Gesprächsfetzen mit Pfiffi am frühen Samstagmorgen

Mein Schlafzimmerfenster steht immer offen. Also fast immer, es sei denn, es herrschen tatsächlich mal arktische Minusgrade. Es steht also offen, es darf auch offen stehen, denn mein Schlafzimmer befindet sich in der 3. Etage, die Gefahr, dass jemand heimlich in der 3. Etage durchs angekippte Schlafzimmer einsteigt, ist also eher gering.
Nun, da die äußerlichen Gegebenheiten geklärt sind, kommen wir zu dem Grund dieses Posts, der – ich schwöre! – sich genau so abgespielt hat:

Samstagmorgen, kurz nach Sonnenaufgang. Die übliche Horde Möwen und deren befeindete Nachbarschaftsgang, die Krähen, beschreien sich gegenseitig, während sie gegen Wind und Wolken anfliegen. Ich schlummerte trotzdem mehr oder weniger friedlich vor mich hin, als ES geschah:

Eine Stimme drang zu meinem Schlafkämmerchen hinauf:

Pfiffi, nicht da lang! Komm zurück!

Nicht da lang! Komm her!

Komm zurück!

Zurück!!!

Zurrrrrüüüüüüüüüüüüück!

Komm da weg da! Nicht da lang! Da dürfen wir nicht lang!

Zurück!

Zurück!

Zuuuuuuuuurückkkkkkkkkk!

Komm da weg, du! Hörst du nicht?

Wieso hörst du nicht?!

Dreh um! Umdrehen!

Umdrehen!

Du kannst da nicht lang!

Zurück!

Komm zurück!

Hörst du? Zurüüüüüück!

Zurück!

Umdrehen!

Nicht da lang, zurück hab ich gesagt!

Anders herum! Komm da weg da!

Zurück!

Zurück!

Da geht es nicht weiter!

Wieso hörst du denn nie? Zurück!

Weg da! Dreh um!

Anders herum!

Da geht es nicht lang!

Zurück!

Da darfst du nicht durch!

Komm zurück!

Hallo?! Was habe ich gerade gesagt?

Zurück!

Verrückter Hund!

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