Warum ich twittere (Part II)

Auf der Suche nach bestimmten Informationen verlaufe ich mich oftmals im www. Gerade zum Beispiel suchte ich ein App, um mir anzeigen zu lassen, wer mich auf Twitter eigentlich so entfollowert (reine Neugierde, ich werde niemanden aufhalten!). Das entsprechende App dazu hab ich auch schließlich gefunden – es funktioniert nur noch nicht richtig. Gefunden habe ich aber außerdem auch diesen Artikel; und damit stellte sich bei mir wieder die Frage: Wieso twittere ich eigentlich?

Hatte ich über diese Frage nicht schon einmal gebloggt? (Antwort: Ja – aber der kleine Artikel darüber wurde ein Opfer der Blog-Hinrichtung 2009).

Für mich persönlich kann ich sagen: Mir macht es einfach Spass!

Zum einen (und das war ja damals der ausschlaggebende Grund, warum ich mir einen Twitter-Account zulegte und die ersten 235 Tweets ziemlich verwirrt auf meinen Monitor starrte) bin ich dadurch gefühlt so viel näher an meiner Lieblingsserie dran; erfahre Spoiler, Infos, Bilder, Links, teilweise direkt von den Schauspielern. Ohne Twitter hätte ich nie oder vielleicht zu spät erfahren, dass es dieses Jahr die erste deutsche Convention gab!

Abgesehen davon verbindet mich Twitter weltweit mit Menschen, die die selbe Leidenschaft teilen: Supernatural. Ein paar dieser Menschen durfte ich in real kennenlernen; und wenn ich heute das Wort „Freunde“ in diesem Zusammenhang benutze, dann hat das nicht diesen abgegriffenen Beigeschmack a la Facebook und w-k-w. Dann meine ich Freunde.

Ganz nebenbei kann ich über Twitter meine kleine Blogseite posten – und die monatliche Statistik beweist mir, dass ich dadurch scheinbar ein paar Leser dazugewinnen konnte (ja, ich gebe zu: in der Beziehung bin ich doch mittlerweile sehr neugierig!).

Ich weiß also, wem und warum ich auf Twitter folge – oder nicht. Lady Gaga interessiert mich nicht, also verfolge ich sie auch nicht. Ende. Wer mich nicht lesen will (weil ich manchmal auch in Plapper-Stimmung bin), der entfolgt mich eben wieder – fertig. Kein Grund für Aufstand. Ich liefere mir auch mit niemanden einen Wettkampf über die meisten Followerzahlen – die sind mir ziemlich schnuppe. Doch ich wundere mich mittlerweile, dass es nun über 500 bei mir sind. *lach* Keine Ahnung, was die wollen. Aber gut, sie müssen dann mit meinen Tweets klar kommen.

Durch Twitter verbessere ich gerade mein Englisch (also das bilde ich mir zumindest ein) und es ist spannend für mich, den Menschen hinter dem Account zu entdecken. Auch das funktioniert, nicht immer vielleicht, aber doch oft. Es ist morgens mittlerweile zum Ritual geworden: Kaffee und Twitter, bevor der Bürostress eine Chance bekommt. Ich mag die meisten Menschen hinter deren Accounts. Ihre Tweets würden mir fehlen, wie mir Milch im Kaffee fehlen würde.

Cyberfux – und sein fast täglicher Kampf mit #es

Vergraemer – der mir auch in der dunkelsten Stimmung ein Lachen entlocken kann

Hansedog – mit Bully-News und Weisheiten

Aussermensch – der irgendwie so sympathisch durchgeknallt meine Timeline neuerdings bereichert

Wankoro2000 – der mir ganz neue Einblicke nach Japan beschert

p_null – den ich immer am liebsten irgendwie trösten will

pirgofabrik – den ich für unglaublich talentiert halte

Knuspy – mit der ich einen schwierigen Start hatte, aber die mir jetzt einfach fehlt, wenn sie weniger twittert

und natürlich meine gesamte SPN-Clique; ob deutsch oder in welcher Sprache auch immer ….

ich will sie einfach nicht mehr missen.

Gut, ich sollte manchmal vorsichtiger sein, was ich für alle (also auch für neugierige Chefs) in die Welt hinaus posaune. Daran arbeite ich.

Alles im allen kann ich für mich persönlich sagen, dass ich Twitter mag, mich dadurch verbunden fühle und manchmal Frust und Glücksgefühle gleichermaßen der Welt ungefragt zwitschere – und Resonanz erhalte. Früher hätte ich das vielleicht in ein Tagebuch gepinselt und niemanden hätte mein Gemütszustand interessiert. Heute teile ich ihn eben mit, erhalte Aufbau-Tweets, neue Infos, gebe virtuelle Streicheleinheiten zurück und bin Teil einer großen Familie, die am Mystery-Montag die deutschen Timelines in den Wahnsinn treibt. Früher war das vielleicht mal chatten – heute ist das für mich Twitter, sozusagen als Verlängerung meines Blogs hier.

Also dann … wir folgen uns auf Twitter – oder eben auch nicht – jeder, wie er mag.

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2 Antworten zu Warum ich twittere (Part II)

  1. ginotta78 sagt:

    i so proud to be a FAN of you….woopwoop

  2. werkarniggel sagt:

    *verlegen*

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