Superlanges Wochenende vor mir

Erinnerungen an Kanada

Das ist ein tolles Gefühl, so der Abend des letzten Bürotages, wenn man alles, was man auf dem Schreibtisch hatte, abarbeiten konnte und nun weiß, dass man 5 komplette Tage frei hat. Plus eine Stunde geschenkt bekommt am Wochenende. Da macht es auch gar nichts aus, dass es regnet und nicht so aussieht, als wenn das demnächst mal nicht so ist. Ich mag Regen.

Und ich habe mir einiges vorgenommen: Heute gehen wir TEDI und WOOLWORTH shoppen, Weihnachtsdeko und Krimskrams, den man eigentlich nicht braucht, der aber glücklich macht. Ich freue mich (trotz dieses eher bescheidenen, dunklen Jahres) auf die Weihnachtszeit.
Morgen möchte ich die Garage von der restlichen Pappe befreien, damit der Mazda dort auch friedlich parken kann und nicht auf der Straße stehen msus, immer mit dem Risiko verbunden, dass sich ein Nachbar-Parker so hinstellt, dass ich am nächsten Morgen nicht mehr in meinen Mazda komme, da ich eben kein Strich in der Landschaft bin und meine dicken Schenkel auch nicht über die Mittelkonsole schwingen kann. Das funktioniert (noch) nicht. Aber ich arbeite dran.

Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären: WW: Seit 103 Tagen Punkte tracken sind insgesamt 8,9 kg jetzt runter. Ich fühle mich gut, das ist das Wichtige. Und ich merke den Effekt bereits, dass ich eben nicht mehr fast 9 Milchpacks täglich mit mir herumschleppe.

Und dann war da noch: Der Schreianfall gestern im Auto auf dem Weg ins Büro. Wie immer lief Bremeneins im Radio. Thema u. a. mal wieder die Integrationspolitik im Großen und Kleinen. Dazu eine Straßenumfrage unter Passanten; und da kam dann auch eine Aussage einer Frau, sinngemäß wie folgt:

Ich bin ja kein Rassist, aber ich als Deutsche fühle mich wegen der ganzen Ausländer nicht mehr sicher!

An der Stelle brüllte ich dann los! Doch! Genau das ist Rassismus!
Ich weiß, es hat niemand gehört und mein Schreianfall im Auto wird nichts, aber auch gar nichts ändern. Die Welt dreht sich gerade abwärts und nichts scheint den Untergang aufhalten zu können. Man könnte verzweifeln bei all den Kriegen und Krisen.

Bäh! Knuffel hat mir Kaffee gebracht, aber der schmeckt … seltsam. Er hat den falschen Tetra Pak erwischt und der erste Schluck Milch war gar keine Milch, sondern Rhabarbersaft. Man würde das aber kaum merken. Doch, ich merke das! Bäh! Grusel! (Wusstest du, dass man Tetra Pak ohne ck und auseinander schreibt? Ich nicht, ich hab es gerade googlen müssen).

An der QAF-Story-Front gibt es (noch) nichts neues. Nur kleine neue, oder zu lange nicht gelesene stories, die ich wiederentdecke. Eine ist jedoch in Arbeit, die vielversprechend klingt; aber die noch ca. 20 Kapitel bis zur Fertigstellung braucht. Geduld war noch nie meine Stärke, wenn es um Geschichten um Brian und Justin geht.

Dann wäre da noch Major Carl Ribarsky, Soko Wien (Soko Donau, wie es ja eigentlich richtig heißt). Ich wusste ja, dass er nach 16 (?) Staffeln aufhört, aber eigentlich wollte ich das nicht sehen. Ich habe es dann doch gesehen, letzten Freitag, eher unfreiwillig; beim Abendbrot. ‚Die Folge kenne ich noch gar nicht?!‘ dachte ich noch vor mich hin, als es auch schon geschah: Carl Ribarsky gab seine Waffe und den SokoAusweis ab und fuhr auf seiner Harley und einem Lächeln in den Sonnenuntergang. Nun gut, es wäre schlimmer gewesen, wenn er den tödlichen Ausgang gewählt hätte. Himmel, ich knabbere nach 40 Jahren immer noch am Tod von Winnetou, der mich völlig unvorbereitet traf! Ich darf nun jedenfalls mich auf neue Projekte von Stefan Jürgens freuen und mal wieder in seine Alben reinhören, Zeit habe ich ja jetzt erst mal die kommenden freien Tage.

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Es war ein gutes Wochenende

Ein entspanntes, überwiegend im Waldwohnzimmer auf dem Sofa verbracht, Märchen geguckt, Musik gehört und Ohrentropfen genommen. Ja, das linke Ohr zickte mal wieder herum; schon am Donnerstag, so dass mir Frau H. die von Frau Chefin über Chef gesponserte Zwiebel samt Tuch und Strickstirnband an selbiges klebte. Damit fuhr ich dann auch nach Hause, warf Tabletten ein, legte mich auf ein stinkendes, heißes Körnerkissen, das ich dann am nächsten Tag wegschmiss, weil es wirklich schlimmer stank, als die Zwiebel, die auch ihren Dienst verrichtete. Ich sprühte die Nase frei und tropfte brav weiter, und – wie es sich für eine gute Arbeitnehmerin gehört – scheine ich um die sich anbahnende Mittelohrentzündung noch einmal herumgekommen zu sein. Nee, das brauche ich wirklich nicht noch mal. Letztes Jahr im Oktober hatte ich da wochenlang Spaß damit und am Ende konnte ich das Reinhard-Mey-Konzert absagen. Da weine ich heute noch darüber.

Aber jetzt geht es mir wieder gut, und gleich kommt der Tatort. Auf dem Kindle sind wieder ein paar kleine neue Geschichten angekommen und selbst der sich ankündigende Montag fühlt sich noch gar nicht so furchtbar an. Alles ist gut. Wir haben sogar eine neue Lieblingsfrucht entdeckt, oder hatte ich darüber schon berichtet? Kakis! Yummi!

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Herbst, mit die schönste Jahreszeit

mit seinem Wind und dem Regen, den Nebel und den bunten Blättern, obwohl, sie sind noch gar nicht so bunt. Dafür fallen die Kastanien mit einem Ploppen auf die Autodächer. Ich mag den Herbst, und mein Mazda steht glücklicherweise unter keinem Kastanienbaum.

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Ein freier Freitag

wieder einmal; also wie alle 2 Wochen in der Regel. Ich denke, wir haben eine gute Arbeitszeiten-Lösung in unserem Büro gefunden.
Es war übrigens wieder Wiegetag: 7,1 kg sind insgesamt runter, und ich fühle es. Aber man sieht es noch nicht. Aber egal, es funktioniert wieder und ich bleibe dran und merke ja selbst, wie die Hosen wieder besser sitzen.

Und ich habe den freien Freitag bereits genutzt, um endlich die zwei Ketten zum Juwelier zu bringen, damit die Verschlüsse repariert werden können. Nachher erledige ich noch den Wochenendeinkauf und kann mich dann ganz der neuen Vampir-Brian&Justin-AU-story widmen, die auf meinem Kindle eingezogen ist. Der Wohnungsputz ist ja fix erledigt, jetzt, wo wir Roberta haben und überhaupt alles an seinem Platz ist und nichts monatelang herumsteht, was eigentlich weg sollte. Ich liebe unsere neue Wohnung. Jetzt sind wir schon fast ein Jahr hier und ich musste keine nächtlichen Aufräumaktionen starten, weil ich das Gefühl hatte, dass ich sonst den unaufgeräumten Zeugs-Bergen nicht mehr Herrin werden würde oder sich eventuell Besuch angekündigt hat. Wir können heute jederzeit Besuch empfangen! Ja, ich bin darauf schon ein wenig stolz und froh. Sehr froh.

Gestern habe ich die Verfilmung vom Bucklingen Pferdchen durch Zufall gefunden und geschaut. Wie niedlich, auch wenn das verfilmte bucklige Pferdchen eine männliche, und das ursprüngliche Zeichentrickfilm-Pferdchen ganz bestimmt eine weibliche Stimme hatte. Hach, ich lieb’s! Daneben hatten wir (also Knuffel und ich) in einem Anflug von nostalgischen Kindheitsgefühlen einen Anflug von Weißt du noch?-Wahnsinn und suchten, fanden und sangen Chibu-Chiba … 🙂

… denn sonst ist einem ja einfach nur zum Heulen zumute, egal, wann und welche Nachrichten man schaut; Krise an Krise, Krieg und Terror, rechte Parolen und populistisches Gegeifer. Da saß ich schon heulend am Frühstückstisch letzte Woche, und es ist dann schlicht egal, welche Religion, Volkszugehörigkeit oder Hautfarbe die Opfer hatten: Sie sind Opfer von Menschen, die anderen Menschen so etwas antun können, und damit beweisen, wie grausam der Mensch zu seiner eigenen Art sein kann. Wenn man dann noch Schnipsel aufschnappt, wie in Deutschland auf den Straßen getanzt wird, weil Tausende Israelis gemetzelt wurden, dann könnte man schlicht verzweifeln.

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Ein neues Spielzeug

KI bzw. AI ist ja in aller Munde, und neugierig bin ich auch. Das ChatJPT hat mir ja nicht geben wollen, was ich am meisten wollte, weil … nicht jugendfrei. Auf BlueSky schubste man aber die letzten Stunden eine Image-Creator-AI durch die Kanäle, mit denen man eben Bilder durch AI erstellen lassen kann; und was soll ich groß sagen: Das macht Spaß!

Und hier sind meine ersten Versuche. Unschwer zu erkennen, was ich der KI als „Baumaterial“ gegeben habe:

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Heute

Heute ist der 7. Oktober. J. hätte heute ihren Geburtstag gefeiert, aber der Tod war schneller. Nun ist sie schon seit fast 9 Jahren tot; aber ich denke noch jeden Tag an sie, und wie es wohl nun wäre, wenn sie noch bei uns hätte bleiben können. Ich stelle mir vor, wie sie das OBEN aufmischt, dort ein wenig aufräumt und sagt, wie was gemacht wird. In letzter Zeit träumte ich wieder sehr viel von ihr. Hey, J.! Calm down und relaxe … wir sehen uns wieder, und in der Zwischenzeit kannst du ja meinen beiden Brüdern mal die Leviten lesen.

Ansonsten muss ich hier unten meinen Weg weiter mehr oder weniger alleine gehen. Keiner weiß ja, wie weit man noch zu gehen hat, oder wie lange; aber immerhin gehe ich ihn jetzt mehr als 6 kg leichter. Das ist ja auch schon was.
Was das Erbe meiner beiden Brüder anbetrifft, habe ich jetzt eine Notarin eingeschaltet, die ein paar frische Ideen in den stockenden Vorgang bringt. Es scheitert ja bisher immer noch daran, dass der leibliche Vater von Stefan nicht auffindbar ist. Also so rein gar keine Spur, aber dessen Verbleib und ob er evtl. noch mehr Kinder außer Stefan hatte, muss aufgeklärt werden.
Falls man da nicht weiter kommt (obwohl sie nun auch im Staatsarchiv nachforschen will), kann ich immer noch einen Teilerbschein beantragen; damit wenigstens die Münchner Wohnung endlich aufgelöst werden kann.

Wir haben eine neuen Saug/Wisch-Roboter. Die weiße ROBERTA. Robbi putzt jetzt oben im Akkord die Katzenwohnung. Roberta ist putzig. Sehr leise, aber nicht so gründlich; und ab und an noch völlig verwirrt. Den Teppich hat sie erst nach gutem Zureden geschafft, aber dann dreht sie fast ein wenig glücklich ihre Runden auf dem weißen Franzen-Ding. Auch niedlich, wenn sie sich wieder mal verfahren hat und man fast den Eindruck haben könnte, sie will mit auf das Sofa um zu kuscheln. Schade, dass man ihre Stimme noch nicht auf männlich ändern kann; oder auf Joda-Speek: Der Wischmopp gewaschen jetzt ist.

Eigentlich kann ich kaum glauben, dass wir nun schon wieder Anfang Oktober haben. Am 31.10.2022 haben wir die Schlüssel für unsere jetzige Wohnung bekommen und Anfang Dezember haben wir das erste Mal hier geschlafen. Damals war alles ein wenig chaotisch, hier leer, während in der alten Wohnung so viel Zeug stand, das einfach nicht mit umziehen sollte. Und dann füllte sich die neue Wohnung mehr und mehr und wurde Heim; das Waldwohnzimmer entstand und mein Zimmer wurde eingerichtet, die Betten kamen und Pflanzen zogen ein; und nun sind wir fast fertig. Fast … es fehlt noch das Arbeitszimmer von Knuffel, das ist bisher noch nicht so richtig heimelig. ‚Es ist ja auch ein Arbeitszimmer, das muss nicht gemütlich sein!‘ Doch, so ein kleines bisschen schadet da auch nicht.

Twitter, das ja jetzt X heißt, wird immer schlimmer. Elon dreht durch, und macht mit jeder Woche mehr kaputt. Zum Glück habe ich einen BlueSky-invite-code bekommen. Trotzdem kann ich mich noch nicht so ganz von TwiX lösen, was aber daran liegt, dass die QAF-Accounts, denen ich folge, eben nicht auf BlueSky sind. Und speaking of QAF: Es sind neue Geschichten endlich im Anmarsch! Also zumindest sind da 1 oder 2 vielversprechende auf AO³ im Entstehen. Ich dachte schon, alle Welt hypt jetzt ALEX und HENRY aus Red White & Royal Blue, oder die wirklich niedlichen Heartstopper NICK & CHARLIE, dessen 2. Staffel ich dann auch die letzte Woche quasi durchgesuchtet habe (Büro? Egal!). Ich konnte schlicht nicht mehr aufhören, und warte nun auf die 3. Staffel; es könnte sein, dass die dann etwas mehr Drama hat, als die Schwierigkeiten des Coming Outs und Essstörungen bei Jungs. Und mein wildes, romantisches gay-couple-Herz hat längst alle in einen Topf geworfen und wartet auf die FanFic mit dem 3er-Cross-Over. Come on … jemand wird doch wohl so was schreiben!

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Schon wieder ein Sonntagsblogpost

Der Sommer 2023 sollte – am 10. September – sich langsam seinem Ende zuneigen, aber er drehte noch einmal die letzte Woche voll auf. Temperaturen an die 30° C, die Nächte manchmal kaum unter 20. Den Ventilator habe ich eigentlich schon verstauen wollen, nach dem verregneten und gefühlt sehr kühlen vergangenen August; aber der dreht jetzt doch noch ein bisschen im Versuch, so zu tun, als wenn die Luft nicht stehen würde.

Es ist wieder ein Sonntag, und ich gucke zur Abwechslung Romantik-Drama-Komödien. Nebenbei ertappe ich mich dabei, wie ich den Herbst herbeisehne; aber aus den falschen Gründen, wie ich fürchte. In meinem Kopf ist diese werbe- und filmverseuchte Vorstellung von regnerischen Nachmittagen, roten Schirmen und bunten Blättern, großen Pfützen und funkelndem magischen Licht, während man die würzige Luft atmet und lange Spaziergänge macht, um dann in ein gemütliches zu Hause zu kommen, in dem ein Kaminfeuer knistert und das Ofengemüse duftet, Kerzen flackern und der Regen dann am Fenster in funkelnden Tropfen herunterläuft; ein Hauch von melancholischem Jazz leise irgendwo … seit wann höre ich Jazz?

So ist es natürlich nicht. Es scheitert noch immer daran, dass ich konditionell nicht wirklich weite Strecken laufen kann. Auch wenn nun schon über 5 kg runter sind; Ausdauer beim Laufen habe ich noch keine. Aber es wird. Es muss werden; langsam, und zielstrebig, und ohne die ständige Versuchung, sich diese überteuerten Abnehmgummibärchen zu kaufen, um dann in einer Woche 2 kg oder mehr abzunehmen. Nein, ich werde nach und nach und Woche für Woche mich an Punkte halten und jeden Freitag auf die Waage steigen. Auch, wenn das manchmal mit Enttäuschung behaftet ist. Letzte Woche hatte ich 1,5 kg weniger, und diesen Freitag, obwohl ich nichts „verbotenes“ gegessen/getrunken hatte, waren wieder da. Verdammt. Aber gemäß den Erfahrungen in der WW Community scheint das auch vielen anderen so zu gehen. Der Körper, ein seltsames Konstrukt. Ob meine Mutter und meine Tanten von oben herabschauen und lächeln, weil ich versuche, aus dem Frauenkörper unserer Familie halbwegs „auszubrechen“?. Vielleicht haben sie auch schon Wetten abgeschlossen, mit Vater und den beiden Brüdern …

Und vielleicht sollte ich mir dieses eine Lied, das ich vor bestimmt 40 Jahren ein- oder zweimal gehört habe, zu Herzen nehmen: Im JETZT zu leben, und nicht immer schon das Nächste zu planen und sich im Spätsommer die Herbsttage vorzustellen. Und wenn es dann Herbst ist, denke ich bereits an die Weihnachtszeit; und dabei verpasst man ganz den Moment. Das Lied war glaube ich von Hermann van Veen.

Im Büro ist auch alles wie immer, und alles reichlich. Es erstaunt mich selbst, dass ich relativ gelassen die Aktenberge betrachten kann und dieses Wochenende keine Diktate mit nach Hause genommen habe. Mein Telefon ist kaputt, also das analoge Ding auf der Arbeit. Das ist ein Fluch und Segen gleichzeitig: einerseits kann ich nicht ran gehen, denn es funktioniert nur die Freisprechanlage, und dann brülle ich in das Mikro gegen meine Frau H. an, die an ihrem alten Telefonteil sowieso schon sehr laut in den Hörer spricht, das man seinen eigenen Gedanken nicht mehr hören kann. Andererseits ohne funktionierende Geräte ist es eben auch Mist, halbwegs vernünftig und effizient irgendwas fertig zu bekommen, und der Frustlevel steigt.

Heute Abend räumen wir das alte (neue) Sofa raus; es zieht eine Etage höher zu M. Wir bekommen morgen ein bequemeres geliefert. Ich bin schon sehr gespannt, ob es so sein wird, wie ich es mir vorstelle. Oder ganz anders. Und vermutlich werde ich baff erstaunt sein, wie sehr auch schon kleine Details einen Raum verändern können. Erst recht ein Sofa. Ich bin jedenfalls voller Vorfreude und Spannung; auch wenn es bedeutet, dass ich den heutigen Tatort auf einem Ersatzhocker sitzend betwitt …. ach, es heißt ja nicht mehr Twitter, sondern X.

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Da schlich er sich herein

… der Herbst 2023. Vorgestern hätte mein Bruder Torsten Geburtstag gehabt. Ich glaube, er hat mir einen Traum geschickt, einen schönen Traum. Alles wird gut. Alles wird sanft und geborgen. Es ist, wie es ist.

Die erste Woche Büro nach dem Urlaub ist auch vorbei und sie war wie erwartet anstrengend, aber nicht katastrophal. Es ist natürlich viel liegen geblieben, was nicht überrascht; aber wir holen auf. Ich konnte auch gut tippen und insgesamt flutschte es eben. Das ist ja nicht immer so, es gibt durchaus auch Tage, da könnte ich an meinen eigenen Fingern verzweifeln.

Das Abnehmen geht langsam vor sich. Mit kleinen Set-Backs, wie zum Beispiel gestern der Wiegetag. Ich weiß, dass das immer mal wieder zu erwarten ist, und ich versuche, mich dadurch nicht sofort wieder entmutigen zu lassen. Insgesamt fühle ich mich bereits besser und reichlich 5 kg sind bereits runter; doch der Weg ist noch lang. Das habe ich vor allem daran gemerkt, dass mir meine Jeans nicht mehr passen. Die meisten sind zu eng, die den Sommer vor 2 Jahren noch passten. Deswegen msus ich dran bleiben, und ich bin entschlossen, denn wenn nicht ich, wer dann? Und wann? Das WW Programm schmeckt jedenfalls und ich habe nicht das Gefühl, dass ich groß auf irgendwas verzichten müsste. Nur die Lethargie ist nach wie vor da. Besonders am Wochenende. Vorhin zum Beispiel: Das Lieblings-Soko-Team Wien ermittelt im Wald, im Herbst. Spontan spült mir mein Gehirn Szenen in den Kopf: Waldgrün mit Wassertropfen, der unverwechselbare Duft, die Schuhe knirschen auf den rauen Wegen. Ich könnte das haben … wenn ich meinen Arsch hochbekommen würde; und einen Wald in der Nähe hätte. Dazu müsste ich mich erst mal anziehen (und schon das Überstreifen der Socken ist zurzeit noch anstrengend), dann hätte ich keine richtige Jacke, und die Jeans kneift, nach 20 Schritten würde das Knie anfangen zu zetern, dass es die Nase voll hat …und da wäre ich erst beim Auto, um überhaupt zu einem Wald zu kommen ….
Aber ich kämpfe weiter, mit den WW Punkten und meiner Einstellung, damit es nicht immer nur bei den Wunschgedanken bleibt.

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Da gehen sie dahin,

die letzten Stunden des Sommerurlaubes 2023. Genau genommen ist es schon gar kein Urlaub mehr, sondern ordinäres Wochenende. Wenn dann am Montagmorgen im Büro die Frage kommt: ‚Na, was habt ihr so gemacht in den 2 Wochen?‘ und Geschichten und Erlebnisse erwartet werden, bevor die Aktenflut gänzlich über einen zusammenbricht, werde ich wahrheitsgemäß antworten: Nichts! Nichts, außer die Wohnung putzen, Papiere sortieren, lange schlafen, viel lesen, noch länger schlafen, Fernsehen und Hörbuch hören; und schlafen. Dazwischen auch kochen und einkaufen, aber mehr nicht. Wirklich nicht. Einen Abend ganz zu Beginn bin ich alleine nach Sehestedt gefahren um den Sonnenuntergang am Jadebusen zu fotografieren; und ich hatte mir vorgenommen, mehr herauszufahren, ganz früh, oder auch ganz spät; nur für mich. Doch dann kam Mazda zu den Rotjacken, um für den TüV vorbereitet zu werden, perfekte Ausrede, um die Wohnung nicht mehr zu verlassen. Und so gingen sie dahin, die Urlaubstage. Und was soll ich sagen: Es reicht jetzt auch. Ein wenig freue ich mich auf den Montag und das Büro, denn es bringt wieder Struktur ins Leben.

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Dies und das nach einer Woche Urlaub

Nein wir waren nicht weg, auch nicht kurz mal irgendwohin, außer zur Deponie. Trotzdem ist noch Pappe in der Garage und der Mazda bei den Rotjacken. Er hat noch einmal TüV bekommen, Montag darf ich ihn freikaufen. Wir waren nicht in Bremerhaven bei der kleinen Sail; aber immerhin habe ich gestern die Balkontür geputzt. Letzte Nacht konnte ich nicht schlafen, weil irgendwo in der Nachbarschaft bis weit nach Mitternacht 10-jährige krakelten. Also habe ich gelesen und geheult; immer im Wechsel. War auch nicht schön. Zurzeit gucke ich PASTEWKA erneut durch, das ist so schön komisch und fremdschämen. Aber wenigstens ist da was los, es passiert immer was. Und selbst wenn nichts passiert, ist es fabelhaft in Szene gesetzt, wie im Movie. Mein Leben ist kein Movie, es hat derzeit keinen Plot. Es ist schlicht und ehrlich nur langweilig. Ich überlege sogar schon, dass ich doch nächste Woche einen Abstecher ins Büro machen könnte, genug zu arbeiten wäre jedenfalls da. Es ist aber auch noch genug KINDLE da und zahlreiche Hörbücher / Hörspiele; allerdings bei den meisten schlafe ich dann entweder doch ein und fange am nächsten Abend wieder bei dem gleichen Kapitel an; oder ich sehne mich nach Brian & Justin, die lese ich ja immer noch am liebsten; und genau das werde ich nun auch an diesem Sonntagnachmittag tun, bevor ich das Lachssandwich zum Abendbrot bastel, gänzlich ohne Musik und Filmschnitte, sondern allein ich im Schlabber-T-shirt in der Küche. Vielleicht läuft nebenbei das kleine Küchenradio und ohne Bassbox. Ganz normal eben, völlig unspektakulär, unberichtenswert. Frage mich sowieso, wem das hier alles interessiert. Vermutlich niemanden. Was soll’s. Ich erhebe ja keinen Anspruch auf Beachtung, also darf ich mich auch nicht beschweren, wenn es eben keiner beachtet. Bin ja schließlich kein Pastewka. Die Bilder stammen übrigens aus Kreta (da waren wir 2018), und sind kaum nachbearbeitet.

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Ein Sonntagabend ohne Tatort

kann auch so aussehen:

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Fast schien es, als würde es dieses Jahr gar nicht mehr passieren; und wenn ich die Aktenberge betrachte, die noch immer zum Tippen warten, hatte ich auch ein nicht so gutes Gefühl, jetzt meinen zweiwöchigen Jahresurlaub anzutreten. Und doch: ich brauche die Auszeit, für mich selbst und für Mazda, der zum TüV muss. Aber eben auch für mich, denn die Woche im Januar war bekanntlich kein „Urlaub“, sondern tränenbesticktes erstes Ordnen von Torstens Wohnung …

Aber nun habe ich ganze 2 Wochen frei; und nichts weiter vor.

Ich würde gern Großschönau, die alte Heimat, wieder besuchen, aber ich fürchte, das würde zu emotional sein in dem Wissen, dass Torsten gern mitgekommen wäre. Wir hatten schon so lange vor, das zu tun, gemeinsam in die alte Heimat zu fahren für ein paar Tage. Das obere Bild zeigt die Pappelallee am rechten Rand, mit Blick auf den Hochwald (der Berghügel direkt in der Mitte).

Und hier der Blick vom Hutberg, im rechten hinteren Bildrand der Finkenhügel. Ich vermisse die Heimat. Die Bilder sind 2013 entstanden, also vor 10 Jahren. Das ist keine ausreichende Taktfrequenz für Heimatbesuche.

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Ausblicke

An der Stelle könnte ich schon wieder jammern, wie schnell die Tage, Wochen und Monate vergehen.

Ich meine, ist euch bewusst, dass wir mehr als die Hälfte von 2023 bereits hinter uns gebracht haben? Das ist doch erschreckend!

Als nächstes folgt mein Sommerurlaub (und Urlaubszeit verfliegt ja sowieso doppelt so schnell, als normale Wochen), dann ist Sommerfest in meiner Wahlheimatstadt, dann Markt in Stadland, und danach stellt man bereits fast die ersten Weihnachtsbäume auf und organsiert das Fest.
Und dann ist das Jahr um, und alles ist irgendwie gleich, und doch ein wenig anders.

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For ever

… zumindest nah, sowieso im Herz, nun auch nah getragen …

Was noch?

Büro
Letzte Woche allein mit den Akten, dem Chef und der Chef-Frau im Büro. Urlaubszeit. Es ist nicht zu schaffen, deswegen habe ich mir dann doch fürs Wochenende 6 Diktate mit nach Hauses genommen und gestern Abend weggetippt. War okay, ging auch recht gut. Trotzdem freue ich mich, wenn dann ab kommenden Wochenende mein Urlaub beginnt.

Bevorstehender Urlaub
Haben wir was vor im Urlaub? Nö, eigentlich nicht. Na gut, Garage aufräumen, ein neues Sofa kommt hoffentlich, der Mazda muss zum TüV … so was halt. Vielleicht auch zwischendrin mal ein paar Ausflüge ans Meer, oder nach Bremen, wir werden sehen, wonach uns ist.

Abnehmen
Die ersten 1,5 kg sind runter, und ich merke, dass es mir bereits jetzt gut tut. Fühle mich energetischer, beweglicher (man sollte es kaum glauben!). Vielleicht ist es auch nur Einbildung, aber egal, es wirkt.

Lesen
Es gibt keine neuen Geschichten, jedenfalls sind noch keine neuen fertig. Also lese ich queer die alten, und ich meine quer durchs Kindle … so entstehen interessante neue Stories.

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Die ersten 500

Manchmal muss man eben einfach den ersten Schritt machen und sich trauen. Zum Beispiel wieder auf die Waage steigen, obwohl der letzte Freitag mich sehr runtergezogen hatte. Ein halbes Kilo weniger, immerhin … ein zarter Anfang.
Oder man muss einfach den Brief öffnen, von dem man annimmt, dass er weitere Schwierigkeiten in Bezug auf Torstens Nachlass bringen wird; wie sich dann aber herausstellte, war es gar nicht so schlimm. Für den nicht zurückgegebenen Parkhaus-Schlüssel (keine Ahnung, bei welcher Diakonie in FaM der nun abgeblieben ist) berechnen sie 25 € – ich hatte mit so ziemlich 3 Nullen mehr und einem Haufen Ärger gerechnet. Die ganze Woche hatte ich etwas Angst vor dem Brief, dessen Ankunft mir mit der Web-de-App schon angekündigt wurde, auf den ich aber dann doch noch ganze 6 Tage warten musste, bis er auch tatsächlich in unserem Briefkasten landete.

Am 26. Juli hätte Stefan seinen 63. Geburtstag gehabt. Das war ein komisches Gefühl, eine Leere, die ich vorher an dem Tag nicht kannte. Dabei fiel mir ein, dass ich meinem Bruder eigentlich nie zum Geburtstag gratulieren konnte … schlicht aus dem Grund, weil ich ihn nicht kannte und er dann ja auch irgendwann „verschollen“ war. Am 26.7.2023 wurde Mick Jagger 80 rockige Jahre, und Sinéad O’Connor (Nothing Compares To you) ist gestorben. Das leben geht weiter, Knuffel schaut dem Unterhemd tragenden Bruce Willis zu, der mal wieder Langsam Stirbt; und ich gehe an einem Samstagabend vor 22 Uhr ins Bett, weil das KINDLE ruft.

Nächste Woche bin ich mit Chef + Chef-Frau (an 3 Tagen) alleine im Büro; die liebe Frau H. hat 1 Woche Urlaub. Es sei ihr von Herzen gegönnt; und ich werde lernen, dass man als Alleinkämpferin eben nicht alles ausgleichen kann, was eigentlich nicht mal zwei schaffen. Ich muss mir das nur immer wieder bewusst machen.

Dann spiele ich mit Begeisterung mit Luminar Neo herum. Schließlich muss ich das Programm kennenlernen, und ich entdecke mehr und mehr. Das Bild oben ist das bearbeitete Strandbild aus Texel aus dem Urlaub 2019.

Hier das unbearbeitete Original:

Und hier noch eine etwas andere Bearbeitung, ohne den Himmel zu ersetzen:

Schon krass, was man heute alles anstellen kann …

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