. Dabei hat mir das Moorwald-Klohäuschen einen gehörigen Schrecken eingejagt, als ich die Tür schloss … und die nicht mehr aufbekam. Ich sah mich bereits den Rettungsdienst rufen: Hallo? Ich hocke hier im Klo-Haus im Moorwald bei Jade und bekomme die blöde Tür nicht mehr auf! Das wäre sicherlich eine Schlagzeile für: … und dann war da noch der Notruf aus dem Wald-Klo …. Zum Glück hatte ich dann aber doch die Ruhe gefunden, um den Mechanismus der Tür im Schein der Handy-Taschenlampe zu begreifen und mich selbst zu befreien; aber ich kann euch sagen: Da pocht einem das Herz ganz schön!

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4einhalb Tage Mini-Urlaub – eine erste Bilanz

How is it going so far? Und die Antwortet lautet: Prächtig. Man könnte sich an die freien Tage gewöhnen. Das Wetter ist nicht mehr ganz so heiß, was auch seine Vorteile hat. Mit dem BLACKY bin ich aber trotzdem unterwegs; und gestern waren M. und ich in Bremen.

Ich war schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr in Bremen, meistens überhaupt nur zur Weihnachtszeit, und da war es eher dunkel, mit Lichtern geschmückt und eben … anders. Auch wenn das Knuffelchen sofort einwarf, dass wir doch auch schon in Bremen bei Tageslicht waren, und natürlich auch an der Schlachte, im Schnoorviertel usw., ich also nicht so tun soll, als wäre ich noch nie dort gewesen, hat er eben nicht verstanden: Einmal vor 15 oder 20 Jahren in Bremen gewesen zu sein, mag für ihn ausreichend sein. Ich wollte es eben noch einmal (und bewusst) erleben. Und am gestrigen etwas verregneten Montag fuhren wir mit dem Zug in die Stadt der tierischen Stadtmusikanten, die selbstverständlich mit auf dem Zettel standen, und benahmen uns wie die anderen Touristen, die die Stadt besuchten und bewunderten.

Knapp 13-Tausend Schritte später hatte ich bereits den ersten Anflug von Muskelkater, aber keine Reue. Der Regen hielt sich in Grenzen, gekauft haben wir bis auf einen wunderhübschen Knirps für M. nichts, hatten aber den weltbesten gebackenen Ziegenkäse und Rhabarber-Holunder-Schorle zu Mittag. Bremen lohnt sich einfach, es hat Charme, vor allem, wenn es nicht so voll ist.

Am Sonntagnachmittag war ich Schwimmen, und das war eher semi-optimal. Ich habe keine Ahnung, was das für ein Wort „semi-optimal“ sein soll, aber für mich steht es für: Hätte besser laufen können. Es fing schon damit an, dass ich auf den Weg in die Schwimmhalle komplett in einen Sommerplatzregen trudelte. Ich kam also klatschnass im Störtebeker-Bad an. Und das war blöderweise voll! Mist. Es war wirklich kein schönes Schwimmen, weil ständig jemand sich einfach in die Bahnen mogelte und ohne nach links oder rechts zu schauen sich breit machte, ohne Rücksicht frei nach dem Motto: Jetzt bin ich da, und alle anderen schwimmen dann eben um mich drum herum, wenn ich jetzt hier beschließe, mich quer zu legen. Außerdem schien jemand vom Bademeister-Personal im Nebenraum zu rauchen; und wenn die Tür offen steht (was sie tat) zog der Rauchgestank eben bis in das Becken. Widerlich! Ich werde nun doch empfindlich bei so was. Es war wirklich nicht schön; ich werde mir wohl eine andere Zeit suchen müssen.
Huch, werde ich etwa auch zu einer Nörgel-Oma? Hoffentlich nicht. Mehr Lächeln, mehr Gelassenheit, und nie die Freundlichkeit verlieren.

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Mini-Urlaub ahead!

Heute ist mein freier Freitag, ab kommenden Montag habe ich eine ganze Woche lang Urlaub. Noch nicht der „richtige“ große 2-Wochen-Sommerurlaub, der kommt erst im August. Aber ein kleiner, eben ein Mini-Urlaub, damit ich nicht am Ende des Jahres wieder Tage übrig habe. Und der Urlaub tut wirklich gut, einfach mal raus aus dem Diktatwahnsinn und nicht an das Büro denken; wobei: das muss ich noch üben. Den Wecker gestern Abend auszustellen, war schon einmal ein guter Anfang.
Geplant habe ich nicht wirklich viel in der Woche: Touren mit dem Blacky natürlich, sofern das Wetter das zulässt. Vielleicht auch mal eine 2-Tages-Tour mit Hotelübernachtung. Auch die Fenster müssten mal wieder geputzt werden. Oder ich könnte endlich mal wieder nach Bremen fahren und einen Tag in der Altstadt verbringen. So viele Möglichkeiten, und nur eine Woche frei!

Heute am freien Freitag war schon mal ein guter Auftakt: Ich habe lange geschlafen und bin dann in die Stadt gefahren, um gemütlich beim Stadtbäcker ein kleines Frühstück zu genießen und dem Markttreiben zuzuschauen. Ich liebe es, Leute zu beobachten:

  • die schnatternde Männerrunde am Nebentisch, die sich wohl jeden Freitag dort trifft, während ihre Frauen mit geflochtenen Körben über den Markt schlendern und Kartoffeln, Geflügel und Topfpflanzen kaufen gehen
  • die zwei Frauen, die sich entgegenkamen, die Arme weit ausgebreitet, sich umarmten und zulächelten, wie zwei alte Freundinnen, die sich viel zu lange nicht gesehen haben und schweigend zunächst einmal die Nähe der anderen in sich aufsogen
  • die alte Marktfrau am Rande des Marktplatzes, die Tischdecken und gestrickte und gehäkelte kleine Söckchen neben selbst gemachter Marmelade auf ihrem kleinen Tisch aufgebaut hat; ich frage mich, ob sie dort jeden Freitag steht, ob sie viel verkauft, so dass sie davon leben, oder wohl zumindest ihre Rente damit aufbessern kann; natürlich musste ich nach dem Frühstück auch die ersten kleinen Söckchen für unser Enkelkindchen kaufen, das Ende Oktober hoffentlich gesund unsere Welt ein gutes bisschen auf den Kopf stellen wird.

Danach bin ich meine kleine Lieblingstour mit dem Blacky gefahren, an den Weserstrand, den ich so ziemlich für mich alleine hatte, das Leuchtfeuer in Großensiel, durch Hoffe, am Krankenhaus vorbei, durch die Wisch nach Abbehausen und über die Sarver Straße zurück; dann war das BLACKY Akku alle. Noch fix Erdbeerkuchen und Brötchen für morgen geshoppt und dann den Nachmittag auf dem Balkon verbracht, mit einer meiner Lieblingsgeschichten auf dem KINDLE und natürlich Kaffee. Es ist wirklich Urlaubsfeeling pur. Ich mag das, und ich merke, wie auch meine Akkus wieder geladen werden, wie ich zufrieden und glücklich bin, trotzdem noch träumen kann (zum Beispiel von dem Lottogewinn im Eurojackpot) und wünschte, ich könnte mein Glück mit meinen Brüdern teilen. Aber es ist nun okay, es wird immer eine Trauer da sein, aber der Schmerz lässt nach. Es ist ja nur eine Frage der Zeit, bis ich sie wiedersehen werde; daran will ich fest glauben.

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25.06.2025

Mitten in einer Bürowoche Urlaub genommen. Nur für heute, denn ich brauchte mal einen Tag bürofrei außerhalb des Wochenendes. Und da auch die Balkonschaukelstuhlliege gestern schon geliefert wurde und heute aufgebaut werden wollte, bot sich das an, den heutigen Mittwoch quasi zu schwänzen. Ich war aber auch fertig gestern. Chef ist keine 1,5 Wochen aus dem Urlaub wieder zurück und diktiert, als würde ihn der der Wahnsinn im Nacken sitzen. Ich tippe wie eine Wahnsinnige und man wird doch nicht Herr(in) der Lage. Es ist aussichtslos und ein wenig (na gut: sehr!) frustrierend. Ich brauchte eben einfach mal einen Tag frei, Ausschlafen, keine Diktate mit nach Hause nehmen; nichts weiter auf dem Zettel stehen haben. Eine Mini-Auszeit sozusagen. Denn bis der „richtige“ Urlaub ab Mitte August losgeht, ist es noch etliche Wochen hin und ich hatte quasi noch gar nicht. Und wenn ich nicht bald wenigstens ein paar Tage zwischendurch nehme, verschenke ich auch 2025 wieder Unmengen an Urlaubstagen; denn seien wir ehrlich: Es ist immer unpassend, wenn ich Urlaub nehme, wegen der Buchhaltung, der besonders eiligen C-Diktate und diversen Excel-Tabellen, für die nun einmal ich zuständig bin.

Aber heute genieße ich den freien Mittwoch. Ich habe die Schaukelliege ganz alleine aufgebaut bekommen, auch wenn die Anleitung eher kryptisch war und ich sicher die doppelte Zeit gebraucht habe. Aber am Ende stand sie, schaukelt und wippt und ist sehr bequem. Wenn nun auch das Wetter mal wieder aus dem Herbst-Modus in sommerlich umschalten würde, wäre es schon fast perfekt. Die Finger tun mir ein wenig weh, weil die Schrauberei mit dem kleinen Vierkantschlüsseldings dann doch anstrengend wurde. Aber ja, ich bin ein wenig stolz auf mich, das alleine hinbekommen zu haben. Das Knuffelchen muss nachher nur mit dem Akkuschrauber noch mal alle Schrauben nachziehen. Die Dusche am Morgen hätte ich mir jedoch sparen können, denn nach dem Aufbau war ich platt und nass (aber immer noch stolz).
Nachher muss ich noch Katzenklo-Duties nachkommen, während die Kinder ein paar Tage urlauben und für Neid sorgende Fotos und Videos schicken, von der Sauna und der Zweisitzerbadewanne, die sie im CenterPark als Teil ihres Wohnbungalows haben. Hach, Badewanne wäre jetzt auch schön. Aber nun gut, ich habe jetzt eine Liege auf dem Balkon, das hat auch was.

Schön ist auch die neue Google-Watch, die mir das Knuffelchen spontan geschenkt hat, nachdem ich einmal mehr über die alte Luxe geschimpft habe, die ja nicht wasserdicht ist und sich in letzter Zeit mit schöner Regelmäßigkeit vom Handy abkoppelte und dann nur umständlich mit Deinstallation und Re-Installation wieder hinzugepflückt werden musste. Die neue Uhr ist ein wenig ungewohnt noch, aber hat ein paar wirklich nette Features, an die man sich jedoch schnell gewöhnt. Nun gehörige ich also auch zu den Menschen, die in ihre Armbanduhr sprechen. 😊


Nachtrag: Die Katzenklos sind sauber, das Mittagessen, bestehend aus Lieblings-Körnerkäse + Thunfisch und mexikanischem Gemüse + Apfel, war wie immer lecker und die Waschmaschine piepte ihr Fertig. Ich habe zwei völlig neue QAF-Geschichten auf dem KINDLE und eine aufgebaute Liege auf dem Balkon, und es sieht weniger nach Regen aus. Ich denke, mein KINDLE, der Kaffee und ich gönnen uns jetzt den Luxus Mittagsruhe auf dem Balkon. Entschuldigt, ich bin busy mit Relaxen.

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Sonntagsfeeling

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