Happy Sommersonnenwende

Wir haben Mitte Juni 2025, heute ist der längste Tag des Jahres, also nicht der längste, sondern genauer gesagt die Sonne wird hier in dieser Gegend mehr als 17 Stunden von ihrem Aufgang bis Untergang am Helligkeit bescheren. Und es wird warm. Sehr warm. Um nicht zu sagen heiß. Eigentlich wollte ich heute mit dem BLACKY unterwegs sein, statt dessen habe ich die Krücken reaktivieren müssen. Gestern bei der kleinen Fahrt zum Alten Pumpwerk in Waddens habe ich mich auf eine niedrige – zu niedrige – Treppenstufe zum Ausruhen gesetzt. Das war wohl der Fehler, denn beim Aufstehen muss es passiert sein: Ich habe mir eine Sehne gezerrt, die am rechten Bein. Das zickt seitdem herum, tut höllisch weh, sobald ich die Sehne überdehne, also sowohl beim Strecken als auch beim Beugen des Beines. Fahrradfahren kann ich damit wohl erst Mal knicken, zumindest keine lange Tour. Bis zur Schwimmhalle sollte es aber gehen. Immerhin habe ich mir gestern extra noch die Beine rasiert. Gesellschaftliche Erwartungen und so. Man geht nicht mit unrasierten Beinen ins Schwimmbad. Blödsinn, oder? In heutigen Zeiten, wo doch jeder machen sollte können, wie er/sie/es will, so lange wie er/sie/es niemanden damit beeinträchtigt. Und da geht es auch schon los: Ab wann ist jemand so arg beeinträchtigt, dass er/sie/es verlangen kann, dass ich mein Aussehen/Auftreten/Verhalten ändere? Oder anders herum: Kann ich es ertragen, wenn ich merke (oder mir einbilde), dass man über mich tuschelt, sich offenbar über mein Aussehen auslässt, es belächelt und sich im Stillen oder nicht mehr so Stillen denkt: Deren Mut, sich so unter Leute zu trauen, mit den fetten Schenkeln, den (noch immer) unrasierten Achseln. Extra für das Schwimmbad habe ich mir einen neuen Badeanzug mit langen Beinen gekauft. Zum Kaschieren. Jetzt muss ich nur noch die Energie aufbringen, auch wirklich ins Schwimmbad zu gehen. Das wird heute bei den Temperaturen sicher voll sein, auch wenn der Außenbereich noch gar nicht geöffnet hat. Reparaturarbeiten und Fachkräftemangel.

Derzeit hocke ich auf dem Balkon. Der hat sich tatsächlich zu einem Stückchen Oase gemausert in den letzten Tagen und Wochen. Er könnte noch ein bisschen gemütlicher werden, mit der richtigen Sitzbank und noch ein paar Kissen, Lampen und mehr Pflanzen. Allerdings wird es dann knapp mit dem Platz für den Wäscheständer. Irgendwas ist ja immer.

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Balkonzeit

Es ist wieder ein Wochenende, das erste heiße Sommerwochenende 2025 mit Temperaturen um die 30 °C. Ich bin mit dem Einkauf fertig und die kleine Haushaltsrunde ist auch schon erledigt. Noch immer bin ich erstaunt darüber, wie viel es ausmacht, wenn alles seinen Platz hat und aufgeräumt werden kann, und man deswegen eigentlich immer eine ordentliche Wohnung hat. Es macht mir sogar Spaß, die Wohnung sauber zu halten und mich daran zu erfreuen, dass wir nun jederzeit Gäste empfangen könnten. Nicht, dass jemand jemals käme. In der alten Wohnung war das anders; zu viel stand herum, weil man eigentlich längst das Schlafzimmer entrümpelt haben wollte, aber die Treppen, die Anstrengung…, und so wurde dieses Vorhaben Jahr um Jahr verschoben; derweil stapelten sich Kartons und alte Sachen. Es war nicht mehr schön und nervte nur noch.

Jetzt aber freue ich mich über unsere aufgeräumte kleine Wohnung, kümmere mich gern um Wäsche und Haushalt. Es dauert ja auch gar nicht mehr lange, und dann bleibt Zeit, so wie jetzt, den ersten Sommertag 2025 auf dem Balkon zu genießen, Musik zu hören, im Blog zu schreiben oder zu lesen. Es ist fast schon wieder unanständig bieder und ordentlich.

Eine kleine Sonnenblume ist mit auf dem Balkon eingezogen. Sie war das erste, was mich im Supermarkt heute begrüßte; und sie war scheinbar die letzte. Ich musste sie einfach mitnehmen. Jetzt hat sie frisches Wasser und ihre Blätter tanzen im leichten Wind. Gemeinsam warten wir auf das Gewitter, das vielleicht heute Abend kommen wird – oder auch nicht. Die App zeigt nichts dergleichen an. Für den Nordwesten allerdings schon. Ich würde mich freuen, wenn es auch hier ein kleines Licht- und Donner-Spektakel geben würde. Ihr wisst ja, wie sehr ich Gewitter mag.

WW läuft nicht. Es geht zurzeit leider immer nur nach oben mit dem Gewicht. Ob es doch schon wieder zu viele Kekse sind, die mir Frau H. fast täglich um kurz nach 10 Uhr über den Schreibtisch schiebt, mit einem lieben Gruß ihrer Tante? Wenn sich gar nichts weiter tut, obwohl ich mit dem BLACKY mehr oder weniger sportlich unterwegs bin, dann werde ich wohl doch andere Geschütze auffahren müssen und über eine Fitnessclub-Mitgliedschaft im Herbst nachdenken.

Über die aktuelle Weltlage schweigen wir lieber, wenn ich nicht in Tränen ausbrechen möchte. Umso wichtiger sind die eigenen kleinen friedlichen Oasen und ein Lächeln und Nachsicht, Respekt und Freundlichkeit gegenüber den Mitmenschen, um der Welt um dich herum wenigstens ein bisschen Frieden und Freude zu geben.

Nachsicht zu üben; schreibt sich so einfach. Letzte Nacht wurde jedoch mein Toleranzlevel mal wieder auf die Probe gestellt. Ich hatte mein Schlafzimmerfenster weit geöffnet, denn ich mag es, wenn die kühlere Luft ins Zimmer kommt und ich morgens von Vogelgezwitscher geweckt werde. Gegen die Helligkeit hilft die Schlafbrille. Alles gut. Nicht gut war aber gegen 3:45 Uhr das laute Motorengeräusch über eine Viertel Stunde lang, Türen knallen, Gekicher, Gegacker und Gebrüll, dass man es noch 3 Häuserblöcke weiter sicher gehört hat; dass man dem anderen eine Gute Nacht wünscht. Der Wagen dieselte die ganze Zeit vor sich hin, die Musik war laut … Und ich saß im Bett! Kurz überlegte ich, ob ich hinauslaufen und meinen Unmut zum Ausdruck bringen soll; das Fehlen jeglicher Unterwäsche und mein eher zerzotteltes Auftreten sprachen am Ende aber dagegen. Und was hätte es auch gebracht? Menschen, die in keinster Weise darüber nachdenken, wie sich ihr Tun jetzt gerade auf ihre Mitmenschen auswirkt, interessiert eine keifende alte Frau im Nachthemd und ohne Schlüpper sicher nicht. Mein Vater hat mich noch gelehrt, immer darüber nachzudenken, wie sich mein Handeln auf andere auswirkt. Rücksicht nennt sich das; aber das scheint zumindest bei einigen Zeitgenossen leider ein Auslaufmodell zu sein.

Nicht aufregen, den ersten Sommertag genießen .. das Leben ist zu kurz, um sich zu ärgern.

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Langes freies Wochenende

Am schönsten sind immer die Vorabende, bevor der Urlaub oder – wie in dem Fall jetzt – das lange freie Wochenende losgeht. Im Büro sind wir gut vorangekommen und vermutlich kann ich dann auch nächste Woche meinen Schlammaktenstapel mal bearbeiten, ihr wisst schon; der Haufen Akten, der den Klebezettel trägt „Wenn mal Zeit ist“.
Das Pfingstwochenende steht vor der Tür, also Montag muss niemand ins Büro. Morgen, am Freitag, habe ich regulär frei. Summasummarum also 4 Tage am Stück ausschlafen – und nichts geplant. Wettertechnisch wird’s wohl eher wechselhaft, aber ganz sicher wird es den einen oder anderen kleinen Ausflug mit dem BLACKY geben, und wenn es nur zur Chef’schen Zimmer-Lindi geht, deren Begießung wieder mir aufgetragen wurde. (Unter uns: Ich mag die Zimmerlinde im Wohnzimmer meines Chefs sehr, wenn sie auch eine kleine Drama-Queen zu sein scheint und schnell mal sehr theatralisch ihre Blätter schmeißt).
Ansonsten habe ich wie gesagt nichts geplant. Ich stelle heute Abend noch den Wecker ab und vertiefe mich in eine meiner Lieblingsstories.


Worüber bloggst du eigentlich die ganze Zeit? wurde ich heute gefragt, und die Antwort ist: Keine Ahnung. Ich habe kein weltbewegendes Thema, das ich auf meine Mitmenschen ballern muss, keine Passion, die ich ungefragt und jederzeit jedem, der nicht schnell genug flüchtet, immer wieder von vorn erzähle; ich betreibe keine Aufklärungsarbeit oder verzweifle an der Intoleranz/Unwissenheit/Ignoranz meiner Mitreisenden in diesem Universum. Ich lebe schlicht ein beschauliches, eher unaufgeregtes, möglicherweise auch langweiliges kleines Leben, in dem nicht mehr so viele Sommer passieren werden, jedenfalls nun wenigere, als ich bisher erleben durfte. Ich muss niemanden irgendwas beweisen oder erklären, und auch mein (derzeit ja eher seit 6 Monaten stillstehender) Struggle mit den Kilos ist nun kein Objekt ausführlicher Berichte. Da schreiben längst andere unterhaltsamer darüber, also nicht über mein Abnehmprogramm, sondern generell.
Ich muss keine philosophischen Abhandlungen verfassen und aller Welt mitteilen oder die derzeitige Politik und ihren Absurditäten und Abscheulichkeiten kommentieren. Ich muss eigentlich gar nichts.

Manchmal treten Erinnerungsfetzen wie aus dem Nichts heraus, Funken aus einer längst vergangenen Zeit, Gerüche, Erinnerungen, Farben … Kurz nur, aber intensiv. Oft willkommen und bestaunt, in welcher Gehirnwindung sich dieses Echo all die Jahrzehnte versteckt hielt, und warum es gerade jetzt herausgespült wird.

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Und schon haben wir Juni

Vom ersten Gewitter, der blöden PIN für den Fernseher und überhaupt

Es ist mal wieder Sonntag, wir haben gefrühstückt, die Betten gemacht, WaMa und Geschirrspüler laufen, die Kalender in der Wohnung sind auf Juni umgestellt; und ich hocke nun etwas lustlos auf dem Sofa und lass die letzten Tage Revue passieren. Immerhin haben wir bereits Juni! JUNI! Shit, ich hatte mich doch gerade noch auf den Mai gefreut! Und jetzt ist bereits Juni.

Nun, es ist wie es ist und vom ewigen Lamentieren, wie schnell die Zeit verfliegt, wird auch nichts besser.
Letzte Nacht gab es das erste richtige Gewitter. Es hat sogar verhältnismäßig lange gedauert und ich habe nur im Halbschlaf gelächelt und mich gefreut. Ich hoffe, es bleibt nicht das einzige und alle bleiben so folgenlos. Ist ja heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich.

Mit WW läuft es nicht. Ich tracke zwar immer noch regemäßig, aber es geht nicht runter. Seit einem halben Jahr hänge ich bei der 109/110 kg fest und nichts bewegt sich und ich merke, wie ich den Mut verliere oder den Ansporn, während ich mir den einen Keks doch noch in den Mund befördere, im Kopf der Gedanke: Was solls, geht ja eh nichts mehr runter. Ist doch eh egal!

Dafür hat der Fernseher jetzt eine neue Marotte entwickelt: Er fordert ständig und zu den unpassendsten Zeiten die Jugendschutz-PIN ab! Und die ist nicht mehr die, die wir seit 20 Jahren benutzt haben, sondern eine vorgegebene, die sich auch nicht ändern lässt und die ich mir nicht merken kann. Deswegen ist sie im Passworttresor gespeichert. Der braucht das Masterpasswort. Also überhaupt muss ich dann erst mal das Handy suchen und entsperren. Dann den Tresor, und dann kann ich die blöde PIN mit der richtigen Fernbedienung (ganz wichtig!) eingeben …. und dann sind die Nachrichten auch schon vorbei, die ich sehen wollte. Jedes Mal! Jedenfalls oft in letzter Zeit. Deswegen klebt die PIN jetzt auf der Unterseite der Fernbedienung.

Ich habe etwas Kopfschmerzen, was am Wetter liegen könnte. Meine Augen jucken, was an den Gräsern liegen könnte. Vermutlich ist mein Heuschnupfen zurück, jetzt, wo ich mit dem BLACKY vermehrt durch die Gegend radle und hier in der Gegend ist ja viel Gras, Wiese und Heu … what ever. Werde mir wohl morgen etwas gegen juckende Augen holen müssen.

Derweil liege ich auf dem Sofa herum und höre Musik, oder gucke Stromberg. Oder lese. Alles mit einem maximalen Level an Unbeweglichkeit. Ich bin irgendwie müde. Müde von allem. Wenigstens sind ab morgen im Büro erst mal 2 Cheffreie Wochen angesagt; heißt, ich kann mir meine täglichen Aufgaben einteilen, wie ich das für richtig halte.

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Regenspaziergang

Bin dann doch noch eine Stunde im Regen Spazieren gegangen, den nach BIER gröhlenden Horden 16-Jähriger ausweichend, die mehr aus Trotz dem Bollerwagen hinterher trotteten und sich vermutlich bei jedem Schritt selbst überredeten, dass das eben Tradition ist – irgendwie.

Auf meinem Weg begegnete ich auch den schon größer gewordenen Gänsekücken und einer toten Krähe. Giggelnde Mädchen in Hosen, die auf dem regennassen Boden schleiften und deren Parfümwolke noch einige Meter nachwehte, streiften durch den Park und quasselten ununterbrochen in ihre Handys. Doch; die 1 Stunde im Draußen trotz des Regens tat gut oder gerade wegen des Regens, den ich ja grundsätzlich mag.

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Quasi Fast-Mai-Ende

Endlich langes Wochenende, der morgige Brückentag ist frei für alle aus dem Büro. Was habe ich mich darauf gefreut, 4 Tage kein Büro, Zeit, nur für mich: Ausschlafen, mit dem BLACKY auf Tour gehen, Lesen … was man halt so macht, wenn man Zeit für sich hat. Und was passiert? Ich bin irgendwie … down, ich schaue Stromberg und kann mich zu nichts wirklich aufraffen. Was ist das eigentlich? Ich sollte raus gehen, jedenfalls jetzt noch, bevor das nächste Regengebiet über NHam hinweg zieht. Aber ich mag gerade nicht, und das wiederum ärgert mich gerade selbst, weil ich doch eigentlich weiß, dass mir die Touren mit BLACKY immer gut tun, wenn ich an die Luft, in den Wind komme, auch wenn es vielleicht ein paar Tropfen gibt. Doch es ist die Luft raus. Total doof. Absolut blöd. Ich will ein bisschen rumheulen. Ich fürchte, ich brauche wirklich bald einen Tapetenwechsel.

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Sonntagsgefühl

Es ist wieder einmal ein Sonntag. Ein gewöhnlicher Sonntag, nichts besonderes, etwas verregnet, aber das tut auch ganz gut. Zwischen den Schauern bin ich eine Runde um den Stoteler See Spazieren gegangen – ohne BLACKY. Die mitgenommenen Diktate vor dem Chef-Urlaub hatte ich alle bereits am Freitag fertig getippt. Alles in allem tröpfelt das Wochenende wie auch mein kleines Leben mehr oder weniger ereignislos dahin; die Tage sind ausgefüllt in einer guten Mischung aus Pflichterfüllung. Haushalt und Zeit für mich. So gewöhnlich, nach Plan, geordnet. Vielleicht ein bisschen langweilig? Mag sein.

Ich sollte mir überlegen, wohin ich dieses Jahr in den Urlaub fahren möchte; aber ich kann mich nicht so richtig entscheiden. Ich habe kein Problem damit, alleine zu sein; es ist nur traurig, dass ich trotz Familie alleine bin! Ich würde gern viel mehr MIT Familie unternehmen, statt immer nur mit mir alleine unterwegs zu sein. Aber naja, das kann man ja auch nicht erzwingen.

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Balkonglück

Da war die Woche auch schon wieder herum und ich bin recht zufrieden. Eigentlich klappte alles so, wie ich es mir vorgestellt habe; keine Katastrophen, keine Planänderungen, einfach alles flutschte, wie es sollte. Im Büro ist selbstverständlich immer noch viel zu tun, aber ich konnte Tippen, als gäbe es kein Morgen mehr und habe viel geschafft. Auch der Balkon ist endlich ein wenig hergerichtet, so dass man gern da sitzen mag.

Heute sind auch noch ein paar Kräuter (Schnittlauch, Minze und Basilikum) eingezogen. Nur ein wenig wärmer dürfte es nun werden, aber wir haben wohl gerade die Eisheiligen-Zeit. Als ich gestern (Freitag) mit dem Blacky wach und in aller Herrgottsfrühe vergnügt ins Büro radelte, war ich doch froh, den dicken Parker und das Halstuch angehabt zu haben; kurz war ich auch am Überlegen, die Handschuhe noch zum Einsatz zu bringen, aber es ging auch so. Toll war die morgendliche Fahrt wieder, sie ist immer wieder ein kleines bisschen anders, und zum Frühstück gab es dann im Büro erst einmal ein KURT-Brötchen.

Heute Abend gibt es Wachtelsteaks auf Nudeln zu einem Rote-Beete-Apfel-Salat und den ESC im TV, eine neue Story auf dem KINDLE und davor ein bisschen BLACKY-Ausfahrt. Die Wohnung ist geputzt, die Wäsche gewaschen und aufgehangen, der Wochenendeinkauf erledigt und sogar der MAZDA hat eine Rundum-Wäsche verpasst bekommen; der Pflaumen-TK-Kuchen taut auf. So gut-bürgerlich, vorhersehbar, angepasst, ordentlich. Wann bin ich eigentlich so organisiert geworden? 🙂

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Erkenntnisse der letzten Tage

  1. Ich bin nicht mit künstlichen Nägeln kompatibel! Da hatte ich die linke Hand schon mit den (teuer) erstandenen Klebenägeln, die extra kurz waren und eine zugegeben hübsche Farbe hatten, aufgepappt (und es dauert nicht nur die Schwupp-di-wuppdi-5 Minuten), da merkte ich schon, dass es sich komplett falsch anfühlt, als wenn die Hand schon nicht mehr zu mir gehört und zu einer Art Kralle mutierte. Wie ich mit der Krallenhand dann noch die rechte Hand bekleben und am nächsten Tag gar tippen oder das Katzenklo meiner Tochter sauber bekommen sollte, war mir völlig schleierhaft! Also kamen die frisch geklebten Nägel sofort wieder ab; und meine Tochter hat jetzt die restlichen (zugegeben wirklich hübschen) Nägel für sich selbst. Ich nehme weiterhin Lack und schneide kurz – Trends hin oder her.
  2. Wenn man auf dem Handy bestimmte Spiele präsentiert bekommt und die Werbung über sich ergehen lassen muss, bevor man weiter Tetris Klötze stapelt, Wood-Puzzel-Stückchen sortiert oder Punkte verbindet, und man bei der erzwungenen Werbepause denkt: Ach, guck; das ist ja ein Spiel, das würde ich gern GENAU SO bestimmt spielen wollen. Und dann klickt man sich in den PlayStore, lädt das Spiel und stellt JEDES VERDAMMTE MAL fest, dass man zwar ein ähnliches Spiel bekommen hat, aber eben nicht DAS! Nie! Ich höre jetzt einfach auf, mich veralbern zu lassen.
  3. Auch auf BueSky gibt es Menschen, die dir vorschreiben wollen, was du gefälligst zu tun und zu lassen hast; und sich dann darüber aufregen, dass sie DEINE Skeets zum #Tatort lesen mussten und ich meinen Verdacht da bereits nach einer Stunde hinausposaunte, der sich dann ja auch als richtig herausstellte. Da wird man dann also auch angemotzt, dass ich gespoilert hätte. HALLO? Newsflash! Dazu gibt es die #, und wenn ich nicht gespoilert werden will, weil ich z.B. den Tatort erst am nächsten Abend gucken will, dann mute ich den entsprechenden Hashtag. Das habe ich der Kollegin so auch geschrieben – jetzt bin ich geblockt und offenbar die Böse!
  4. Ich bin etwas urlaubsreif! Zwar gab es im Mai jetzt einige lange Wochenenden und auch Pfingsten kommt ja noch, aber es ist eben nicht wirklich Urlaub; und ich brauche mal einen Tapetenwechsel wieder und was anderes. Ich sollte also die Tage mal wirklich in die Urlaubsplanung einsteigen.
  5. Die Urlaubsplanung könnte man ja eigentlich bei Cappuccino und Musik auf dem Balkon angehen, noch dazu, wenn man in dieser Mai-Woche wie ich frühen Feierabend hat; noch viel mehr, da der Balkon seit gestern sogar gemütlicher geworden ist und nicht mehr nur eine Betonnische mit zwei Stühlen als Erweiterung des Waldwohnzimmers daherkommt. Nein, der Balkon verfügt jetzt auch über einen Sonnenschirm, Geranien & Co. in den Blumenkästen und ein kleiner Tisch zum Abstellen der Tassen etc. gibt es jetzt auch. Eine Kräuter-Treppe wird die Tage noch dazukommen. Und was ist? Es scheint nun zwar die Sonne, aber es ist KALT! Deswegen sitze ich nun MIT DECKE auf dem Sofa im Waldwohnzimmer und der Sonnenschirm bleibt zu! Irgendwas ist ja immer.
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11.05.2025 – zauberhaft

Sags in Bildern.

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04.05.2025

Eigentlich wollte ich das lange Wochenende ziemlich faul ausklingen lassen, aber so ganz hat es mich dann doch nicht auf dem Sofa festgeschraubt; also habe ich mit dem BLACKY noch eine kleine Tour unternommen. Es fühlte sich heute herbstlich an, nachdem es die Tage zuvor schon fast sommerlich war. Die Farben waren fantastisch, und Flausch war auch dabei.

Alles in allem war es ein gutes Wochenende, mit genau der richtigen Mischung aus Action und Gemütlichkeit, und ja: Der Montag kommt unweigerlich, und im Büro warten die Diktate und die Akten; aber nach einem so guten Wochenende voller Freude und intensiver Eindrücke verliert der Montag seine Garstigkeit. Nachher kommt noch der Tatort, ach nein, heute ist es ein Polizeiruf, und dann ist das lange Mai-Wochenende vorbei.

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03.05.2025

Es ist Frühling geworden in der Wesermarsch, und mein BLACKY und ich nutzen das lange freie Wochenende und radeln durch die Wahlheimat, nun auch mit Video-Bericht.

Das wird aber nur einmalig bleiben, denn die Videos sind zu groß für den Blog und ich bin keine Video-Bearbeiterin; die Touren, die ich aufnehme, landen auf der NAS und das kNUFFEL kann dann gucken, wo ich überall herumfahre.

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Komm lieber Mai …

Es ist Mai, ein langes bürofreies Wochenende liegt vor mir; und ich war vor Sonnenaufgang bereits auf den Beinen und mit dem BLACKY unterwegs. Hach, es war magisch. Eigentlich wollte ich vor allem meine neu geschenkt bekommene Video-Kamera ausprobieren, die irgendwann wohl auch auf den Fahrradhelm geschraubt werden soll und wird. Zuvor sollte ich mich aber mit den technischen How to use beschäftigen, also habe ich sie heute morgen erst mal im Handbetrieb mitgenommen.
Also: Sie funktioniert und nimmt auf. Allerdings hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, darauf zu achten, wie ich sie halte; der Gedanke kam mir gar nicht. Ich hab einfach die Kamera in die Gegend gehalten. Und da ich auch nicht sehe, was sie wie aufnimmt, wird es jedes Mal eine Überraschung sein, was dann tatsächlich auf der Speicherkarte auftauchen wird. Meine ersten Versuche wirken dann auch etwas … surreal:

Okay, das übe ich noch und denke das nächste Mal daran, die Kamera irgendwie richtig herum zu halten. Wird schon werden.

Natürlich habe ich mit meinem Google Pixel 7 Pro auch Bilder gemacht und die hauten mich gerade um! Ich konnte mich bei der Auswahl kaum entscheiden und sie sind quasi (bis auf winzig kleine nachträgliche Bearbeitungen hier und da an Kontrast und Bildausrichtung zum Beispiel) genau so aufgenommen.

Die Fahrt ging am Nordenhamer Weserstrand nach Kleinensiel zum alten Fähranleger, über Esenshamm und Hoffe zurück.

Und weil ich auch mit dem LUMINAR NEO noch viel am üben bin und die teilweisen neuen Features noch kennenlernen muss, dachte ich: Schmeiß mal alle 21 ausgewählten Bilder in den Stapelordner und bestimme für alle die gleiche Größe; das msus doch irgendwie gehen, funktioniert ja bei anderen Programmen auch. Tja … LUMINAR NEO hatte da aber eine andere Idee, und fabrizierte aus allen 21 Fotos … EIN BILD 😁:

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Nachtrag zum Abschluss

Ein Wochenende, das sich fast ein wenig wie Urlaub schon anfühlte, neigt sich dem Ende entgegen. Spontan war ich nachmittags noch am alten Fähranleger in Kleinensiel; da war ich seit letzten August so oft, wie in den letzten 24 Jahren zusammen nicht. Gleich gibt es noch den Tatort, und dann eine neue story auf dem KINDLE, bevor ich mich Morpheus hingebe.

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27.04.2025

Gestern musste man einfach hinaus in den Frühling, mit dem BLACKY durch die Wesermarsch, und es tat auf so vielen Ebenen gut … körperlich und seelisch, nach einer doch anstrengenden Woche im Büro.

Etwa 63 km sind gestern zusammengekommen, straight durchgeradelt, mit Musik von Bremen eins auf dem Ohr (immer mit Musik!) und in Gedanken bei meinen Brüdern, an J., an meine Eltern; dankbar, dass ich am Leben bin und gesund und relativ bescheiden mein Auskommen habe und … ja … zufrieden bin, Ziele habe, kleine Träume und keine Angst vor dem, was da noch kommen mag.

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