Hello fast-darkness, my old friend

Seltsamer Tag, seltsamer Samstag. Aufgewacht mit dem Gefühl, dass ich nicht bereit bin für Hawaii, dass ich wichtige Dinge vergessen werde, etwas schief gehen wird, ich mein Schiff verpassen werde. Schiff? Welches Schiff? 
Nach warmen Porridge (aus dem Aldi erstanden, mit Apfel-Zimt-Geschmack) und der ersten Tasse Kaffee fühlte ich mich etwas besser, wenigstens gut genug, um die mondänen Dinge eines Sonnabends zu erledigen, die ich sowieso vor hatte, nämlich Papier wegbringen, den Mazda betanken und den Wochenendeinkauf hinter mich bringen. Anschließend habe ich die Wohnung geputzt, Bett neu bezogen, die Küche geschrubbt und die ersten Kerzen aufgestellt. Und doch war und ist da in mir immer noch das Gefühl, als wenn ich gleich anfangen müsste, zu weinen. Ohne Grund und Anlass, einfach so. Ich kann es nicht begreifen oder fassen oder überhaupt erklären; es ist einfach da, das Gefühl, heute mir nicht genug zu sein. Allein zu sein. Ich mag das Gefühl nicht. So ganz und gar nicht. Es ist dieses: Ich wünschte, ich könnte jetzt in meiner eigenen Badewanne einfach alles um mich herum vergessen, baden und lesen und einfach sein. Aber ich habe keine eigene Badewanne …

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