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„What’s happening?“ fragt mich Twitter ja in jedem neuen Tweetfenster, und dort, auf meiner Twitterspielwiese, tummel ich mich lustig herum, während mein Blog seit Wochen mit Staubflusen spielt. Dabei ist einiges passiert in den letzten Tagen; und weitere Ereignisse werfen bereits funkelnde Lichter in die Gegenwart. Die Frage hier lautet also exakter: What’s happened?

Wo fange ich an? Am besten chronologisch beginnend mit Montag und dem English-Kurs. Selbiger läuft gut und macht nach wie vor Spaß, seit mehr als 3 Jahren nun schon. Wir haben da jetzt eine lustige Runde zusammen; sogar mit einem Mädchen aus Transilvanien (deren Name ebenso spektakulär ist, nämlich Emöke! Ich mag den Namen); und einem syrischen Abdullah, der eigentlich Zahnarzt ist, aber hier in Deutschland bisher nur anderen Leuten die Zähne putzen darf. Mein special friend T. war das letzte Mal nicht dabei, was aber der Stimmung so gänzlich keinen Abbruch tat, denn eigentlich stört er mehr die Gruppe mit seinen teilweise unflätigen, unerzogenen Bemerkungen, die er vielleicht als witzig empfindet, die aber nicht nur mich schlicht nur nerven.

Nach dem Englisch-Unterricht bin ich wie immer fix nach Hause gefahren, träumte mich bereits ins Bett. Doch kaum auf dem heimischen Parkplatz gelandet, rissen Bazillus und Knuffel die Mazda-Türen auf, und Knuffel flehte mich nur noch an: Bring mich ins Krankenhaus! Bauchschmerzen again. Die hatte er ja schon am Wochenende gehabt, aber da hatten wir sie mit Kamillentee, Zwieback und Wärmflaschenschaf noch in den Griff bekommen. Diesmal waren sie jedoch heftiger und wenn sich mein Knuffel freiwillig und ohne Brille und nur mit seiner Krankenkassencard bewaffnet ins KH kutschieren lässt, und zwar mitten in der Nacht, dann ist das Ernst! So verbrachten wir den restlichen Abend in der Notaufnahme; Bazillus und ich warteten geduldig auf irgendwelche Informationen. Knuffel wurde dann doch dort behalten – seine Galle zickte rum. Und es ist wirklich seine Galle. Kurz nach Mitternacht kamen Bazillus und ich dann endlich auch in die heimischen Betten.

Die Nacht war kurz und voller Sorge, schließlich wusste ich morgens im Büro dann immer noch nicht, ob Knuffel sofort noch operiert worden ist oder nicht. So nahm ich kurz entschlossen den Nachmittag frei, um mich um alles Nötige noch kümmern zu können. Bazillus hatte ihrem Papa morgens noch einige Sachen gebracht und ich würde am Nachmittag dann den Krempel noch vorbeibringen, der einem vor einem qualvollen Sterben vor Langeweile im Krankenhaus bewahrt. So kam ich ganz unverhofft zu einem mehr oder weniger freien Nachmittag mitten in der Woche. Als ich dann zum Kaffee an Knuffels Krankenbett hockte – es ging ihm bereits besser, die Koliken waren erst einmal wieder unter Kontrolle und seine Galle noch drin – kam der (wirklich nette) Arzt hereinspaziert und bot an, dass ich meinen Knuffel gleich wieder mit nach Hause nehmen könnte, wenn ich denn wollte. Ich wollte, Knuffel wollte auch und so verschwanden wir schnurstracks durch den aufgezogenen Gewittersturm, der sich über NHam zusammenbraute.

Mein Plan war dann, zeitig ins Bett zu marschieren, denn endlich hatten wir supernatural-süchtigen die lange Pause zwischen Finale Staffel 9 und Premiere Season 10 überstanden. Morgens um 3 würden mich endlich wieder DemonDEAN und SAM, CAS und CROWLEY in emotionalen Schlaglöcher schubsen. Ich war mir nur noch nicht sicher, wo ich schauen würde. Essspukte ein Gedanke in meinem Kopf, dass ich ja auch gleich ins Büro fahren könnte, um dort in Ruhe schauen zu können. Aber den Gedanken verwarf ich dann doch wieder, denn im Büro funktioniert die Heizung nicht. Also piepste mich mein SPN-Sound kurz vor 3 Uhr aus dem Bett und ich hockte mich vor den Lappi – und verzweifelte noch vor Beginn. Die Staffelpremiere rückte immer näher und keiner der üblichen Livestreams funktionierte auch nur annähernd. Ich war drauf und dran, frustriert vom Balkon zu springen oder doch noch ins Büro zu fahren. Zum Glück half mir Jo dann aus, und ich konnte schauen (sonst wäre ich ernsthaft verzweifelt!). Mein Resümee zum Staffelauftakt tippe ich gleich noch.

Überhaupt ist supernatural in dieser Saison ein Thema der besonderen – und technischen – Art. Von Warner Bros.De höchstpersönlich wurde mir emailtechnisch auf Nachfrage empfohlen, auf Plattformen wie iTunes, Videoload oder maxdome die aktuellen Folgen der geliebten Suchtserie wenige Tage nach US-Erstausstrahlung käuflich zu erwerben und damit den nervenaufreibenden Kitzel des illegalen Downloads abzustreifen. Man ist nämlich offensichtlich auf supernatural aufmerksam geworden und jede Woche schwappten mir durch den Google-Alert Meldungen ins Haus, dass eine Abmahnwelle wegen supernatural auf dem medialen Radar gesichtet worden wäre. Videoload erschien mir da die bessere Alternative (zunächst), und knapp 3 € für die aktuelle Folge gebe ich gern aus, wenn es denn funktioniert. Vor Wochen hatte ich schon probehalber das Finale der 9. Staffel bei Videoload käuflich erworben und gedownloadet. Alles hübsch und ich könnte damit sogar auf dem Fernseher schauen, wenn …

Ja wenn Videoload mal in die Pötte käme! Der Staffelauftakt X ist nun bereits vor 65 Stunden über die Bildschirme geflimmert, aber Videoload hat die neue Folge immer noch nicht im Programm! Jedoch war iTunes fix! Sehr fix sogar. Nicht mal eine Stunde nach Premiere konnte man da schon zuschlagen – und das tat ich dann auch, was jedoch die Konsequenz hat, dass die Staffel X erst mal nur auf meinem Laptop laufen wird und Knuffel damit weiter warten muss. Tja, das Leben ist schwer.

Nach dem Staffelauftakt bin ich dann doch nicht ins Büro gehopst, sondern habe auf dem Sofa noch 1 ½ Stunden Schlaf einfangen können und bin dann ziemlich munter und aufgedreht durch den Mittwoch gesprungen. Der restliche Mittwoch und der Donnerstag verliefen dann normal, keine besonderen Vorkommnisse zu berichten. Nur Sport habe ich keinen gemacht, einmal, weil ich irgendwie keine Lust hatte, und zum anderen, weil ich abends mich immer noch um anderen Kram kümmern musste. Zum Beispiel Informationsbeschaffung, wie es nun bei der Ex-VK weiter gelaufen ist. Diese hatte nämlich ein Vorstellungsgespräch und arbeitete sogar bereits für ein paar Tage bei der dortigen Kanzlei auf Probe. Und so musste ich am Donnerstagabend erst einmal ausführlich auf den neuesten Stand gebracht werden. Das will ich jetzt nicht so öffentlich  herausposaunen; nur so viel: Ich hoffe für sie, dass alles so klappt und sich einspielt, wie sie es benötigt, um ihr Leben in den Griff zu bekommen. Auch wenn die kommenden Monate für sie nicht einfach werden, ich denke, sie kann es schaffen. So ein kleines bisschen schwappte auch immer der Gedanke durch mein Gehirn, dass sie den Gedanken haben könnte, wie dämlich es von ihr war, dermaßen leichtfertig ihre Arbeit bei Chef auf’s Spiel gesetzt (und das Game verloren) zu haben; denn nun – im anderen Büro – merkt sie wohl erst, welche Vorzüge Chef doch hatte. Aber wie gesagt …. Pssst. Nichts für den öffentlichen Blog.

Zwischendurch gab es dann noch kleinere emotionale Ausbrüche auf Twitter, weil mich Bazillus‘ Unordentlichkeit in den letzten Tagen nur noch abnervt:

Ich werde froh sein, wenn ihr Umzug tatsächlich über der Bühne sein wird und Knuffel und me dann erst einmal Bestandsaufnahme machen können. Eine kleine Renovierung steht uns wohl auch noch bevor, der Flur bedürfte dringendst eines neuen Anstriches. Und ich gebe zu, ich freue mich über den Mehr-Platz, den wir bald haben werden.

Den Freitag – also heute – musste ich mir wieder frei nehmen, denn zum 2. Mal in diesem Jahr hatte Dämonenmazda sich einen Steinschlag eingefangen. Schon vor 2 Wochen, auf der Beifahrerseite, haarscharf am Rand der Scheibe (nur ein paar Millimeter weiter und es hätte lediglich den Lack getroffen), aber dieser blöde Stein plumpste dann doch auf die Scheibe mit einem lautem Knall. Danach folgte ein unüberhörbares „Krrrrrch … krrrrrch“ und mit jedem Tag verästelte sich der Riss die Scheibe weiter entlang. Da hilft nur Austausch; und dank der Selbstbeteiligung bin ich dann auch mit 150 € wieder dabei. Ärgerlich, aber lässt sich nicht ändern. Wenn ich schon Freitag frei habe, nutzte ich das auch gleich, um Knuffel zum Hausarzt zu begleiten, denn auch meine Blutwerte harrten noch einer Überprüfung, ob sich die Eisenwerte wieder da eingepegelt haben, wo sie am besten aufgehoben sind. Die Ergebnisse erfahre ich aber erst nächste Woche. Allerdings hab ich da so eine Ahnung: Möglichweise hängt meine momentane und seit Wochen andauernde Sportfaulheit und Wochenendlethargie auch mit den Eisenwerten zusammen. Aber erst mal Abwarten … und Brennnesseltee trinken.

In der nächsten Woche beginnt am Dienstag für die nächsten 8 Wochen der AquaPower-Kurs in OL; und wenigstens damit wird mein runtastic-Sportkonto nicht mehr ganz so kümmerlich wirken, wie in den letzten Wochen.

Das war’s. Total unspektakulär, wenn man es genau betrachtet.

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