Das ist ein procrastinating post

…. denn eigentlich sollte ich längst den Putzlappen schwingen, den Abwaschberg meistern, den Stubenteppich entflusen, die Blumen wässern, die Handtücher zusammenlegen und Küche und Flur wischen und die Bettwäsche wechseln. Die Dusche müsste auch wieder geschrubbt werden. Immerhin rödelt bereits die erste Ladung Wäsche.

… uneigentlich kann ich gerade so gar nicht die Energie finden, meinen fetten Hintern vom Sofa zu bekommen, jedenfalls nicht, so lange noch Kaffee im größten Kaffeebecher, den dieser Haushalt besitzt, drin ist. Und ich gedenke, die Alibi-Kaffeepfütze noch irgendwie für die nächste Stunde als Ausrede zu benutzen.

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Tracy Chapman

Die Woche lasse ich genau jetzt ausklingen mit der soeben bei Betty’s Diagnose (wieder) entdeckten, wunderbar bluesigen Tracy Chapman. Give Me One Reason… and I turn around and stay…

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Gesprächsfetzen mit Pfiffi am frühen Samstagmorgen

Mein Schlafzimmerfenster steht immer offen. Also fast immer, es sei denn, es herrschen tatsächlich mal arktische Minusgrade. Es steht also offen, es darf auch offen stehen, denn mein Schlafzimmer befindet sich in der 3. Etage, die Gefahr, dass jemand heimlich in der 3. Etage durchs angekippte Schlafzimmer einsteigt, ist also eher gering.
Nun, da die äußerlichen Gegebenheiten geklärt sind, kommen wir zu dem Grund dieses Posts, der – ich schwöre! – sich genau so abgespielt hat:

Samstagmorgen, kurz nach Sonnenaufgang. Die übliche Horde Möwen und deren befeindete Nachbarschaftsgang, die Krähen, beschreien sich gegenseitig, während sie gegen Wind und Wolken anfliegen. Ich schlummerte trotzdem mehr oder weniger friedlich vor mich hin, als ES geschah:

Eine Stimme drang zu meinem Schlafkämmerchen hinauf:

Pfiffi, nicht da lang! Komm zurück!

Nicht da lang! Komm her!

Komm zurück!

Zurück!!!

Zurrrrrüüüüüüüüüüüüück!

Komm da weg da! Nicht da lang! Da dürfen wir nicht lang!

Zurück!

Zurück!

Zuuuuuuuuurückkkkkkkkkk!

Komm da weg, du! Hörst du nicht?

Wieso hörst du nicht?!

Dreh um! Umdrehen!

Umdrehen!

Du kannst da nicht lang!

Zurück!

Komm zurück!

Hörst du? Zurüüüüüück!

Zurück!

Umdrehen!

Nicht da lang, zurück hab ich gesagt!

Anders herum! Komm da weg da!

Zurück!

Zurück!

Da geht es nicht weiter!

Wieso hörst du denn nie? Zurück!

Weg da! Dreh um!

Anders herum!

Da geht es nicht lang!

Zurück!

Da darfst du nicht durch!

Komm zurück!

Hallo?! Was habe ich gerade gesagt?

Zurück!

Verrückter Hund!

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Der Plattfuß, das Stürmchen, das Händchen

Aber zunächst die Woche auf Bildern auf Instagram:

So, da ist sie rum, die Woche. Mal wieder im Eiltempo, aber das kennen wir ja schon. Tippen konnte ich gut, fix, ich war selbst darüber erstaunt. Trotz zunehmender Handschmerzen! Da züchtet sich wohl so etwas wie eine Sehnenentzündung heran. Ich schlucke bereits Schmerztabletten, vor allem abends, wenn ich nicht mehr tippen muss und Zeit habe, auf den Schmerz zu achten. Wieso ich dann trotzdem richtig schnell tippen konnte, ist mir rätselhaft, aber nun gut. Chef hat es gefreut – nicht, dass das mal irgendwie gewürdigt werden würde. Wo käme man denn dann hin.

Ich bin froh, dass die Woche geschafft ist. Aber das bin ich ja immer am Freitag. Ein faules Wochenende liegt vor uns, und vielleicht wird es ja auch was mit dem Sturm, der seit vorgestern mahnend angekündigt wurde, aber bisher eher ein Stürmchen war. Klaus & Josef haben ein bisschen an den Dächern gerüttelt, aber es war hier auch schon mehr los. Also das hat mich jetzt sicher noch nicht überzeugt.

Dafür hat mich gestern Mazda geschockt. Hat der doch abends glatt nen Plattfuß! Gemerkt habe ich es leider erst, als ich bereits 20 Meter gefahren und dann an der geschlossenen Schranke (wie immer nach Büroschluss) warten musste. Also wieder vorsichtig auf den Parkplatz zurück und den ADAC ange-appt. Wozu habe ich den denn? Die waren auch fix mit dem Zurückmelden, kündigten aber bedauernd an, dass wohl erst in 90 Minuten jemand sich des Plattfußes annehmen würde können. Tja, ist dann so, kann ich jetzt auch nicht ändern. Wenigstens kann ich ja wieder ins warme Büro zurück, mir noch einen Tee kochen und Musik hören oder im immer mitgeführten KINDLE lesen. Die 1,5 Stunden würde ich schon gemütlich herumbekommen. Und was war? Als ich dann im Büro war, kam dann der Gedanke: Ich könnte ja auch noch eben die restlichen 2 Minuten Diktat schreiben, bevor ich QAF lese. Also tippte ich das Bändchen noch herunter und wollte gerade zum gemütlichen ‚Ich Tu Nichts, Ich Habe Schließlich Feierabend!‘-Teil übergehen, als der ADAC-Mitarbeiter bereits anklingelte.
Der hat dann den Plattfuß erst mal mit so einem Minikompressor wieder aufgepumpt und die Luft hielt auch erst mal. Damit bin ich dann die 20 km zu ATU gerattert, hab das MAZDA brav dort abgestellt und den Rotjacken einen Brief geschrieben. Der ADAC-Mensch war dann noch so freundlich, mit nach Hause zu fahren, so dass ich gerade mal eine Stunde später als sonst auf dem heimischen Sofa zusammenbrechen konnte.

Dann war ich gespannt, was die Rotjacken heute finden würden, oder ob Mazda mich nur veralbert hat und noch immer unversehrt und ohne platten Reifen dort stehen würde. Aber nein, ATU rief dann heute morgen auch wie erwartet an, der Plattfuß war zurück. Der Reifen würde untersucht und repariert werden. Dann kam der 2. Anruf: Die Bremsen vorne sind im Arsch. Tjo … was soll ich da jetzt sagen, es geht auch ohne Bremsen? Ich dachte mir ja so was schon. Nochmal 40 Minuten später dann der 3. Anruf: Hinten sind die Bremsen leider auch nicht mehr zu gebrauchen. Ach was? Wo sind wir jetzt? Knapp vierstellig? Ja, ist dann so. Was solls, ich brauche MAZDAleinchen.

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Musikneuentdeckungen

Es gibt eine neue Kategorie hier: Musik! Weil mich ja auch Musik jeden Tag durch alle Höhen und Tiefen begleitet. Dabei bin ich offen für Neues. Das findet sich überraschend oft in den kleinen Vorabendserien wie Bettys Diagnose oder Die Bergretter. Bei letzteren heute erst wieder ein ganzes Album entdeckt.

Angefangen hat es mit ca. 20 Sekunden von diesem Song:

Und von da bis zum kompletten Album war es dann nicht mehr weit. Ich höre es gerade, während die Maus in der ARD mit den üblichen Verdächtigen 50. Geburtstag feiert.

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Schon wieder ein Freitags-Wochenupdate

Zuerst der wöchentliche Blick ins werkarniggel-Instagram:

Die Woche war um einiges gefühlt besser, als die davor. Die Arbeit flutschte und die Finger waren mehr oder weniger gehorsam, Chef relativ zahm. Wir haben (man glaubt es kaum) jetzt erst Ofengmüse in allen möglichen Kombinationen für uns entdeckt. Ich war nicht auf dem Hometrainer (obwohl ich mir das fest vorgenommen hatte).

Meine Knochenschmerzen sind wieder da. Noch erträglich, aber eben spürbar. Vor allem wieder linkes Knie, das ins Bein ausstrahlt, und als neue Variante nun auch noch die rechte Hand; Daumen und Zeigefinger. Schön ist anders, aber jaulen will ich auch nicht. Es gibt sicher Schlimmeres.
In letzter Zeit habe ich Probleme mit der Mund-Nasen-Bedeckung. Ich muss die zum Glück nicht oft aufsetzen, nur eben zum fixen Bäckereinkauf vielleicht einmal die Woche. Regelmäßig jedoch jeden Morgen die 5 Minuten im Gerichtsgebäude, wenn ich die Gerichtspost abhole. Heute war es wieder besonders schlimm. So schlimm, dass ich schlicht kaum noch Luft bekam. Das Papier der Maske saugte sich quasi an meinen Mund fest, mir wurde schwindlig und ich musste innehalten und mich an einer Säule abstützen und wenigstens für ein paar Sekunden die Maske absetzen. Da alles videoüberwacht ist, kam auch sofort die Wachtmeisterin angestürzt und war wohl drauf und dran, den Notarzt zu rufen. Ich keuchte nur etwas, dass es gleich wieder gehen würde; und behielt Recht. Unangenehm war das trotzdem und ich kann auch nicht erklären, warum das nun schon zum 2. Mal passiert ist. Andere Male mit der selben Art Maske habe ich keine Probleme.

Leider sieht es ja auch so aus, als wenn uns Corona und der ganze Zirkus drum herum noch eine ganze Weile begleiten wird. Bülent’s Luschtobjekt wurde nun bereits zum 3. Mal auf nun Oktober verschoben. Die JIB in Rom ebenfalls zum 3. Mal verschoben, ohne Nennung eines konkreten neuen Datums – nicht, dass wir bisher eines hatten, nur das vage: coming spring. Nun liegen also die geballten Hoffnungen meinerseits auf dem 4. Quartal, um dann dort Reinhard, Bülent, Torsten und Stefan zu erleben. Noch hatte ich Glück, und die einzelnen Events wurden zumindest auf verschiedene Tage gelegt. Es wäre ja geradezu blöd, wenn ich mich dann zB zwischen Torsten und Bülent oder zwischen Stefan und Reinhard entscheiden müsste – und vermutlich nicht könnte.

Da schockt mich doch A. gestern mit der Bemerkung, sie habe von Eventim eine Email erhalten, dass die zahlungsunfähig sind und daher alle Tickets von Eventim ihre Gültigkeit verlieren und man seine Forderungen bei einem Rechtsanwalt anmelden müsse. WHAT? Kann nicht sein! Das hätte doch Wellen geschlagen! Doch, sie war sich sicher.
Ich habe in der Mittagspause das Netz durchgegoogelt und nichts dergleichen gefunden. Zur Sicherheit auch dann auf Twitter direkt EventimDE angeschrieben und nachgefragt – und erleichtert von denen als Antwort bekommen, dass sie davon auch noch nichts gehört haben! Könnte eine Fishing Mail gewesen sein, oder ein einzelner Veranstalter, der auch über Eventim Tickets verkloppt hatte, und der jetzt Corona nicht mehr überlebt hat. Doof für alle Beteiligten. Aber ich war erst mal erleichtert.

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KINDLE Nachschub

Ich kann ja nie genug #QAF AU Stories auf dem KINDLE haben und deswegen sind heute mal eben 9 neue eingezogen. Vielleicht lese ich aber auch zum X. Mal wieder SMOLDERING, oder IN HIS KISS, oder TIME BLITZ, oder BAREFOOD BLOND, oder, oder, oder. Hab ja genug Auswahl, aus bisher knapp 1.000 stories auf dem geliebten KINDLE.

Und ja, ich weiß, dass das auch eine Flucht ist.

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Schwanenkönig

Prolog: Öffne Youtube, gib Karat, Schwanenkönig bei dem Lupending ein, klicke auf Abspielen bei irgendeinem der Videos, die dir dann angeboten werden, setze am besten noch Kopfhörer auf, lehne dich zurück, höre zu; und fühle.

Ich höre dieses Lied gerade, mit Tränen in den Augen. Die Tränen kommen unausweichlich, wann immer ich dieses Lied höre. Wie auch an jenem Abend, vor 3 Jahren, auf der Heimfahrt von OL nach Hause. Wie immer lief das Radio; Grüße und Musik bei einem Bremer Sender. Irgendwer hatte sich dieses Lied gewünscht.

Schwanenkönig von Karat

Ich kannte das Lied nicht, oder hatte es nach all den Jahren wieder vergessen, oder nie vorher richtig zugehört. Wie auch immer: Ich hörte es auf der Heimfahrt eines Abends im Auto. Hörte es bewusst … und weinte, weinte, weinte. Die ganze restliche  Heimfahrt, um den Schwanenkönig, der in Liebe stirbt.

Es neigte ein Schwanenkönig

seinen Hals auf das Wasser hinab,

sein Gefieder war weiß wie am ersten Tag,

rein wie Sirenenton.

Und im Glitzern der Morgensonne

sieht er in den Spiegel der Wellen hinein,

und mit brechenden Augen weiß er,

das wird sein Abschied sein.

Wenn ein Schwan singt, schweigen die Tiere.

Wenn ein Schwan singt, lauschen die Tiere.

Und sie raunen sich leise zu, raunen sich leise zu:

Es ist ein Schwanenkönig, der in Liebe stirbt.

Und es begann der Schwanenkönig

zu singen sein erstes Lied,

unter der Trauerweide,

wo er sein Leben geliebt.

Und er singt in den schönsten Tönen

die man je auf Erden gehört

von der Schönheit dieser Erde

die ihn unsterblich betört.

Wenn ein Schwan singt, schweigen die Tiere.

Wenn ein Schwan singt, lauschen die Tiere.

Und sie raunen sich leise zu, raunen sich leise zu:

Es ist ein Schwanenkönig, der in Liebe stirbt.

Und es singt der Schwanenkönig

seinen ganzen letzten Tag,

bis sich die Abendsonne

still ins Dunkelrot flieht.

Lautlos die Trauerweide

senkt ihre Blätter wie Lanzen hinab,

leiser und leiser die Töne

bis das letzte Licht im Gesang verglüht.

Wenn ein Schwan singt, lauschen die Tiere.

Wenn ein Schwan singt, schweigen die Tiere.

Und sie neigen sich tief hinab, raunen sich leise zu:

Es ist ein Schwanenkönig, der in Liebe stirbt

Karat ~ Schwanenkönig, Songwriter: Ulrich Swillms

Ich kam völlig losgelöst und verheult zu Hause an, und konnte nicht wirklich erklären, was los war. Aber ich hörte den Song den gesamten Abend in Dauerschleife, und weinte leise weiter. Und auch jetzt noch ist es diese Gänsehaut, die mich erfasst, wenn der Schwan in Liebe stirbt.

Am nächsten Tag hatte ich das Lied auf CD gebrannt und ins Auto gestopft, um es wieder und wieder auf der Heimfahrt hören zu können. (Ja, mein Mazda ist noch ein wenig altmodisch in Sachen Musik-Optionen). Und auch dann kamen die Tränen, ungefragt, unausweichlich; und ich sah den Schwan, der in Liebe stirbt. Er war längst Symbol geworden, für all das Schöne, das man eines Tages loslassen muss … in Liebe.

Auch vor 3 Jahren schon war mein Denken und Fühlen universell mit Brian & Justin (Queer As Folk, US-Version) verbunden. So war es natürlich kein großer gedanklicher Flügelschlag, bis der Schwan zu Brian wurde, der seinen Sunshine verlor … und in Liebe stirbt. Noch mehr Tränen. Ich bin manchmal ein heulendes Elend, und dann sind es solche Lieder und Bilder, die die Tränenflut auslösen. Und auf seltsame Art und Weise fühlt es sich doch gleichzeitig schön an, diese fast magischen Momente, dieses Gefühl, verloren und traurig schön, wie ein Schwan … der in Liebe stirbt.

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Februarvollmond 2021

Hab dann auch mit Canon und Stativ bewaffnet einen Mondschuss erwischt, den ich vorzeigbar finde. Meistens habe ich ja keine Ahnung, was ich wo wie einstellen muss an der Kamera, also probiere ich so lange herum, bis entweder der Akku oder meine Nerven versagen.

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Da geht er auch schon wieder

dahin, der kalendarisch perfekte Februar 2021. 1 1/2 Tage noch, und dann ist März. Ich scheine Blognachholbedarf zu haben, oder nur einem akut verstärkten Mitteilungsbedürfnis nachzugeben. Der Dezember 2020 hatte nur einen schwächlichen Eintrag, in dem zwar halbherzig irgendwann mehr angekündigt wurde, aber dann passierte eben doch nichts.

Der Januar war eher so … naja. Gejaule, Gejammer, Büro, Büro, Büro … fast immer nur die selbe Platte, die dann ja auch niemand mehr hören will.

Gestern dann habe ich bei Wein und Musik geschrieben und geschrieben und nachgedacht und weiter geschrieben, als wollte so vieles raus, was sich in mir verkrochen hatte. Und es ist noch längst nicht alles an der frischen Luft. Manches wird wohl auch nie „aus mir heraus dürfen!“

Und da ist er wieder, der Satz, der mit „Eigentlich“ anfängt, denn eigentlich sollte ich jetzt den Flur und die Küche wischen und die Winterpullover umsortieren. Eigentlich, uneigentlich mag ich gerade einfach nur hier sitzen und Cappuccino trinken und Radio hören und Twitter beim Blubbern zuschauen …

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So viel (passwortgeschützt) geschrieben, Worte gesucht, um Gedanken und Gefühle auszudrücken. Doch dann ist es ein Bild, aufgenommen vor 10 Jahren, das mehr über den Zustand meiner Seele sagt, als alle Worte, die ich heute finden konnte.

Publiziert am von werkarniggel | Schreib einen Kommentar

Stefan Jürgens

.. singt gerade, und davor Ina Müller, und ich glaube, sie kennen mein Innerstes. Beide.

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Geschützt: Gedanken – Teil II

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Gedanken – Teil I

Da sitze ich nun, am Freitagabend. Die Woche, die am Montag noch so endlos schien, ist vorbei. Zeit, um Kraft zu tanken, abzuschalten, ins geliebte Universum abzutauchen; und ja … auch um die dunkle Seite einzuordnen. Aber dazu im Teil II, der aus Gründen wieder passwortgeschützt sein wird.

Ich habe eine Flasche meines Lieblingsweines aufgemacht und ich höre Ina Müller, wobei ich das aktuell laufende Album 48 noch gar nicht kenne und eigentlich dort genauer hinhören müsste.

Dann mal los …

Der Fast-Unfall, oder wie die Katastrophe um ein Haar in meine Realität geprallt wäre. Donnerstagmorgen, ich bin wie immer auf dem Weg ins Büro. An der Kreuzung aus dem Wohnviertel heraus auf die Hauptstraße halte ich an (wie immer), und sehe, dass links die Fußgängerampel gerade auf Gelb für die Autofahrer schaltet. Prima, denke ich, dann kannst du dich problemlos gleich einordnen. Von rechts kommen mit ziemlicher Geschwindigkeit 2 Autos an, die natürlich auch das Gelb der Ampel längst gesehen haben sollten. Normalerweise sollte man annehmen, dass sie jetzt auf die Bremse treten und an der ersten Haltelinie anhalten, damit eben Linksabbieger wie ich Gelegenheit haben, sich fix einzuordnen. Ich traue den anderen Autofahrern in der Hinsicht schon lange nicht mehr, und richtig, sie machten gar keine Anstalten anzuhalten, scheinbar. Das erste Auto fuhr bis zur Ampel; und blieb dann doch abrupt stehen. Der hinter ihm fahrende Mercedes hatte wohl damit nicht mehr gerechnet, er versuchte gar nicht erst auf die Bremse zu gehen, sondern zog sein Fahrzeug kurzerhand nach links und rauschte über die Fußgängerampel, die längst für diese auf Grün geschaltet war. U. a. war auch ein kleiner Knirps mit übergroßen Rucksack unterwegs, denn die Grundschule ist in unmittelbarer Nähe, sie ist auch der Grund, warum da überhaupt eine Fußgängerampel installiert ist.
Ich hielt den Atem an, als der Mercedes-Raser über jenen Fußgängerüberweg rauschte, als der kleine Knirps bereits einen Fuß auf der Straße hatte.

Es ist NICHTS passiert. Zum Glück. Wäre Knirps nur eine halbe Sekunde schneller oder der Mercedes noch ein Mü fixer unterwegs gewesen, hätte das schlimme Folgen gehabt. Oder wenn ich – in der Annahme, dass man mich rücksichtsvoll in die Ampelschlange lässt, bereits auf das für mich freie Stück Straße eingefahren wäre … nicht auszudenken! Oder wenn der Mercedes-Fahrer seinen Wagen nicht mehr unter Kontrolle gehabt hätte, und zu weit nach Links ausgeschert wäre. Vor wenigen Tagen waren die Straßen noch arg glitschig. Blut, Chaos, und ein verletzter Schulknirps wären die Folgen gewesen.

So standen wir alle sekundenlang in Schockstarre – Autofahrer, Fußgänger auf beiden Seiten, ich … und schauten den davonrasenden Mercedes-Fahrer fassungslos hinterher. In dem Bruchteile einer halben Minute hin oder her wurde über Schicksale entschieden. Und da war sie wieder, die Frage .. was wäre wenn … man nur ein paar Sekunden schneller gewesen wäre. In einem Paralleluniversum ist jetzt vielleicht ein 8-Jähriger tot. Aber wir hatten Glück, einen Adrenalinschub und einen leichten Schock und dann schien die Sonne und es wurde warm … in diesem Universum.

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Die Woche auf Insta

Lauter kluge Sprüche für die Woche. Sprüche sind immer so weise (die meisten jedenfalls, selbst die auf Fliesen von Disco-Toiletten. Dort fanden sich auch ein paar wirklich coole Sprüche zu meiner Zeit, als ich noch auf Disco-Toiletten … ähm … rumhing? Abhing? What ever. Zumindest denkt man, dass die weise sind, wenn man frisch verliebt oder betrunken oder beides ist, und die Welt gerade Blasen blubbert…)

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