10.03.2024

Es ist Sonntag, Zeit, um auf die vergangene Woche zurückzublicken. Sie hätte gut sein können. Hätte: Im Büro habe ich einiges geschafft, wir haben einen sehr netten und leckeren Abend zu Monis Geburtstag im Weserschlösschen verbracht, ich habe wieder ein paar Gramm abgenommen und brav auf dem Laufband meine 30 Minuten absolviert und bin in den (wenigeren) Punkten geblieben. Sogar die Wohnungsauflösung in München wurde mit riesigen Schritten auf den Weg gebracht.
Warum fühlte es sich dann trotzdem so unruhig an? Wegen der Email der Vermieterin! Wann immer ich ihre Email in meinem Posteingang sehe oder ihre Telefonnummer im (zurzeit auf lautlos geschalteten) Handy, überkommt mich ein Hauch von Panik, was sie jetzt wieder fordern wird. Vorletzte Woche hatte ich erst alle weiteren Schritte mit ihr telefonisch besprochen: Dass der Teilerbschein endlich beantragt werden konnte, ein Nachlassverwalter bestellt wurde, die Pflanzen wie gefordert aus der Wohnung entfernt wurden, eine Firma sich am Dienstag die Wohnung gemeinsam mit dem Hausmeister anschauen und mir dann ein Angebot abgeben wird, um die Auflösung in Angriff zu nehmen.
Das war wie gesagt vorletzte Woche. Alles war auf den Weg gebracht; als sie mich am Donnerstag versuchte, anzurufen und in einer Email eine Erklärung von mir forderte, warum die Wohnung am Dienstag immer noch nicht geräumt wäre! HALLO? An der Stelle schritt dann Chef ein, diktierte ein paar Zeilen und „verbot“ mir quasi, jedes Mal, wenn sie irgendwas fordert, sofort in Panik zu verfallen, sondern zukünftige sämtliche Korrespondenz über ihn zu laufen hat.

Trotzdem war ich unruhig, auch noch Tage danach; misstrauisch beäuge ich das Handy und merke, wie bei jedem neuen Nachrichteneingang sich mein Herzschlag erhöht. Geschlafen habe ich letzte Nacht auch nur sehr unruhig; und zurzeit kann ich mich zu gar nichts aufraffen. Würde man mir in diesem Zustand einen Döner oder ein halbes Hähnchen und Schokolade unter die Nase halten, ich würde reinbeißen! Ich werde sehr sehr froh sein, wenn ich das Thema München und die dortige Wohnung endgültig abschließen kann.

Sonst gibt es nicht viel zu erzählen; das Leben läuft vor sich hin im immer selben Rhythmus. Der Frühling kämpft sich jeden Tag mehr durch, auch wenn es momentan bitterkalt in den Nächten ist. Frau H. parkt ihr Auto noch immer größtenteils vor ihrer offenen (leeren) Garage und behindert so ziemlich alle. Lieber Besuch hat sich für das kommende Wochenende angekündigt und ich habe bereits einen Osterstrauß im Waldwohnzimmer stehen. Ich hoffe, er blüht in 3 Wochen; geklopft habe ich und mit heißem Wasser den ersten Guss angesetzt; ob es jedoch klappt, wird sich erst zeigen. Ich versuche mit allen jetzt gelassener und positiver umzugehen; rein mir zu liebe.

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