Misha-dreaming und schweben

Wir – die übliche Meute der CON-Mädels und ein paar unbekannte „Neulinge“ – standen in einer Art Aula und warteten. Worauf wusste ich nicht so genau, aber es musste wichtig sein, denn wir waren alle aufgeregt, auch wenn wir „alten CON-Hasen“ das längst nicht mehr so zeigten, eher gelassen am Rand standen, ab und an lächelten wir wissend über die Ungeduld der „Kleinen“ – dabei waren wir innerlich genau so hibbelig und wann immer wir dachten, unbeobachtet zu sein, bekam eine einen FanGirlMoment und fing an zu quietschen, was selbstverständlich Kreischattacken bei allen auslöste. So standen wir und warteten. Ich erinnere mich an den Boden, er war mit alten, ausgetretenem Parkett ausgelegt und knarrte bei jedem Schritt.
Dann wurde das Licht dunkel und eine Tür öffnete sich seitlich der kleinen Bühne. Alle fingen an zu kreischen und blickten gespannt, wer nun auf die Bühne treten würde. Es war

MISHA,

aber er sah merkwürdig aus. Er lief- WTF ? – im Bademantel herum (ähnlich dem, wie Chuck immer trug, nur ein bisschen gepflegter) und in Badelatschen. Er schaute ziemlich verdutzt und auch überrascht und erklärte dann, dass er hier völlig privat sei und bestimmt kein Konzert gibt und überhaupt, worauf wir eigentlich warten würden?

Alle stürmten auf den armen Kerl ein, ziemlich unhöflich sogar einige Tussies, die laut krakeelten, sie hätten ja immerhin Geld bezahlt, um hier zu sein, und wenn sie schon nicht Jensen oder Jared haben könnten, dann sollte er sich nicht auch noch so anstellen und einen auf Zicke machen, sondern den Bademantel ausziehen und anfangen zu tanzen. (Ich rofl mich gerade weg).

Da jedenfalls schaltete ich mich – wider meiner eigentlichen Natur, denn im Normalfall würde ich das NIE machen – auch ein, stellte mich vor Bademantel-Misha und erklärte den aufgebrachten Damen, dass sie sich nicht so bitchig benehmen sollten, was würden denn unsere Gäste von uns denken. Lasst ihn gefälligst in Ruhe! schrie ich – worauf die Zicken anfingen, mich mit Zeugs zu bewerfen und zu beschimpfen. Ich war kurz vorm Heulen – aus Wut. Und dann geschah es:

Misha hob beide Hände und brüllte: STOP! Worauf sofort eine Totenstille im Saal herrschte. Dann drehte er sich zu mir herum, nahm mich an die Hand und führte mich – unter den Blicken der verdutzten anderen – heraus. Wir liefen unbehelligt (er immer noch im Bademantel) durch eine schmale Gasse und unterhielten uns. (Und ich war über mich selbst erstaunt, dass ich ihn verstand). Ich spürte, dass wir heimlich verfolgt wurden, aber da Misha ganz gelassen blieb, machte ich mir auch keine Gedanken mehr darum. Misha steuerte auf eine Kirche zu und ging mit mir hinein. Es war eine Art Zirkus-Kirche. Mächtige Seile hingen von den Wänden, Trapez-Gerüste und die Scheiben waren mit bunten Mosaiken geschmückt. In der Mitte war ein großer Platz, auf den führte mich Misha und blieb stehen. Ich dachte noch: „Was kommt wohl jetzt?“. Komischer Weise hallte ein Echo meiner Gedanken durch den Raum, aber nicht beängstigend. Ich hatte überhaupt die ganze Zeit nicht den Hauch einer Angst in mir. Misha lächelte (er kann das auch umwerfend, keine Frage) und stellte die alles entscheidende Frage: Do you trust me?
Einen Bruchteil überlegte ich, es war schließlich Misha – nicht #GREEN – bei #GREEN hätte es ganz bestimmt kein Zögern gegeben. Aber hier wusste ich einfach nicht, was er vor hatte. Doch dann sagte ich: Yes, I trust you. Come on.

Misha nahm den breiten Gürtel des Bademantels ab (werdet ihr wohl aufhören zu grinsen! Es ist total anders! *lach*)
Er nahm also seinen Gürtel ab und band ihn mir um das Handgelenk, während er das andere Ende bei sich behielt. (Er war übrigens immer noch angezogen, Jeans und T-Shirt – tz …. eure Gedanken wieder!) ROFL
Dann sprach er etwas in einer Sprache, die ich nicht verstand – und plötzlich begann ich zu schweben. Ich schwebte unter der Mosaikkuppel der Kirche, langsam, gleitend, und das Licht tanzte um mich herum und Misha lächelte und dirigierte meine Bewegungen, wie bei einem Tanz. Dann schwebte auch er, wir hielten uns an den Händen und schwebten einfach so – ohne ersichtlichen Grund – durch den Kirchenraum. Ich hörte weit entfernt, wie die Chicksen unten ihre Münder nicht mehr zubekamen und grinste vergnügt. Dann entschwanden sie aus meinem Blickfeld …

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Eine Antwort zu Misha-dreaming und schweben

  1. Devoted_Minion sagt:

    Oh wow.
    Dafür dass Du auf #green stehst, hast Du aber echt intensive Misha Träume!
    *gg*
    Du wirst ihn mir doch wohl nicht abspenstig machen? *lol*

    Ah süße, apropo Träume: Ich hab von dir geträumt, ich mach da grad ne Fanfiction draus 😉

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