Short Update after vacation

Der Montag war gar nicht so garstig, wie gestern Abend im Bett noch befürchtet. Natürlich habe ich nicht so recht geschlafen; habe mich herumgewälzt und in meinem Unterbewusstsein flüsterten ständig Stimmen: Was wird dich wohl erwarten? Wie viele Aktenberge werden sich türmen? Veränderungen? Hiobsbotschaften? Unerledigte Altlasten, die sich aufbäumen und mich am ersten Arbeitstag erschlagen werden?
Aber nichts von dem. Na gut, Aktenstapel, aber die hatte ich ja erwartet. Die sammeln sich immer, wenn ich mal ein paar Tage nicht im Büro bin.

Jedenfalls war dieser Montag dann gar nicht so garstig zu mir. Im Gegenteil – die Arbeit flutschte und mein „neuer“ schneller Vormittags-PC lebte auch noch und schnurrte vor Vergnügen, mich wieder zu haben. Ich glaube, mein Vormittags-Boss schnurrte auch ein bisschen; aber das hatte sicher noch andere Gründe. Im Nachmittagsbüro wartete meine Lieblingsarbeit auf mich: Synopsen – Synopsen – Synopsen. Yeah!

Der Feierabend kam dann auch pünktlich und mit ihm das zufriedene Gefühl, was geschafft zu haben; sogar vermisst worden zu sein.

Einziges Wehrmutströpfchen der letzten Tage: Durch das reichhaltige Frühstück (und zu oft auch noch reichhaltigeres Abendessen in diversen Gaststätten meiner alten Heimat, kombiniert mit Eiscreme und Kuchen über den Tag verteilt) habe ich seit Tagen ein schlechtes Gewissen – und trau mich nicht auf die Waage. Obwohl wir auch viel gelaufen und gewandert sind und die ungewohnten Höhenmeter Wadenschmerzen verursachten, habe ich das Gefühl, es ein bisschen zu gut mit dem Schlemmen gemeint zu haben. Und was war eigentlich mit dem Vorsatz passiert, während des 2wöchigen Urlaubes wenigstens jeden 2. Tag sich eine Stunde sportlich zu bewegen? Gut, am ersten Montag gab es die 40 km-Fahrradtour und am Dienstag war ich Schwimmen. Und dann? Nüx. Faul die Sommertage auf Balkon und im Bett oder vor dem Fernseher verbracht. Und nun trau ich mich eben nicht auf die Waage, aus Angst, sie schleudert mir erbarmungslos alle Kalorien- und Faulheitssünden der letzten Tage in Form einer giftigen „mehr-als-71-kg“-Anzeige entgegen.

Deswegen habe ich mit mir einen Deal geschlossen: Jetzt – back im Arbeitsalltag – wird wieder darauf geachtet, was ich wann esse. Und natürlich regelmäßig Sport! Am Sonnabend Morgen war ich Laufen, und gerade bin ich vom Ergometerchen gefallen. Und Ende August werde ich mich dann auch wieder auf die Waage stellen, versprochen! Eigentlich fühle ich mich aber gut, voller Energie, und alle neu angeschafften Hosen, Röcke, T-Shirts und Blusen passen noch und kneifen nicht. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder? Also: Dranbleiben!

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