Huch

Es ist bereits wieder Mitte November 2019, und ich bin gar nicht zum Bloggen gekommen. Nicht, dass das jemand vermisst hätte. Wollen wir mal ehrlich sein; es ist hier quasi eine Art Tagebuch, das manchmal, aber eben nur manchmal, auf die Briefe antwortet.
Okay, dann starten wir mal den Rückblick

…. was bisher geschah:

Und das war einiges, es wird vermutlich ein wenig durcheinander purzeln.

Während ich schreibe, spielt auf der Sonos Melissa Etheridge, meine ganz persönliche Musikentdeckung in 2019, auch wenn sie bereits seit Jahrzehnten auf den Bühnen dieser Welt steht. Aber in den letzten Tagen höre ich sie eben besonders gern. Noch lieber als Laura Pegerlizzi oder so, von der ich den Song Lost On You gestern erst in der Vorabendärztesoapopera (die mich manchmal am Ende eines Arbeitstages in ihren Bann zieht, und gepaart mit der Couchschwerkraft dann gefangen hält) … also da habe ich LP gehört und wollte mehr … und kaufte. Klick!
Es ist so verdammt einfach. Außerdem habe ich gestern (glaube ich) ein Planetarium gekauft. Und Socken. Vermutlich. Man weiß es nicht mehr so ganz genau. *kicher*
Musikalisch war der November auch ein Annett Louisan-Monat, waren wir doch auf ihrem Konzert in WHV. Die songs waren gut, die Polonäse überflüssig und die Akustik leider grottig. Aber sonst: japp, höre ich immer noch gern.

Dann kündigten auch noch Die Ärzte! (ja, die gibt’s immer noch) endlich eine neue Tour 2020 an – und das Bazillchen versuchte vergeblich, an Karten zu kommen. Innerhalb von 60 Sekunden waren die alle ausverkauft! Pffff.
Dafür habe ich für November 2020 Torsten Sträter-Tickets erstanden. Der singt zwar nicht, labert dich aber mit seiner Stimme in einen Hörorgasmus, der nur noch gesteigert wird von dem Lachkrampf über seine Geschichten aus dem Leben. Herrlich. Ich freu mich drauf, obwohl ich da jetzt noch ein Jahr lang warten muss.
Was noch zum Thema Musik (im weitesten Sinne?): Gitarrenunterricht hatte ich wieder, nach gefühlt einer Ewigkeit: es waren mehr als 7 Wochen, in denen ich die Gitarre gar nicht erst aus ihrer Tasche herausgeholt hatte. Bin da also völlig unvorbereitet hin mit dem Gefühl, wieder von vorn anfangen zu müssen, (Hallo, mein Name ist werkarniggel, und ich möchte endlich Gitarre spielen lernen!). Aber siehe da: ein paar Akkorde da, den F-Barré dort und ein oder zwei von den alten Stücken und es war alles wieder da; auch der ewige K(r)ampf noch immer mit dem C-Akkord.

Okay, next: Abenehmen mit WW.
Ich habe die > 20 kg-Marke geschafft, bin aber noch kein gefiedertes, großäugiges, nachtaktives Baumsitztier, das herum-uht. Aber das schaffe ich dieses Jahr noch. Bleibe übrigens im Team BLAU, weil es so gut läuft.
Letztes hatte ich mal wieder eine ganze Pizza nur für mich; und was muss ich sagen?: Sie war köstlich, keine Frage, aber zu viel. Ich aß trotzdem, weil: Köstlich. Und dann hatte ich den Salat in der Nacht; sie lag wie ein Stein in mir drin und ich konnte nicht schlafen. Dass sind die 23 Minuten Genuss einfach nicht mehr Wert.
Absolutes Lieblingsgericht, das es mindestens einmal die Woche gibt, ist aber noch immer Tomatenbrot in allen Varianten.

Thema: Büro.
Es ist eigentlich kaum zu glauben, dass ich nun schon seit einem ganzen Jahr die Vollzeitkraft bin bei Chef. Und in den letzten Wochen und Monaten hat es sich endgültig eingegroovt, ich habe meinen Rhythmus gefunden und nicht mehr das Gefühl, an zu vielen Fronten einen aussichtslosen Kampf gegen Akten und Zeit zu führen. Dabei ist das Problem Vertretung für mich noch immer nicht gelöst und auf das nächste Jahr verschoben. Das 2020 wird sowieso Büro-technisch spannend, denn wir ziehen nun definitiv um; eine Etage runter, in größere Büroräume, mit neuer Einrichtung und alles neu … aber bevor alles steht, wird noch viel Chaos passieren und die Einschläge rücken näher. Da gilt es nur eins: Die Nerven behalten und sich nicht verrückt machen lassen. Und wenn der Support des Anwaltssoftware einen Lachkrampf bekommt, weil man Anfang November anfragte, ob die Mitte Januar bei der Umstellung der Software auf Windows 10 helfen können … und die einem anschließend (noch immer verzweifelt lachend) erklären, dass die bis März/April damit ausgebucht sind und keine Termine frei haben … okay, dann schluckt man und zieht eben erst mal mit den alten Kram ins neue Büro. Nutzt ja nichts! Chef war zwar der Meinung, dass das alles so gar nicht dramatisch wäre und man das doch auch ohne Support hinbekommen würde (mir glaubte er nicht). Er fragte dann aber doch beim zuständigen Experten unseres EDV-Kram-Lieferanten nach und der bestätigte sofort: Ja, ohne Support wird es nicht funktionieren! Von wegen ich und Schwarzmalen, Chef!
Na, ich werde sicher in den nächsten Wochen noch die eine oder andere Story berichten können. Vor allem, weil die Tante Telekom schlicht behauptet hat, dass deren Umstellung nur ein Kinderspiel sei, man bräuchte nur 2 Wochen vorher mal eben anrufen …

Und dann war ich noch bei diversen Parties und Treffen: einmal Polterabend (meine Kollegin heiratete und deswegen saß ich eben mit im Zelt bei ihr zu Hause, als es in Strömen regnete und ich niemanden außer ihr kannte). Am Montag, 11.11. war dann ihre Hochzeit und ich fuhr mit Chef zur Trauung in die Seefelder Mühle. Also Chef und durch die Wisch fahren … das ist auch so ein Thema. Ich hab’s überlebt, gerade so. Chef musste eben auch demonstrieren, dass sein (keine Ahnung was der fährt) um einige Pferdeherden stärker ist, als mein altersschwacher Mazda.
A. sah aus wie eine Prinzessin. Wirklich! Ihr nun neuer Ehemann sah aus wie … ähm … ich weiß nicht, anders eben. *lach* Nach der Trauung übergaben Chef und ich unsere jeweiligen Geschenke, stießen mit dem Brautpaar an, und bevor deren Familien und Freunde noch so närrische Spielchen vor der Mühle abziehen konnten, zerrte mich Chef schon wieder in sein Auto und zurück ins Büro. Und nun bekommen Chef und ich regelmäßig Updates von der Flitterwochen/Hochzeitsreise nach Dubai und den Malediven, während ich im Büro die Akten alleine bändige. 🙂

Dann war da noch das Treffen mit B.O., um über den neuesten Zustand bei der alten Firma informiert zu werden. Bei leckerem China-Essen in OL (das sogar noch total gut in meinen WW-Plan passte). Fazit der 2 Stunden: Eigentlich kann ich fast froh sein, nicht mehr dort zu arbeiten, denn die Zustände scheinen in apokalyptische Endzeitstimmung umzuschlagen; und insbesondere herrscht im Sekretariat ein Bitch-Krieg: 1 gegen 2 …
Aber wenn ich ehrlich bin: Wenn es eine Vollzeitstelle dort geben würde für mich, ich würde trotzdem wieder zurückgehen; einfach, weil eben schlicht mehr los war. Im Anwaltsbüro bin ich mehr oder weniger alleine, und die Wochen rasen dahin, ohne dass außerhalb der Akten viel passiert.

Zum Schluss: Ich lese immer noch die selben Geschichten um Brian & Justin, schaue immer noch supernatural und hoffe, dass die 15. und finale Staffel endlich Fahrt aufnimmt und mich nicht enttäuscht zurücklassen wird.

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