Mal wieder ein Montags-Update

Der Montag begann ja nicht gerade rosig. Eher sogar neblig, und wie der Nebel draußen, pflanzte sich auch meine schlechte Laune mit dem Missmut über die geklaute Wochenend-Stunde über den Vormittag hindurch fort und infizierte dann auch noch Vormittags-Chef. Nichts schien ich mal wieder richtig zu machen. Dann hat auch noch Co-Workerin verpennt und als sie dann da war, hagelte es ständig „Tu mal dies, mach mal das, kannste mal eben jenes …“ Wie soll ich denn so meinen Kram fertig bekommen, auf den Chef wartet? Egal, meine Laune war eh schon im Keller und dieser verflixte Büro-PC ist die ersten 1,5 bis 2 Stunden voll die lahme bitchige Sau! Ich krieg regelrechte Wutanfälle, wenn ich minutenlang auf einen Monitor starren muss, auf dem sich NICHTS, aber auch rein gar NICHTS! tut. Das macht mich irre! Natürlich stimmt NICHTS nicht, denn was mit beständiger Regelmäßigkeit mir entgegenschwappte, war früher oder später „KEINE RÜCKMELDUNG“. Awwwww!

Was war ich froh, als ich pünktlich 11.30 Uhr alles fallen lassen konnte und zum anderen Job fahren durfte. Heute war das wirklich eher eine Flucht aus dem Büro. Dabei hatte ich ganz vergessen, dass ab heute für 3 Wochen „meine“ Strecke teilweise voll gesperrt ist. Super. Aber nicht ganz so schlimm, denn ich kenne da eine Abkürzung. Gut, die kennen andere auch, aber noch hatte sich erfreulicher Weise der winzige Umweg durch das Moor noch nicht so herumgesprochen.

Nachmittags ging es dann, im Architekturbüro. Zwar auch dort ein typisch vollgestopfter Montag, aber die Laune war inzwischen erheblich besser! Und nun bin ich bereits zu hause (denn Englisch bei der VHS hat Ferien bis nach Ostermontag) und habe … taaa daaa … richtig gute Laune jetzt. Yapp, so ist das manchmal.

Und dann wollte ich noch von gestern Abend/Nacht berichten; als mir vor Rührung und in Erinnerungsüberflutung ein paar Tränchen liefen. Da liege ich doch ein bisschen missmutig im Bett, Hubby-Knuffel hatte sich schon mürrisch in sein neues Zimmerchen verkrochen, als ich wie üblich einen Labersender für meine Ohrsocke suchte – und fand. Aber nicht nur irgendwelches Gelaber, sondern … taaa daaa …  den ersten Teil eines Winnetou-und-Old-Shatterhand-Hörspiels. Lucky me! Das musste ich natürlich hören. Hach, ich war wieder 10 Jahre alt und schwerst verliebt in den Apachen. Die Bücher könnte ich auch mal wieder lesen! Yapp, sollte ich. Und ich habe mir sofort ein Memo geschickt, damit ich nächsten Sonntagabend, 21 Uhr auf NDR INFO nicht den 2. Teil verpasse. Ich freu mich drauf!

Die Nacht selbst war dann leider zerrissen; zwar bin ich nach Winnetou sanft entschlummert, aber 4 Uhr war die Nacht auch schon wieder zu Ende, knapp 2 Stunden vor dem eigentlichen Montags-Wecken. Erst forderte meine Blase volle Aufmerksamkeit und ein nächtliches Gestolper über den Flur inklusive Katzenslalom; und dann konnte ich lange nicht mehr einschlafen – was vermutlich mit ein Grund dafür sein dürfte, warum der eigentliche Büro-Montag dann so blöd begann. Aber den hake ich jetzt ab, freue mich auf einen gemütlichen Abend im Kreise einer (wieder) entspannten Familie und gucke mal, was noch so passiert. Vermutlich nicht mehr viel. Aber das ist auch okay, es kann ja nicht jeden Tag eine Welt zerbersten oder neu entstehen.

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