25.01.2024

Bin mir noch nicht sicher, ob ich diesen Beitrag öffentlich mache oder in den privaten Archiven verstecke. Hm, ich werde sehen, wie es am Ende sich anfühlt.

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Woran erkennt man …

dass wir neue scharfe Messer in der Küche haben?
Antwort:

Daran, dass ich des Öfteren nach einem Kochabend wie gestern mit bandagierten Daumen durch die Gegend laufe, was mich aber erstaunlicher Weise nicht daran hintere, heute im Büro in die Tasten zu hauen, als gäbe es kein Morgen

dass es Sonntag war und ich nicht ganz auf der Höhe?
Antwort:

Ich habe den Tatort in der Hälfte abgebrochen, weil der die ersten 13 Minuten lang keine richtige Tonspur hatte, ich dann nicht mehr richtig rein kam und überhaupt der Sonntag nach dem gewöhnlichen Sonntagsfrühstück beschloss, blöd zu werden. Magengrummeln. Der Kaffee! Vermutlich. Oder was anderes. Jedenfalls umkreiste ich das heimische Klo und hielt mir ansonsten das Wärmekissen auf den Bauch; schaute ind er Mediathek diverse Oberlausitz-Dokus und heulte leise vor mich hin.

dass es heute sehr montägig war?
Antwort:

Das Telefon im Büro wollte einfach nicht die Klappe halten, ich tippte wie besessen B- und C-Bänder und konnte zumindest noch den Rest des A-Bandes von letzter Woche fertigstellen UND ich habe es sogar geschafft, gaaaaanz pünktlich in den Feierabend zu verschwinden; was an einem Montag schon einer kleinen Sensation gleicht.
Dabei habe ich 4 neue Akten angelegt (und zwar komplett, also mit Aktendeckel und so weiter!) und die Buchhaltung aktualisiert. Dann ließ ich 16 Uhr den Schreibtisch Schreibtisch sein und trollte mich nach Hause. So ein pünktlicher Feierabend hat was.
#WWM plätschert im TV vor sich hin.

dass das Karniggelchen das Oma-Werden total faszinierend findet?
Antwort:

Ich starre seit 30 Minuten auf das Ultraschallvideo meines im 4. Monat sehr munter bereits herumwackelnden Enkelembryos und freue mich einfach!

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19.01.2024

Die Geburtstagswoche wäre geschafft. Der Geburtstag selbst ging ziemlich geräuschlos vorbei, ein paar kleine Geschenke und gute Wünsche, ansonsten war es nichts besonderes. Morgen Abend habe ich die Mini-Familie (die ja bald gar nicht mehr so mini sein wird) zum Essen eingeladen.
Derweil ist der Winter eingezogen, auch hier im Norden, wobei wir hier noch Glück haben und keinen dauerhaften Eisregen, wie in der Mitte und im Süden Deutschlands. Schön sieht es aus, fährt sich aber streckenweise scheiße. Aber irgendwas ist ja schließlich immer.

Heute war mein freier Freitag; und eigentlich wollte ich früh aufstehen und den Sonnenaufgang im Winter fotografieren gehen. Dachte ich mir so. Habe ich dann aber doch nicht gemacht, obwohl ich früh – also relativ früh für einen freien Tag – aufgestanden bin. Doch dann kam mir spontan die Idee, dass ich doch eigentlich mal das Grau da auf dem Kopf den Kampf ansagen müsste, und so saß ich dann eher spontan von 10 Uhr bis 13 Uhr beim Frisör meines Vertrauens. Selbstverständlich wie immer mit Kindle und ohne Brille, rechnete mit der angekündigten Wartezeit von 45 Minuten, kam dann aber doch schon nach wenigen Minuten dran. Und zwar durfte wohl das 1. Lehrjahr sich an meinen dünnen, grauen, strupeligen Haaren versuchen. Das Mädchen war aufgeregt, ich glaubte sogar, ihren Herzschlag zu hören. Die Meisterin mit ihrem rheinländischen „Schätzelein! Wir machen hier keine Haarwürste, immer schön glatt streichen! Mach noch mal!“ stand immer ein Schritt hinter ihr. Also ich konnte verstehen, warum Azubinchen aufgeregt wie Hulle war; aber insgeheim war ich auch froh, dass die Meisterin immer noch ein Auge auf das hatte, was sie da auf meinem Haupte veranstaltete. Am Ende machte sie ihre Sache wohl ganz gut, nur hat sie eine Stelle komplett vergessen. Das fiel jedoch erst auf, als die „richtige“ Meisterin sich ans Schneiden und Föhnen machte. Da sie mich auch dazu überreden konnte, mal wieder die Augenbrauen zu züchtigen, besserte sie dabei auch gleich die vergessene grau gebliebene Strähne aus und gab Azubinchen auf, nach gegebener Zeit die Strähne auszuwaschen. Azubinchen war dann aber schon sehr geknickt, wollte es besonders gut machen und wusch gleich den ganzen frisch geföhnten Kopf. Ich stand dann Kopf über nochmals selbst an der Föhnbar und pustete meine Haare so trocken, wie ich es zu Hause auch machen würde. Dafür bekam ich dann beim Abkassieren 50 % Rabatt. So billig war ich noch nie beim Frisör! Ich bin’s zufrieden jetzt, so, wie es ist. Natürlich nehme ich mir vor, nicht wieder ganze 8 Monate verstreichen zu lassen, bis mich der Haarmeister wieder sieht (das denke ich aber jedes Mal spätestens bei der Kopfmassage, die mich schnurren lassen würde, könnte ich schnurren).

Zum Thema WW und Abnehmen: Trotz Team-Schnitzel-Essen (ich hatte eine superlecker Folienkartoffel mit Putensteak, was WW-technisch voll im blauen Punktebereich blieb) habe ich abgenommen! Yeah. Endlich, nach 2 Wochen eher Stillstand oder leichter Zunahme! Es darf gerne wieder weiter nach unten gehen. Jedenfalls bleibe ich dran; der Weg ist ja auch noch ziemlich weit.
Und lese-technisch krame ich die üblichen Dealer-Plattformen ab, aber zurzeit ist eher Flaute. Ein oder zwei stories sind noch ganz viel versprechend, aber … naja … es bleiben mir einige tausend lieb gewordene auf dem KINDLE. Und zu dem zieht es mich nun auch. Gute Nacht.

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13.01.2024

Die letzten 4 Adventskerzen habe ich niedergebrannt und da war sie, die erste „richtige“ Woche des Jahres 2024. Emotional durchaus und erwartbar schwierig, denn es ist nun genau ein Jahr her, dass Torsten gestorben ist. Einerseits kaum zu fassen, andererseits noch so frisch. Vor einem Jahr sind wir mehr oder weniger Hals über Kopf nach FaM gefahren, um alles in die Wege zu leiten, von Tränen und Gedanken überwältigt, was wir eigentlich alles noch machen wollten, worum ich mich/wir uns nun kümmern müssen, Kosten, Termine, Behördengänge … und immer wieder Tränen und die Frage, ob ich eher reagieren und seine Krankheit nicht „wegwischen“ hätte sollen; denn wann immer wir telefonierten, machte ich ihm Mut, dass es bestimmt bald besser werden würde, und dann wird er mich besuchen kommen oder ich ihn, und gemeinsam könnten wir vielleicht in die alte Heimat fahren, So viele Pläne, alle sollten dann umgesetzt werden, „wenn mal Zeit ist, wenn es dir besser geht, wenn dieses oder jenes erledigt ist …“.
Und nun ist es schon wieder ein Jahr her! Unglaublich eigentlich! Es vergeht kein einziger Tag, in dem Torsten nicht in meinen Gedanken ist. Und mit ihm natürlich auch Stefan, auch unsere Eltern, unsere Familiengeschichte und das Gefühl, nun ein bisschen allein zu sein; obwohl ich es ja nicht bin. Das weiß ich wohl.
Auch mit den jeweiligen Nachlässen komme ich einfach nicht weiter. Die im Oktober eingeschaltete Notarin wohl offenbar auch nicht, sie meldet sich einfach nicht. Das steht also immer noch auf meiner To-Do-Liste für 2024, wenigstens die Teilerbscheine zu bekommen und dieses Kapitel abschließen zu können – wie auch immer.

Im Büro herrscht mal wieder Akten-Unter. Noch immer Tippen wir Diktate von vor Weihnachten. Was heißt wir? Gefühlt meistens ich! Zwar ist natürlich 2 Wochen Weihnachts- und Jahreswechselpause mit drin, aber trotzdem: Es ist ein blödes Gefühl, Mandanten anzuschreiben, dass um den 20. Dezember herum irgendein Schreiben gekommen ist, dort eine Frist von 3 Wochen gesetzt ist, die am 10. Januar ablaufen wird und er bekommt das Schreiben am 09.01. – wenn er Glück hat und die Post vielleicht noch mitspielt. Deswegen habe ich für dieses Wochenende mir 7 Diktate mit nach Hause genommen und die fröhlich am Esstisch heruntergetippt, während im Radio diverse Oldies – Schlager?! – liefen, die mich teilweise wieder 6 Jahre alt sein ließen: ich sah mich mit Zöpfen das Eltern-Wohnzimmer saugen … ich schweife ab.
Ich habe jedenfalls ein paar Diktate getippt, damit wir wenigstens etwas wieder aufschließen, denn irgendwie arbeiten wir (also eigentlich nicht wir) ziemlich uneffektiv zurzeit. Ich tippe meist nur B-Diktate, während sich die A-Diktate stapeln und die Kollegin einen 3/4 Arbeitstag verplempert, um 10 neue Akten anzulegen oder Akten zu suchen! Es ist zum Piepen! So geht das nicht weiter! Deswegen auch wohl das Team-Besprechungs-Essen am kommenden Mittwochabend.

… das meinem WW-Plan etwas durcheinander wirbeln wird. Letzten Freitag war Wiegetag. Ich war sehr gespannt! Die ganze Woche bin ich im Budget geblieben und durch die Schrittezählerei bekam ich auch zu den Wochenpunkten täglich 1 oder 2 dazu. Außerdem gab es die ganze Woche über extrem leckeres Essen, meistens mit Hühnchen! Wir haben selbst gemachtes Pesto entdeckt und das neue WW-Rezeptbuch in abgewandelter Form ausprobiert. So gab es montags ein Resteverwertungsessen, das so unglaublich gut war, dass wir das demnächst mal wieder machen werden:

Und so begleiteten uns köstliche Gerichte die ganze Woche über zum Abendbrot, aber alle eigentlich WW-Punkte-konform. Deswegen war ich so enttäuscht und schwer angeschlagen, als die Waage am Freitag dann 200 g mehr anzeigte. Ja, ja, ja … ich weiß um sämtliche Erklärungen: Schwankungen sind normal, Zunahmen auch, denn schließlich baue ich durch das vermehrte Bewegen auch wieder Muskeln auf, die einfach schwerer sind; usw. Aber es verstandesmäßig verstehen und erklären zu können, verhindert eben nicht das blöde Gefühl, dass ich mal wieder feststecke und nichts vorwärts geht. Blöd, ich weiß. Ich bleibe ja auch dran!

Dann habe ich das Mandala-(Aus)Malen entdeckt … und ich bin nicht gut darin! Ich male immer über die Ränder. Aber es entspannt am Abend. Dass die ganze Woche mir arg in den Knochen steckte, merk(t)e ich auch daran, dass ich im Bett kaum noch zum Lesen komme. Meistens fällt mir das KINDLE schlicht aus der Hand. Die neue Geschichte habe ich aber auch schon längst beendet. Zurzeit lese ich wieder mal eine alte, denn es gibt kaum noch Nachschub (obwohl ein paar sind schon wieder in Arbeit, aber es könnte dauern). Und ich habe ja genug auf dem KINDLE, dass ich keine Entzugserscheinungen befürchten muss. Ich träume ja insgeheim davon, dass die KI / AI so gut (und erschwinglich) wird, dass man einfach seine liebsten Fanfictions als Vorlage eingibt, und dann seine eigenen Videos herausbekommt. Ich fürchte allerdings, das dauert noch etwas. Aber gut, das KINDLE und das Kopfkino gehen ja nicht verloren.

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07.01.2024

Sind zwei schon eine Reihe?

Jedenfalls haben wir Sonntag, und ich war ein wenig mit Moni spazieren. Nicht viel, eine kleine Runde, 45 Minuten, und auch die nur sehr langsam und mit Pausen, denn das Knie zickte heute doch sehr herum. Aber immerhin, 4.168 Schritte. Das ist für mich viel; wenn es auch längst noch nicht an die Kondition heranreicht, die ich vor Jahren hatte. Früher; als ich noch bedeutend fitter war, war ich fast jeden Sonntag unterwegs, und zwar ziemlich ausgedehnte Strecken, oftmals mindestens 2 bis 3 Stunden am Stück. Davon bin ich noch weit entfernt und ich weiß nicht, ob ich das jemals wieder schaffen werden, aber immerhin habe ich mich heute bewegt, die Schwerkraft der Couch überwunden, und es fühlt sich trotz zwickenden Knies gut an. Das Wetter war aber auch fein; etwas funkelnder Schnee, Sonne und um die – 1 °C. Passt.

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06.01.2024

Die erste Arbeitswoche im noch frischen Jahr liegt hinter uns und mir; und ich bin’s zufrieden. Es hat sich ja auch nicht viel im Büro verändert, in den (für mich) ersten 3 Arbeitstagen. Spannend wird der kommende Montag, wenn die wütenden Bauern die Straßen blockieren werden und Frau H. und ich dann wohl gemeinsam Bahn fahren, um ins Büro zu kommen; sofern nicht auch die Bahn noch streiken wird. Oder wegen 3 Flocken Schnee ausfällt. Aber noch hoffen wir, dass zumindest die Bahn eben fährt und ich habe mir für dieses Event bereits einen Rucksack gekauft, denn ich könnte mir vorstellen, dass eine Bahnfahrt mit offenem Korb eher suboptimal ist und vor allem beim Nach-Hause-Weg am Nachmittag vom Bahnhof ins Waldwohnzimmer eher hinderlich werden könnte. Deswegen der kleine niedliche Rucksack, natürlich ist der auch für andere Unternehmungen. Hach, ich freue mich gerade ein kleines bisschen auf den Montag. Ich bin seltsam, ich weiß.

Dabei ist dieser geplante Bauernaufstand, der uns quasi zwingt, mit dem Zug ins Büro zu pendeln, nur ein Ausdruck der derzeitigen gesellschaftlichen Wutausbrüche. Alle Welt fordert und brüllt und fühlt sich benachteiligt und hintergangen. Da wird dem Habeck aufgelauert, so dass der nicht von der Fähre herunter kommt. Alle und jeder sind auf irgendwas wütend und enttäuscht und fordern Vergeltung! Die ganze Welt scheint mit jedem Tag ein bisschen lauter, aggressiver und gewaltbereiter zu werden. Es ist zum Fürchten. Es ist kein Wunder, dass ich mich mehr und mehr in meine eigene Welt zurückziehen möchte.

Es hat letzte Nacht geschneit und der Schnee blieb sogar liegen. Ich bin mit Einkauf und Hausputz fertig und überlege, ob ich nachher noch ein paar Schritte auf die Fitbit schleuder, dabei den Rucksack gleich mitnehme, um ein Tragegefühl zu bekommen und ein paar Schneebilder zu knippsen. Und heute Abend werde ich Suppe kochen. Der Winter ist Suppenzeit und mit dem neuen WW Rezeptbuch „Fertig in 30 Minuten“ sind auch punktefreundliche WW-Suppen-Rezepte dabei. Hmmm; das wird lecker.

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Da liegt es vor mir …

das frische neue Jahr 2024, wie ein Buch, das gefüllt werden will und wird. Mit was? Das liegt zum größten Teil an mir.

Es wird weiter um meine Lieblingsfreizeitbeschäftigung gehen: Brian & Justin LOVE auf dem KINDLE. Ich hoffe auf viele neue spannende, erotische, dramatische, Gänsehaut und Tränen hervorbringende Geschichten, die immer mit dem Happy ending aufhören (als wenn ich jemals was anderes lesen würde!).

Es wird um meinen Abnehm-Weg gehen, WW mit Punkten und Wiegenfrust. Diesmal mit Schrittzähler und motiviert, dass ich das schaffen kann; wieder schaffen kann, ganz aus mir selbst heraus, durch mich und vor allem für mich.

Ich möchte ein bisschen reisen und mehr fotografieren. Wohin? Die alte Heimat steht ganz oben auf dem Zettel. Im letzten Jahr habe ich ganze 6 Tage Urlaub verschenkt, es hat sich einfach nicht ergeben. Da sind noch nicht mal die Überstunden mit drin. Ständig zu viele Akten und Diktate, redete ich mir ein. Aber wisst ihr was? Die müssen dann eben mal warten. 26 Tage Urlaub im Jahr sind schon nicht viel, aber ich möchte auch keinen einzigen Tag mehr verschenken. Oberlausitz also ein paar Tage; und dann mal sehen, was sich so ergibt. Und wie fit ich sein werde.

Selbstverständlich wird auch das Büro weiter eine Rolle spielen. Kein Wunder auch, ich bin da ja 35 + Stunden pro Woche. Und ich arbeite da gern, habe mir aber vorgenommen, gelassener zu werden und nicht alles auf einmal schaffen zu wollen. Ich weiß, dass ich jeden Tag mein Bestes gebe. Und ich freue mich auch ein bisschen darauf, dass morgen, an einem Dienstag, mein Arbeitsmontag beginnt und wir alle im Büro versammelt von den letzten Tagen 2023 berichten werden.

Ich werde weiterhin den Tatort und WWM gucken und kommentieren, jedoch nicht mehr auf Twitter X. Dort ist es nicht mehr auszuhalten, seit Elon das Regime übernommen hat und Troll-Bots, Kremlins, AFD-Clowns, Schwurblern, Trumpeltieren und sonstigen homophoben, misogynen Unholden unwidersprochen und unter der Flagge der angeblichen Meinungsfreiheit eine Plattform bietet. Ich habe BlueSky für mich entdeckt; vielleicht lesen wir uns da ja mal. Sucht nach werkarniggel.

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Silvestertag 2023

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Der letzte Freitag 2023

Sieht das Foto nicht toll aus? Es sind eigentlich zwei. Die Silhouetten der Bäume entstand im März 2019 auf Rügen; die goldene See ist eigentlich die Nordsee in der Abenddämmerung des Februars 2021, als es hier auch mal ein paar Tage Schnee gab und die Nordsee halb zugefroren war. Die zwei habe ich übereinandergelegt und mit LUMINAR NEO etwas bearbeitet.
Aber nun zum eigentlichen Blog:

Er musste ja mal kommen, der letzte Freitag in diesem Jahr. Und ich habe tatsächlich immer noch frei; habe auch seit dem Freitag vor Weihnachten keinen Fuß ins Büro gesetzt (aber daran gedacht). Doch dann war das Bett doch zu einladend, die Nächte zu durchlesen und das Sofa mit den Märchenfilmen im TV zu bequem. Immerhin habe ich aber heute auch schon etwas Haushalt gemeistert. Das ist recht merkwürdig hier in der neuen Wohnung (in der wir ja nun auch schon über ein Jahr wieder leben – wo ist das Jahr hin?). Weil alles seinen Platz hat und Platz ist, macht sich das bisschen Haushalt wie von selbst. So ist quasi im Handumdrehen das Wäsche-Falten und -Wegräumen erledigt; der Weg zum Bio- oder Restmülleimer ist gar nicht so weit und der Besen für den Flur oder das Bad ist auch schnell mal in die Hand genommen; dauert ja nur einen Schwupps. Und so stelle ich erstaunt fest, dass wir eine aufgeräumte und saubere Wohnung haben, in die wir jederzeit jemanden hereinlassen könnten. Das war nicht immer so in der alten Wohnung, wo ständig irgendwas übereinandergestapelt stand, teilweise kaputt war oder mit dem mentalen Schild versehen: ‚Das soll später mal richtig angebracht werden‘, was dann aber nie passierte. Den Rest macht hier Roberta; sie fegt und wischt, wenn man sie beauftragt und wuselt durch die Wohnung oder durch den Flur.

Weil heute wie erwähnt Freitag (der letzte 2023) ist, habe ich mich auch mutig der und auf die Waage gestellt. Und was soll ich sagen: Trotz Weihnachtsgans, diversen Plätzchen und Schokolade und Cappuccinos, Glühwein & Co. habe ich die Woche 1,8 kg abgenommen! YEAH! Ich feiere das, ich feiere mich! gerade ein ganz kleines bisschen und bin stolz auf mich. Insgesamt sind jetzt knapp 13 kg runter, und im Januar geht es richtig weiter, jetzt, wo auch meine Schritte getrackt werden und ich vor der Herausforderung stehe, mich mehr zu bewegen. Bin gespannt, wie viele Schritte ich so im Büro absolvieren werde.

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27.12.2023

Weihnachten 2023 ist vorbei; es war ruhig und gemütlich und gar nicht so verfressen, wie sonst, auch wenn ich über die 3 Weihnachtstage mit WW ausgesetzt und nicht jedes Stückchen Schokolade gebucht habe. Am aller aller schönsten war jedoch die eine bestimme Nachricht; in ca. 5 Wochen werde ich mehr verraten.

Nun habe ich also die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr sowas wie frei. Ich behalte das Höndü im Auge und auf laut, falls Chef einen Hilferuf absendet und mich im Büro benötigt. Die restliche Familie – Knuffel, Moni und ihr P. – ist am Arbeiten. Ich überlege auch, ob ich nicht zumindest morgen freiwillig ins Büro fahre, denn jetzt kann ich ja wieder Auto fahren, besitze ich doch nun zumindest eine heile Brille. Vor Weihnachten fiel meine Brille einem Frühstückskorb-Attentat zum Opfer! Was lege ich die Brille auch abends seit einem Jahr immer auf den Tisch im Wohnzimmer! Knuffel stellte am nächsten Morgen prompt den Korb mit den Frühstücksutensilien drauf und der Bügel war komplett ab. Ärgerlich, aber noch nicht schlimm, ich habe ja eine Ersatzbrille und bringe die kaputte nach Weihnachten eben zum Optiker. Guter Plan; aber es kommt ja meistens anders. Nämlich dass die Ersatzbrille mit so viel Aufmerksamkeit nicht mehr klar kam und ebenfalls am Mittelsteg zu zerbrechen drohte. Also hing die Ersatzbrille immer mit dem Risiko des Absturzes auf der Nase. Auch kein schönes Gefühl. Autofahren geht so natürlich gar nicht, nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn mir mitten in der Fahrt die Brille von der Nase rutscht und ich quasi wie ein Blindfisch hinterm Steuer hocke! Also hat mich Knuffelchen heute nach dem kleinen Frühstück (nur Kaffee und eine Banane) in die Innenstadt gefahren. Ich hatte beide kaputten Brillen in der Tasche mit und stiefelte ohne Sehhilfe durch die Innenstadt. ‚Irgendwo am Ende der Fußgängerzone ist der Optiker! Da geh mal hin, die machen das bestimmt!‘ riet mir Moni. Da stand ich nun, mit der Wollmütze auf dem Kopf, aber ohne Brille, und sah kaum was. Himmel, ich bin wirklich ein Blindfisch ohne das Teil. Wenigstens habe ich so auch nicht das Elend der trostlosen N’Hamer Innenstadt sehen müssen.
Ich habe den Optiker gefunden, musste etwas warten, schilderte dann mein Missgeschick und wie sehr ich auf die Brille angewiesen bin, and voila … nach weiteren ca. 45 Minuten Warten und 86 € später hatte zumindest eine der Brillen neue Bügel und war wieder einsatzbereit und der Optiker bekam nicht mur meinen Dank, sondern auch die feste Zusicherung, dass ich dann mal mit etwas mehr Zeit an einem Freitag eine neue Brille ausmessen lassen werde. Es ist auch wirklich an der Zeit, dass das passiert, es ist schon mehr als 5 Jahre her. 2024 also: Neues Nasenfahrrad.

Womit ich auch schon bei den ersten Ausblicken für 2024 wäre.

WW geht weiter, nun auch mit Schrittzähler dank der neuen FitBit, die nun mein Handgelenk bewohnt und mich jede Stunde daran erinnert, dass ich mich bewegen soll. Heute habe ich sie schon in Erstaunen versetzt, da ich vom Optiker nach Hause gelaufen bin und plötzlich 3.000 Schritte schon vor dem Mittagessen auf dem Zähler hatte. Das sind 4 zusätzliche Punkte bei WW, die ich verschnabulieren dürfte, wenn ich denn wöllte, aber wir essen Reste. Speaking of Reste: Gestern, also am 2. Weihnachtsfeiertag, sollte es nach der Gans eigentlich Hackbraten geben. Aber der war noch eingefroren und war da im Tiefkühler besser aufgehoben, und es war ja noch eine 1/4 Gans da, viel Soße, und Sauerkraut und Kartoffelstampf vom Heiligabend waren auch noch übrig. Alles einzeln schmeckte gut; alles zusammengekippt kann dann doch auch nicht schlechter sein. Also die Gansreste noch kleiner gezupft, mit Mauke, Weinsauerkraut und den Soßen in die Heißluftfritteuse … und Hui! War das lecker. Den Hackbraten machen wir dann am Wochenende.
Nun mache ich noch ein wenig Mittagsnapping auf dem Sofa; ich muss das ausnutzen, dass ich nicht ins Büro muss. Vielleicht schaue ich auch noch mal die kleine MDR Doku über die Oberlausitz und ihre Berge. Torsten hätte das richtig gut gefallen; ein wenig sehnsüchtig werde ich auch jedes Mal dabei. Für 2024 steht jedenfalls auch ein Besuch in der alten Heimat auf dem Zettel, und Torsten … ich hatte das versprochen.

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Frohe Weihnachten

Die Weihnachtsgans ist bereits in Salzlake eingelegt, die Wohnung weihnachtlich geputzt und geschmückt, die Waschmaschine läuft und in der Wohnung riecht es noch immer nach dem einen Räucherkerzchen, das aber dermaßen das gesamte haus beglückte, dass ich gar kein weiteres anmachen muss. Gleich kommt Drei Haselnüsse Für Aschenbrödel im Fernsehen und ich habe endlich – ENDLICH – die eine Geschichte auf dem KINDLE, auf die ich nun schon so lange gewartet habe. The Scent of Passion by Teinisvdan

Nur Jo fehlt, aber die Gesundheit ist nun einmal wichtiger. Das gemeinsame Gans-Essen und Escape-Room-Spiele-Scheitern holen wir bald nach, versprochen.

Die offiziell letzte Woche im Büro war wie erwartet vollgepackt mit Akten und Diktaten; aber keine Sorge, es sind noch genügend auch für 2024 übrig. Ob ich dann nach Weihnachten noch mal ins Büro husche, weil sich doch einige beAs angesammelt haben und Chef dort sowieso herumkrabbeln wird, werde ich sehen. (Falls ich mich von der story trennen kann … andererseits, wenn ich da jetzt gleich loslese, ist sie auch schon so bald wieder zu Ende gelesen. Und dann? Erst mal einen heißen weißen Glühwein und die Haselnüsse für Aschenbrödel zum 66. Mal …

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Eine Woche vor dem Fest

Heute ist der 3. Advent. Es gab schon wieder Ärger, wegen meiner Brille, die abgelegt auf dem Tisch lag, wo ich sie seit 1 Jahr immer hinlege, bevor ich abends ins Bett gehe. Dann stellte Knuffel den Frühstückskorb drauf … Brille futsch! Natürlich war ich nicht begeistert! Wann soll ich denn jetzt noch zum Optiker? Wieder 45 € im Hintern! Und das einzige, was er dazu beizutragen hat? Wieso lege ich denn auch die Brille auf den Tisch und nicht auf meinen Nachttisch! Er hat die Brille auf dem Tisch nicht gesehen und außerdem: Es ist dann natürlich irgendwie meine Schuld! Blöd nur, dass ihm nicht wirklich ein Argument dazu einfiel, warum es natürlich meine Schuld ist, dass er meine Brille kaputt gemacht hat. Aber er arbeitet sicher daran. So wie an seiner ersten kleinkindlichen Reaktion: Dann deckt er eben nie mehr den Frühstückstisch! Inklusive innerlich verschränkter Arme und mürrisch guckend.

Das beschreibt so ziemlich die Situation gerade. Er hockt nun schmollend in seinem Büro und wird da auch nicht mehr herauskommen, außer es gibt was zu Essen; damit ist auch der 3. Advent so ziemlich trostlos nach dem Motto: Allein zu zweit in unterschiedlichen Zimmern! Und ich bin einfach nur müde. Den Adventskranz hätte ich mir dann auch sparen können. *seufz*

Ab morgen bin ich die restliche Arbeitswoche 2023 allein mit Chef und Chef-Frau im Büro. Es ist viel zu tun. Es ist immer viel zu tun. Aber wie predige ich anderen und mir immer? Step by step! Das gilt auch für die letzten Tage, und ich bin sehr stolz auf mich, dass ich vergangenen Freitag nicht doch (wie eigentlich vorgehabt) Diktate mit nach Hause genommen habe; denn dann würde ich jetzt Diktate tippen, statt Blog. Aber auch den Blog mach ich jetzt zu und guck eine dieser Weihnachtsromanzen oder schnapp mir das KINDLE. Was man halt so macht, wenn man keine Arbeit mit ins Wohnzimmer genommen hat.

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Kopfschmerzen

Das wird ein Jammer-Post, denn es ist zum Verrücktwerden: Es könnte so schön vorweihnachtlich sein, im TV laufen Märchen, ich habe letzten Sonntag, zum 1. Advent, 3 Haselnüsse für Aschenbrödel gesehen, im Radio lief bereits wengistens einmal Last Christmas, das Abnehmen läuft super, trotz der Leckereien, die überall einladen; die Wohnung ist geputzt und geschmückt … Und was ist? Kopfschmerzen seit 3 Tagen. Irgendwas ist ja immer. Wenn die Kopfschmerzen aber so penetrant sind, dass ich freiwillig Tabletten schlucke, um wenigstens ein wenig Ruhe zu haben, dann ist das eben nicht mal eben nur Stress-Schmerz, dann ist es ernst.

Dazu die täglichen SCHLECHTEN Nachrichten. Es scheint keine guten mehr zu geben, jedenfalls nehmen die schlimmen den meisten Raum ein und klammern sich fest, im Kopf, in den Träumen. Letzte Nacht träumte ich vom Krieg, der tobte, hier am Himmel über dem beschaulichen Städtchen NHam, und ich verspürte Angst und Verlust. Wir mussten unsere gemütliche kleine Wohnung verlassen und losziehen, durch Schnee und Nässe, Nebel und Wind. Dann wachte ich auf, verwirrt und entsetzt, denn die Gefühle schüttelt man nicht einfach so ab, die bleiben erst mal.

Genau wie verletzende Worte. Die prallen auch auch nicht einfach ab an mir. Die versauen einen den eigentlich wunderschönen 1. Advent. Und auch wenn er sich entschuldigt hat, weh taten sie trotzdem. Aber gut, ich will nicht mehr weiter darüber nachdenken … dazu habe ich zu große Kopfschmerzen. Und das Leben ist zu kurz, um Tage damit zu verschwenden, sauer zu sein.

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Es weihnachtet bereits ein bisschen

Moni und ich waren im Weihnachtsdorf, und ich bin ein bisschen eskaliert. Nicht am Glühweinstand, obwohl der auch lecker war, sondern an diversen Büdchen, die Weihnachtsdeko verkauften.

Und heute dann, nach dem kleinen Wochenendeinkauf, habe ich die Wohnung weihnachtlich herausgeputzt. Es fehlt jetzt nur der Weihnachtsbaum, und den stellen wir ja am 23.12. gemeinsam mit J. auf. Bis dahin funkeln die Lichter und die Sterne an Fenstern, Türen, auf dem Fake-Kamin … überall, wo Platz war. In den Flur ist eine Wichtelfamilie mit Rentier eingezogen und auf dem Kamin steht die Weihnachtspyramide mit ihrer besonderen Geschichte; der Adventskranz ist auch fertig geschmückt. Ich freue mich auf Weihnachten; ich wünschte nur, ich könnte es auch mit meinen Brüdern feiern, oder ihnen wenigsten Bilder senden … Aber nun ja, es ist, wie es ist. Und wann immer wir uns wieder treffen, werde ich ihnen zuerst die Ohren langziehen und sie dann fest umarmen und nicht mehr loslassen.

Wir haben auch einige Adventskalender dieses Jahr: einen mit Konfitüre, Knuffel hat noch einen Bierkalender, gemeinsam haben wir einen Rätselkalender, jeder einen kleinen Lindt-Schoki-Kalender und dann noch als besondere Herausforderung den großen Escape-Room-Kalender.
Letzteren haben wir heute zum allerersten Mal versucht; man muss sich quasi von Türchen zu Türchen knobeln. Heute Abend ist Türchen Nummer 2 dran. Dabei waren wir schon froh, Türchen Nummer 1 überhaupt gefunden zu haben. Ziemlich triggy, die ganze Sache, aber noch mussten wir nicht Moni um Hilfe anflehen. 🙂

Das Abnehmen läuft gut. Nachdem ich letzte Woche einen kleinen Zuwachs hatte, habe ich diesen Freitag auf der Waage ganze 1,1 kg weniger gehabt; und das trotz diverser Glühweine und Mutzenmandeln. Insgesamt bin ich bereits 11 kg leichter. Über Weihnachten werde ich aussetzen mit der Punktezählerei, auch wenn ich nicht ins Schlemmen verfallen möchte und werde, aber ich werde auch nicht jeden Keks einbuchen. Weihnachten ist Weihnachten. Vom 22.12. bis 27.12. bleibt die WW-App deswegen geschlossen; und dann sehe ich ja auf der Waage am Freitag nach Weihnachten, ob ich brav gewesen bin; bevor es dann ab Januar richtig losgeht. Knuffel macht übrigens nun sein eigenes Diät-Programm. Darüber bin ich sehr froh, denn wir sind eigentlich noch zu jung, um so eingeschränkt wegen unserer Kilos zu sein. Und vielleicht bringt dann 2024 doch wieder die eine oder andere Reise, denn es reist sich ja auch besser, wenn man nicht watschelt oder kullert.

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Die chef-freie Bürowoche

Da war sie auch schon wieder vorbei, die cheffreie Woche im Büro. Zu tun hatten wir reichlich, fertig geworden bin ich nicht. Eine Akte habe ich sogar mit nach Hause genommen, um in Ruhe mir die Daten anzusehen, die Chef dann am Montag haben will.
Beide Drucker probten abwechselnd oder gern auch gleichzeitig den Aufstand und produzierten Stau, Schmierereien und Wutausbrüche (letzteren bei mir), so dass ich in einem Anflug von extremen Frust kurzerhand selbst einen Drucker plus dazugehörige Toner gekauft und ins Büro habe liefern lassen, und dann sofort den neuen Drucker angeschlossen habe. Hurra! Es funktioniert, ohne Blattstau, ohne Geschmiere. Selbst ist die Frau! Jetzt habe ich einen Drucker direkt am Tisch stehen und muss nicht mehr zu dem Papierkotzer um den Schreibtisch laufen. Mal sehen, ob und wann Chef das auffällt.
Beim heutigen Geburtstagsgeträller via Telefon hat er sich jedenfalls (vor Schreck) gar nicht gewundert, warum entgegen sonst gängiger Praxis beide seiner Mitarbeiterinnen an einem Freitag im Büro herumturnten. Ich hätte eigentlich frei gehabt, weil ich ja die Spätschicht-Woche hatte. Aber es war wie gesagt zu viel zu tun; und so war ich heute dann doch im Büro. Nun bin ich müde, hocke auf der Couch und warte darauf, dass mich jemand ins Bett schickt.

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