Der erste halbe Arbeitstag

nach dem Urlaub; 4,5 Stunden Anwaltsbüro, umzingelt von der gesamten Buchhaltung, die natürlich 2 Wochen lang ohne mich vollständig ignoriert wurde. Ich hab wohlweislich aber verschwiegen, dass ich am Nachmittag noch frei habe; denn ich kenne mich … sobald der Druck raus ist, ab 12:30 Uhr im anderen Büro sein zu müssen, kann man ja eben das eben schnell zu Ende machen oder sich um das fix noch kümmern, weil man muss ja nicht weg. Und so ließ ich wie gehabt fast pünktlich 11.30 Uhr den Kugelschreiber fallen und verschwand, bevor jemand hinterfragen konnte.

Und das war gut so, denn dieser erste Bürovormittag hat mich dermaßen geschlaucht, dass ich nach dem Mittagessen direkt 3 Stunden im Bett wie ein Stein verpennt habe. Da frage ich mich, was für Arbeit ich eigentlich abliefere, wenn ich dermaßen geschafft bin, dass ich so tief einschlafe nachmittag, wenn ich Gelegenheit habe, anstatt im anderen Büro Synopsen zu tippen …. 
Oder ich werde halt schlicht zu alt und verbraucht, um 4 x die Woche 12-Stunden-Arbeitstage abzuliefern, freitags nochmal 5 + anschließender Gitarrenunterricht, sowie eventueller Tante-Aenne-Einkaufstour. Und dann habe ich noch keinen Handschlag Haushalt getan … 

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