Die chef-freie Bürowoche

Da war sie auch schon wieder vorbei, die cheffreie Woche im Büro. Zu tun hatten wir reichlich, fertig geworden bin ich nicht. Eine Akte habe ich sogar mit nach Hause genommen, um in Ruhe mir die Daten anzusehen, die Chef dann am Montag haben will.
Beide Drucker probten abwechselnd oder gern auch gleichzeitig den Aufstand und produzierten Stau, Schmierereien und Wutausbrüche (letzteren bei mir), so dass ich in einem Anflug von extremen Frust kurzerhand selbst einen Drucker plus dazugehörige Toner gekauft und ins Büro habe liefern lassen, und dann sofort den neuen Drucker angeschlossen habe. Hurra! Es funktioniert, ohne Blattstau, ohne Geschmiere. Selbst ist die Frau! Jetzt habe ich einen Drucker direkt am Tisch stehen und muss nicht mehr zu dem Papierkotzer um den Schreibtisch laufen. Mal sehen, ob und wann Chef das auffällt.
Beim heutigen Geburtstagsgeträller via Telefon hat er sich jedenfalls (vor Schreck) gar nicht gewundert, warum entgegen sonst gängiger Praxis beide seiner Mitarbeiterinnen an einem Freitag im Büro herumturnten. Ich hätte eigentlich frei gehabt, weil ich ja die Spätschicht-Woche hatte. Aber es war wie gesagt zu viel zu tun; und so war ich heute dann doch im Büro. Nun bin ich müde, hocke auf der Couch und warte darauf, dass mich jemand ins Bett schickt.

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