Zahnarzt-Phobie für die Katz!

Huch? Was war das denn gerade? Seit ich gestern Mittag den Zahnarzt-Termin für heute Mittag gemacht hatte, war ich nervös und aufgeregt, und mit jeder Minute wurde es schlimmer, bis ich überzeugt war, dass mein Leben heute 11.30 Uhr auf dem Zahnarztfolterstuhl enden würde – aber dann wären wenigstens auch die ab und an auftretenden Schmerzwellen mit gestorben. Es würde weh tun. Er würde mir weh tun!

Und dann saß ich da, nervös wie ein Frosch beim Friseur, und er klopfte auf meinen Zähnen herum – und da war nix! Nix! Kein Loch, kein Zahnstein, kein Wasauchimmer. Aber das hatte ich ja schon vorher gesagt: Ich habe keine Probleme, ich kann kauen und putzen und Kaltes und Heißes trinken; alles gut – wenn da nicht alle paar Stunden mal eine Schmerzwelle vorbeischlittern würde, links oben, direkt IM Zahn, also eher Wurzel, die ich nicht richtig lokalisieren kann, die aber Scheiße weh tut. Und dann lausche ich verkrampft in mich hinein, ob noch etwas kommt, immer in der Hoffnung, dass da nichts mehr sein wird … und dann ist für 2 Stunden Ruhe und ich vergesse es (fast), bis die nächste Welle daherkommt … und immer so weiter und so weiter. Das ist doch kein Leben! Der Schmerz – wenn er dann da ist – ist stechend und intensiv und tief und ich liebe Ibu’s.

Und was macht er nach dem Klopfen und Abtasten? Naja … sprach er  … eine Männergrippe ist tödlicher. An der Stelle ist es etwas entzündet, aber noch nicht gravierend, also eher so am Anfang. Wir machen das jetzt sauber, schmieren eine (total schlecht schmeckende) Salbe drauf und warten das WE ab. Wenn bis Sonntag immer noch Beschwerden auftreten, sehen wir uns am Montag, dann müssen wir röntgen und genauer nachschauen, was da Zirkus macht.

Und jetzt bin ich erleichtert, habe schlecht schmeckende Salbe im Mund, darf für eine Stunde lang keinen Kaffee trinken und hoffe inständig, dass ich Montag nicht erneut anrufen und auf den Stuhl klettern muss. Ob ich so glimpflich davon kommen werde?

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