Eine Woche vor dem Fest

Heute ist der 3. Advent. Es gab schon wieder Ärger, wegen meiner Brille, die abgelegt auf dem Tisch lag, wo ich sie seit 1 Jahr immer hinlege, bevor ich abends ins Bett gehe. Dann stellte Knuffel den Frühstückskorb drauf … Brille futsch! Natürlich war ich nicht begeistert! Wann soll ich denn jetzt noch zum Optiker? Wieder 45 € im Hintern! Und das einzige, was er dazu beizutragen hat? Wieso lege ich denn auch die Brille auf den Tisch und nicht auf meinen Nachttisch! Er hat die Brille auf dem Tisch nicht gesehen und außerdem: Es ist dann natürlich irgendwie meine Schuld! Blöd nur, dass ihm nicht wirklich ein Argument dazu einfiel, warum es natürlich meine Schuld ist, dass er meine Brille kaputt gemacht hat. Aber er arbeitet sicher daran. So wie an seiner ersten kleinkindlichen Reaktion: Dann deckt er eben nie mehr den Frühstückstisch! Inklusive innerlich verschränkter Arme und mürrisch guckend.

Das beschreibt so ziemlich die Situation gerade. Er hockt nun schmollend in seinem Büro und wird da auch nicht mehr herauskommen, außer es gibt was zu Essen; damit ist auch der 3. Advent so ziemlich trostlos nach dem Motto: Allein zu zweit in unterschiedlichen Zimmern! Und ich bin einfach nur müde. Den Adventskranz hätte ich mir dann auch sparen können. *seufz*

Ab morgen bin ich die restliche Arbeitswoche 2023 allein mit Chef und Chef-Frau im Büro. Es ist viel zu tun. Es ist immer viel zu tun. Aber wie predige ich anderen und mir immer? Step by step! Das gilt auch für die letzten Tage, und ich bin sehr stolz auf mich, dass ich vergangenen Freitag nicht doch (wie eigentlich vorgehabt) Diktate mit nach Hause genommen habe; denn dann würde ich jetzt Diktate tippen, statt Blog. Aber auch den Blog mach ich jetzt zu und guck eine dieser Weihnachtsromanzen oder schnapp mir das KINDLE. Was man halt so macht, wenn man keine Arbeit mit ins Wohnzimmer genommen hat.

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