Free Day

Es ist Freitag und ich habe/hatte frei. Dieser Blogbeginn war in 2018 eher selten, und es fühlt sich noch seltener an. Dabei bedeutete der heutige freie Tag nicht etwa faul im Bett liegen zu bleiben! Neeiiin, nach 8 Wochen Schmerzen im Bein hatte ich dann doch heute mal einen Termin bei meinem Hausarzt inklusive trotzdem eine Stunde Warten und mit plötzlichen Kopfschmerzen begleitet, dass ich dachte, mein Schädel gleich würde herunterfallen. Irgendwann war ich dran, mit dem befürchteten Ergebnis: Das sollte sich ein Orthopäde … man müsse sehen, wie schnell wir da einen Termin organisiert bekommen. Normalerweise sind die nächsten freien Termine so in 8 Wochen wieder zu haben. Aber wenn mein Hausarzt anruft, schaffen wir das zumindest in 2 Wochen. Bis dahin: Schmerzmittel, 600er Ibus – meine neuen besten Freunde. Halleluja. Ich humpel also dann erst am Freitag vor meiner JIB-Rom-Flug zum Orthopäde und hoffe, dass das mir nicht alles vermasseln wird. Die Kollegin wird kotzen, denn sie fragte noch, ob sie genau diesen Freitag frei haben könnte. Es tut mir furchtbar leid, aber wie sollte ich jetzt diesen mit Biegen und Brechen und hausärztlicher Intervention ergatterten Orthopädie-Termin ablehnen können? 
Wieder zu Hause schnell was für die Ibu-Einnahme heruntergewürgt, und dann ins Bett gefallen, quasi Koma. Schaltet mich bitte ab, ich funktioniere nur noch teilweise. 

Ich fühle mich gerade völlig verloren. Alle Energie hat sich so was von verabschiedet. Und das nicht nur erst heute, sondern schon die ganzen Tage. Völlig erschöpft, von allem. Eigentlich brauch ich schlicht frei, ne Kur und ein neues Leben. Aber ich habe für keines wirklich Zeit … bis es egal ist, ob man Zeit hat oder nicht, sondern sich der Körper einfach nimmt, was er braucht oder auf Arbeitsverweigerung stellt. 

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