Es lebt – und es bloggt

Tja, das war ja eine komische Woche. Eine Couchwoche. Eine unfreiwillige Couchwoche. Zweimal hat es mich bei dem Versuch, morgens wie sonst auch immer das Büro zu stürmen, aus den Latschen gekippt, regelmäßig sofort nach der Morgendusche. Nichts ging mehr: Schwindel, Schweißausbruch. Übelkeit … ich musste mich hinlegen und eine Stunde lang versuchen, halbwegs wieder in einen Normalzustand zu gelangen. Aber was ist schon normal? Montag und Donnerstag schleppte ich mich mehr tot als lebendig zum (neuen Haus-)Arzt, damit der mir erklärt, was ich bereits vermutete: extremer Eisenmangel. Kein Wunder – allerdings ein anderes (und nicht so ganz öffentliches) Thema hier. Jedenfalls machte der Doc einen großen Bluttest und erklärte mir dann am Donnerstag, dass meine Eisenwerte unterirdisch schlecht (weil unter 8!) seien, und alles, was unter 10 ist, wäre in seinen Augen Grund, den Körper auf den Kopf zu stellen und nachzuschauen. Aber wir wissen ja, woran bei mir der Eisenschwund liegt; und dass im Januar die OP deswegen ansteht. Nun gut – ich will jetzt nicht in Panik verfallen. Alle anderen Werte (EKG, Lunge) waren fein und zufriedenstellend.

Ich vegetierte also auf der Couch mehr oder weniger dahin. Und verabscheute mich selbst, weil die Wohnung vermüllte in der Zeit und ich einfach keine Kraft und Energie fand, dagegen anzukämpfen. Dafür habe ich gefressen! G.E.F.R.E.S.S.E.N! Es ist so frustrierend, denn nun spannt es am Bauch. Ich muss unbedingt wieder Disziplin und Sport in mein Leben bringen! Unbedingt. Aber langsam! Nicht gleich wieder alles auf einmal. So der Plan. Ich bin entschlossen, es diesmal nicht zu weit kommen zu lassen.

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