Im Fußballfieber

Ich gebe es zu! Es hat mich gepackt. Ich schaue gern Fußball, auch außerhalb einer WM die Länder-, Freundschafts- und Qualispiele. Nun nicht unbedingt ein MUSS, aber wenn gerade eben Fußball lief – why not? Und nun hat die WM 2014 in Brasilien angefangen. Hach! Es macht einfach nur Spass!

Gestern musste ich deswegen ja auch Englisch schwänzen. Deutschland-Auftakt gegen Portugal. Ich habe im Nachmittagsbüro wirklich Punkt 17 Uhr alles fallen gelassen und bin nach Hause gedüst, dabei alle verfluchend, die vor mir herumzuckelten und scheinbar alle Zeit der Welt hatten. Natürlich (das ist ja immer so, wenn man es eilig hat) verhakten sich an der üblichen Stelle in Ovelgönne zwei Busse untereinander. Also das ist dort so: Da ist ein Bus-Depot. Das Bus-Depot ist quasi der Hinterhof. Und durch ein enges Nadelöhr zwängen sich dann – Millimeter für Millimeter – die Busse. Ich mal euch das mal auf:

BUS

Da stand ich also nun, ungeduldig auf das Mazda-Lenkrad trommelnd, weil ich einfach nicht vorbei kam und BUS 1 wie wild da herumrangierte. Es ging Hin und Her, Vor und Zurück – passte immer noch nicht. BUS 2 wollte da auch vorbei (und hoffentlich nicht auch noch rein!). Ich wurde fast wahnsinnig! Irgendwann haben sie aber dann doch den Bus eingefädelt bekommen, BUS 2 gab den Versuch vermutlich besser auf und fuhr vorbei, und ich konnte meinen Hintern PUNKTGENAU zum Anpfiff doch noch auf dem heimischen Sofa platzieren.

Und dann begann das Spiel! #GERPOR  – das war abartig gut. 4:0; und dieser Ronaldo stand bedröppelt und wunderte sich. *kicher* Hubby und ich brüllten uns die Kehlen fast wund, linderten selbige mit Schöfferhofer-Zeugs-Bier (alle Sorten lecker!) und Eis. Und schwupps hatte die DFB11 das Ding im Sack.

Und nu? Ich steckte so voller Euphorie, dass ich unbedingt noch Energie los werden musste. Also joggte ich spontan Schöfferhofer und Eis in 40 Minuten flüchtend aus Alcatraz wieder weg. Nach der kurzen Dusche dann fiel ich ins Bett, kein schlechtes Gewissen wegen geschwänztem Englisch und glücklich, doch noch den richtigen Hörkrimi im Radio erwischt zu haben. Aber die Leiche hatte ich verpasst. Egal.

Dafür spielte der Assistent der Geschäftsführung vom Nachmittagsbüro dann die Hauptrolle im Traum: Er war die Leiche. Er ist der einzige, der auf dem SIE besteht, wobei er selbst das SIE vermeidet, aber auch nicht direkt duzt, sondern darauf wartet, bis man ihn anguckt und er losbrabbeln kann: „Ich hab da mal was, das müsste … „ Wenn ich ihn nicht angucke, krieg ich auch keine Arbeit. LOL
Nun, er war jedenfalls die Leiche in meinem Traumtatort, und sein Leichendasein wurde unglücklicherweise nicht aufgeklärt – es interessierte schlicht niemanden, warum er da als Leiche in der Cafeteria saß.

Zurück zur WM: Karniggel-Tippspielstand: Alle von mir getippten Spielestände waren bisher falsch getippt. *lach* Ich habe die wenigsten Punkte von der Tipprunde, nämlich bisher nur 3, während alle anderen mindestens schon 9 und mehr haben. Und zwar ausnahmslos alle anderen. Pf!

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