Zahlen, Punkte und Stimmungen

  • 80 Wochen
  • Erschreckende 133,7 kg
  • Zero-Points
  • 5 aus 50 und 2 aus 12
  • noch 3 Wochen bis zum Urlaub

Freitag stand ich das erste Mal seit mindestens 80 Wochen mal wieder auf einer Waage, und war entsetzt. So schwer war ich noch nie! Ein negativer Rekord. Kein Wunder, dass ich nichts mehr auf die Reihe bekomme und jeder Schritt nach wenigen Metern zur Qual wird. Ich hatte mit viel gerechnet, aber diese Zahl hat mich dann doch erschreckt – und den freien Freitag ziemlich gedämpft. Am liebsten wäre ich zurück ins Bett und hätte einfach nur in mein Kissen geheult, dabei kann ich nur einer Person die Schuld geben: Mir selbst! Aber ich hatte ein Einkaufs-Date; also biss ich die Zähne zusammen und ging mir M. dann einkaufen. Das Ergebnis: Mehr Obst und Gemüse, wenig Wurst und Fleisch, kaum Brot! Denn es muss sich etwas ändern. Nach dem Einkauf war ich alle und schlich dann doch ins Bett zurück, wo ich mich heimlich in einen komaartigen Schlaf weinte. Aber von Heulen alleine wird nichts besser. Also her mit der Herausforderung! Her mit den Zero-Points.

Den Gemüsekorbständer habe ich mühsam selbst zusammengebaut. Fragt nicht! Ich hatte Teile übrig, von denen ich einfach trotz Aufbauanleitung nicht wusste, wo die hingehören oder wozu die gut sein sollten. Ständig rutschte mir die Brille von der Nase bei dem Versuch, die Körbe mit- und ineinander wie vorgeschrieben zu verhaken. Mir lief die Nase, mir kamen die Tränen, ich war alleine damit, denn schließlich habe ich dieses unnütze Ding gekauft, also sollte ich nun auch zusehen, wie ich es aufgebaut bekomme. Wenn man gar nicht weiter kommt und die Brille zum 4. Mal auf dem Küchefußboden landet, dann soll man alles hinschmeißen und erst mal was anderes machen: Good Doctor Staffelfinale z.B. schauen … und dabei noch mehr heulen. Mensch ey, zurzeit bin ich total heulanfällig, bei jeder Kleinigkeit breche ich in Tränen aus.

Was WW betrifft, mache ich kein Geheimnis aus meinen Absichten, und ich werde mehr oder weniger unterstützt. Vor allem im Büro, was ich großartig finde. Meine liebe Frau H. findet das gut und sie führt mich nicht noch weiter in Versuchung, sondern zieht ein bisschen mit.
Wir haben im Büro nun auch eine Tippgemeinschaft beim Euro-Jackpot; und jeder träumt ein bisschen davon, wie es dann sein könnte, wenn man erst mal 20 Mio. auf dem Konto hat. Geld macht nicht glücklich! mag man Kalendersprüche-artig einwerfen, aber es schadet auch nicht, wenn man sich darum keine Gedanken machen muss. Immerhin war der Obst- und Gemüse-lastige Wocheneinkauf nicht ganz so teuer, wie befürchtet; aber wer weiß in diesen Tagen schon, was noch alles auf uns zukommen wird.
Dass ich mental nicht gerade hell drauf bin, auch wenn ich mich zuversichtlich nach außen gebe, merke ich vor allem daran, welche QAF-stories ich gerade (mal wieder) lese: Justin hat Krebs, Brian kümmert sich um ihn; ich lese und heule und wünschte, ich könnte die Universen einfach so tauschen und auch so eine Liebe erfahren.
Auch, wenn wir dieses Jahr auf Sparkurs setzen und den Sommerurlaub im kühlen Waldwohnzimmer verbringen werden: ich freue mich auf die freien Tage. Und vielleicht hat ja das Jahr 2024 dann wieder diese Art Urlaub im Gepäck, mit ein paar Kilo weniger hoffentlich:

Kreta, 2018

Kreta, 2018. Da hatten wir auch 40 °C, und ich war mit Krücken unterwegs. Doch bin ich mir sicher, dass ich das mit den derzeitigen Kilo und Gemütszustand nicht mehr wuppen würde. Bevor es also irgendwo überhaupt hingehen kann irgendwann in naher oder nicht ganz so naher Zukunft, müssen einige Kilos purzeln.
Immerhin ist dieser Sommer hier im Norden bisher eher gnädig mit uns. Die paar Hitzetage, die wir abbekommen haben bisher, waren im Erdgeschoss-Waldwohnzimmer relativ gut auszuhalten, mit Ventilator ging es sogar ganz gut und mittlerweile brauche ich nachts wieder meine leichte Sommerdecke, wenn es dann doch zu frisch ins Schlafzimmer weht. Auch ein paar kleinere Gewitter kamen schon vorbei, und ich feierte jedes einzelne als kleinen persönlichen Glücksmoment.

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Es muss sich was ändern – mal wieder

Heute morgen im Bett, es war noch zu zeitig, um den Sonntag zu beginnen, browste ich durch das Netz. Es wurden mir Sofas angepriesen, Wein und Sport-BHs in Übergröße. Das Netz kennt mich wohl; oder auch nicht. Und dann war da das Angebot von WW, für ein Jahr lang nur 10 € statt 25 € zu zahlen. WW hat ja mal funktioniert, wenn ich dran geblieben wäre. Momentan stopfe ich aber wieder in mich hinein, wahllos, und meistens zu viel. Ganz schlimm. Ich mag mich selbst nicht. Und selbst Chef macht ständig Andeutungen, dass ich mal wieder etwas tun sollte. Also hielt ich diese eine Werbung für den Wink des Schicksals namens Internet und abonnierte (erneut) WW. Dann kaufte ich eine Waage; und dann gab es Frühstück. Es geht also wieder los, das Einscannen, Tracken und Points einhalten.

Ich träume bereits davon, dass ich dann wieder mobiler unterwegs sein kann und nicht an der nächsten Bank zusammensacke. Dann gibt’s auch keine bearbeiteten Retorten-Bilder, wie jenes oben, in Hawaii geknippst und dramatisch aufbearbeitet. Oder das hier:

Der Sonntag neigt sich auch schon wieder seinem Ende entgegen, damit auch das Wochenende; und ich habe nicht mal mehr den Tatort und Twitter, um mit dem üblichen Montagsbashing schon jetzt anzufangen. Es gibt momentan auch Flaute bei der Story-Dealer-Seiten, nicht, dass ich nicht genug gute auf dem KINDLE hätte. Ein paar vielversprechende sind auch wieder im Entstehen und ich muss mich in Geduld üben.

Was ganz anderes: Die Trauer tut weniger weh; aber das gefühlte Alleinsein nimmt zu. Jeden Abend, wenn ich aus dem Büro nach Hause fahre, denke ich an meine beiden Brüder, sie fehlen mir. Das ist komisch, denn als sie noch am Leben waren, hatte ich ja auch kaum Kontakt, und trotzdem fehlten sie nicht. Bei Torsten wusste ich aber, dass er diesen Blog liest und wir haben regelmäßig telefoniert. Und so manches Mal, wenn ich auf FB mal wieder Bilder und Nachrichten aus der alten Heimat entdeckte, dachte ich, dass das Torsten interessieren würde und ich es ihm schicken sollte. Der Gedanke kommt mir auch jetzt noch oft, bis mir dann sofort einfällt, dass das ja nicht mehr geht, dass ich ihm nie mehr per WhatsApp entsprechende Screenshots senden kann und wir Pläne machen können, wann wir gemeinsam die alte Heimat besuchen werden. Bei Stefan ist es noch ein bisschen anders, denn ich weiß kaum etwas von seinem Leben in den letzten Jahrzehnten. Da sind noch so viele Fragen, die nun nicht beantwortet werden können.
Und so ist es ein großes, dunkles Gefühl des Alleinsein, das bleibt; und ein Hauch Hoffnung, dass man sich vielleicht wiedersieht, wenn auch meine Zeit gekommen sein wird. Dann wird zeit keine Rolle mehr spielen. Noch spielt es aber eine Rolle; und ergo habe ich mich endlich wieder bei WW angemeldet und will meinen Part dazu beitragen, dass ich nicht zu schnell von diesem Planeten verschwinde, mehr oder weniger unfreiwillig. Mama, Papa, Torsten und Stefan werden also hoffentlich noch ein bisschen auf mich warten müssen.

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Hallo, Sommer

Es gibt nicht viel Neues zu berichten. Es ist Sommer geworden, und wenigstens ein paar kurze Gewitter zogen bereits bei uns durch. Die neue Wohnung – ab wann ist sie eigentlich nicht mehr neu? – ist angenehm kühl, jedenfalls viel kühler, als die alte Dachgeschosswohnung. Ich hege meine Pflanzen und Robbi huscht wischend und saugend durch die Wohnung. Da fällt mir ein: die Wäsche will noch aufgehangen werden; das warme Sommerwetter kann man ja nutzen und den Trockner auslassen und Energie sparen.

In einem Anflug von „Ach. was Soll’s“ habe ich eine neue Fotobearbeitungs-App gekauft. Mit der kann man allerhand machen, ich probiere gerade aus, siehe oben. Und mal wieder nehme ich mir vor, aktiver zu werden, mehr (oder überhaupt) raus zu gehen, die Canon mehr / überhaupt auszuführen; und natürlich gesunder leben, weniger arbeiten, weniger nachdenken …. bla bla bla. Man kennt das ja schon. Doch wenn ich ganz ehrlich in mich hineinhorche: Lethargie. Mein Kindle reicht mir.

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Da ging der Mai plötzlich auch vorbei

Es ist aber nicht viel passiert, nichts gravierendes jedenfalls. Rechnungen finden ihren Weg zu mir, nur die Erbscheine nicht.

Am Montag fliegen wir also nach München, um auch meinen älteren Bruder beizusetzen. Ich habe ein wenig Angst vor dem Termin, weil ich nicht mehr genau weiß, was ich fühlen soll. Ich kannte ihn ja gar nicht, hätte aber so gern noch die Gelegenheit gehabt, ihn zu treffen.

Derzeit lese ich viel, sehr viel. Je trauriger, umso besser für mich; denn dann haben meine Tränen eine Berechtigung.

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Mai-Update

Eigentlich liebe ich den Mai; eigentlich, aber momentan bin ich dunkel. Kein Wunder. Es vergeht auch kein Tag, an dem ich nicht an meine beiden Brüder denke – und mir die Tränen kommen. Und jede Woche flattert eine neue Rechnung gefühlt herein, ohne dass ich mit dem einem oder dem anderen Erbschein wirklich weiter komme.

Die Wohnung von Torsten wurde vor ein paar Tagen endabgenommen. Die Diakonie hatte freigeräumt, auch den Dachboden geleert (von dem wir gar nicht wussten, dass es den auch gibt) und das Laminat wunschgemäß noch rausgepflückt. Dann kam das Wohnungsabnahme-Protokoll, 8 Seiten. Alles war gut bis Seite 7 … Instandsetzungskosten: knapp 7000 €, zu zahlen vom Mieter bzw. Erbe. Also ich. Wofür?
Frau H. gab sich dann als mich aus um telefonisch nachzufragen, was denn das für Kosten sein sollen, die ich zu bezahlen habe. Ich wollte nicht anrufen, denn ich hätte die durchs Telefon gezogen oder wäre in Tränen ausgebrochen. Also tat Frau H. so als ob und bekam heraus, dass es die Wohnungstür von Torsten ist. Torsten, der am Silvester-Tag 2022 ein Bad nehmen wollte, dann aber einen Kreislaufkollaps erlitt und nicht mehr alleine aus seiner Badewanne kam. Er rief um Hilfe, bis ein Nachbar wohl die Feuerwehr und den Rettungswagen rief, und die dann die 4fach gesicherte Tür eintraten, um ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien und in ein Krankenhaus zu bringen. Tja … und nun bekomme ich für die eingetretene Tür die Rechnung und möchte einfach nur heulen, denn die 7.000 € greifen nun wirklich mein Erspartes an.
Chef versucht aber, das Ganze über die Krankenkasse von Torsten abzurechnen … vielleicht bekommen wir ja das wenigstens hin.

Und so ertappe ich mich dabei, wie mir vor allem abends, wenn ich vom Büro nach Hause fahre, an meine Brüder denke und mir die Tränen kommen. Wie allein ich bin, als einzige meiner Kernfamilie. Dass alle mehr oder weniger allein und im Krankenhaus gestorben sind, Mama, Papa, Torsten und nun auch Stefan … und sie mich alle allein gelassen haben mit dem ganzen Scheiß. Klar habe ich meine eigene Mini-Familie; aber ich fühle mich trotzdem verlassen und allein und in manchen Momenten denke ich, dass das jetzt die Stelle wäre, wo traurige Musik spielt oder im Buch seitenlang Gefühlsgedanken formuliert werden. Aber niemand hört zu und Musik spielt auch keine; und überhaupt ist dieses Leben eben wie es ist; und ich muss darauf vertrauen, dass es noch schöne Momente für mich bereit hält, auch wenn es jetzt seit Monaten so gar nicht danach aussieht.

Am 05.06.2023 fliegen wir dann nun nach München, um Stefan zu beerdigen. Ich habe Angst davor: Es werden fremde Menschen da sein, die meinen Bruder aber nun so viel besser kannten, als ich. Für mich wird er immer der große (17jährige) Bruder bleiben.

So schleppe ich mich durch die Tage, und bin eigentlich sehr glücklich, dass im Büro nach wie vor so viel zu tun ist, dass ich kaum zum Nachdenken komme. Die Wochenenden und Feiertage verbringe ich mit Wohnung putzen und schlafen/lesen; immer froh, wenn das Telefon nicht bimmelt und keine neue WhatsApp- oder Emailnachricht auf mich wartet und mit neuen Problemen aufwartet.

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Geschützt: Mutter rief

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Der Postschalter-Gau

Gestern war Montag, und da ich am Freitag in der Mittagszeit mein Aktenpäckchen bei der büroheimischen Poststelle in Rdk. wegen Mittagspause nicht mehr los wurde, dachte ich mir, dass das ja kein Problem ist, dann schaff ich das Päckchen eben gleich morgens noch vor Bürobeginn früh zum hiesigen Postschalter bei der Westfalen-Tankstelle. Nur: Da wollte man mein Päckchen, dass genau 300 Gramm Übergewicht hatte und daher bereits als Paket deklariert wurde, nicht annehmen, denn für ein Paket war es zu uneben und die Kanten waren nicht gleichmäßig. Also nahm ich es innerlich grummelnd wieder mit. Vorschrift ist nunmal Vorschrift, auch wenn das 20 Jahre lang kein Problem war. Aber nun gut.

Als ich heute Morgen mit vorschriftsmäßig verpackten Paket die selbe Tankstelle betrat und auf den Postschalter zusteuerte, war es 7:54 Uhr. Ich war mit der besagten Tankstellen-Angestellten alleine. Niemand außer uns beiden war auch nur in der Nähe. In der Ecke des Postschalters erklärte ein Pappschild, dass die Post erst um 8 Uhr öffnet. Und Wachtel schnatterte auch gleich lispelnd los: „Die Post macht erst um 8 Uhr auf!“. Also stand ich mit meinem Paket vor dem Schalter, während sie einige Brötchen in der Auslage neu richtete, ein paar Zigarettenschachteln auf Kante sortierte und die Zeitungen neu fächerte. Wir waren immer noch allein, niemand außer uns und dem Paket war anwesend oder auch nur in der Nähe.

Na gut, dachte ich mir, vielleicht kommt sie nicht vor 8 Uhr in das Postsystem hinein. Da kann man eben nichts machen.

6 Minuten später schepperte das Tankstellenradio los, dass es nun 8 Uhr wäre; Wachtel schlenderte die 3 Schritte zum Postschalter, vor dem ich brav wartend stand, nahm das Pappschild weg … und bediente mich gnädiger Weise. Nichts mit ins System einloggen müssen oder Ähnliches! Pure Demonstration von: Ich bin hier der Chef und du wartest!
Da ich das Paket dann auch noch auf den Kopf auf die Waage platziert hatte und sie nicht gleich den vorschriftsmäßig aufgebrachten Adressaufkleber sah, blaffte sie noch herablassend herum, dass sie das so nicht annehmen könne, es stände ja keine Adresse drauf. Ich drehte wortlos und kopfschüttelnd das Paket um 180 Grad, bezahlte die geforderten 6,99 € und trollte mich. Was ne Bitch! Ich hätte es ja verstanden, wenn die Tankstelle voll mit Leuten gewesen wäre, die die Kasse belagerten und schnell weiter wollten. Ich hätte es auch verstanden, wenn sie gesagt hätte, es ist noch nicht ganz 8 Uhr, möchten Sie so lange warten? Vielleicht ein Kaffee derweil, oder ein Brötchen? Aber mich vor dem Schalter stehen zu lassen, wie so eine Bittstellerin … ! Blöde Kuh!
Das wäre eine Geschichte gewesen, die ich meinem Bruder erzählt hätte. Der war schließlich auch Post!

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25.02.2023

Es geht langsam voran, während das Jahr insgesamt bereits wieder rast; oder nie aufgehört hat, zu rasen. Aber wenigstens haben wir jetzt wohl eine Baustelle weniger, denn gestern haben wir die alte Wohnung zurückgegeben. Etwas später als geplant, denn eigentlich sollte das ja schon Ende Januar passiert sein, aber naja … das Leben kam dazwischen, oder besser gesagt der Tod. Und eine Entrümpelungsfirma, die das Ganze wohl unterschätzt hat und eine zwar leere, aber derart dreckige Wohnung nach 2 Wochen hinterließ, dass wir das gar nicht alleine schaffen konnten und uns professionelle Hilfe leisten mussten. Aber wenigstens ist das Kapitel jetzt abgeschlossen und eigentlich könnte ich jetzt durchatmen und anfangen, wieder zu leben, für mich zu leben. Die neue Wohnung ist längst Rückzugsort geworden. Alles könnte also langsam wieder „normal“, sogar gut werden, wäre da nicht die Nachlassgeschichte rund um Torsten. Es schleppt sich, ich komme nicht recht vorwärts; denn ich bin ja nicht wie gedacht Alleinerbin. Alles dauert, sogar die Übersendung der Sterbeurkunden zieht sich und zieht sich. Bisher habe ich nur eine im Original. 10 sind aber bereits bezahlt. Auf Nachricht vom Nachlassgericht warte ich auch noch; denn dass da jetzt unsere 3 bekannten Halbgeschwister + der völlig verschollene Halbbruder Stefan auch noch mitmischen (müssen), verlangsamt alles. Derweil zahle ich die Beerdigungskosten, die Wohnungsauflösung und die letzten 3 Mieten von Torsten. Das geht an das Ersparte. Doch auch hier gilt: immer einen Schritt nach dem anderen. Irgendwann wird das ja auch mal geklärt sein.

Ich kann noch keine Bilder von Torsten bei mir im Zimmer aufstellen. Zu oft denke ich noch, dass ich ihn ja anrufen könnte, wenn ich dieses oder jenes von ihm wissen will oder bei gewissen Dingen, seinen Nachlass betreffend, nicht weiter komme. Und dann fällt mir wieder ein: Geht ja nicht mehr. Geht nie mehr – und schon schießen wieder die Tränen in die Augen. Doch auch das wird besser. Muss besser werden, bis nur noch die Erinnerungen übrig bleiben, die nicht weh tun.

Nun eben sitze ich in unserem waldigen Wohnzimmer bei einer Tasse Kaffee und schaue (mehr oder weniger) MONK. Die Sonne strahlt zur Abwechslung mal, in den letzten Tagen (so kam es mir vor) hat es immer nur geregnet. Nicht, dass ich viel mitbekommen hätte, spielt sich doch mal wieder so ziemlich alles zwischen Büro und neuer Wohnung ab. Nein, das stimmt nicht ganz: Letzten Sonntag war ich mit Moni im Seenpark spazieren. Na gut, ich bin geschlichen und brauchte nach jeden 300 Metern eine kleine Pause. Aber es war ein Spaziergang. Und gestern hätten wir fast ein Schwimmdate gehabt, wenn Moni’s Badeanzug aufzufinden gewesen wäre. Der blieb aber verschollen, keiner weiß genau, ob er überhaupt mit umgezogen ist. Also haben wir das erste Mal des geplanten gemeinsamen wöchentlichen Schwimmens um eine Woche vertagt.

Was ich also sagen will: Wenn nicht diese alles überschattende Traurigkeit noch in mir wäre, wäre mein Leben gerade ziemlich gut. Das heißt: So lange, wie man nicht Nachrichten schaut. Man könnte meinen, die Zeugen mit ihren Weltuntergangsprophezeiungen haben Recht: Es geht alles den Bach runter, und zwar schneller, als man ahnt. Es geht offenbar nur noch um die Frage, WIE und WANN sich die Menschheit zuerst umbringt: Krieg, Erdbeben, Klima ….

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In Alltag und im Gewöhnlichen versuchen, zu funktionieren als Therapie gegen die Trauer, die immer wieder nach einem greift;
nicht zu viel oder zu lange nachdenken, die Gefühle nicht analysieren;
lieber im KINDLE und auch im TV in andere Welten kriechen, um für einige Momente zu vergessen, dass es so schwer ist, das noch Unbegreifliche zu fassen.
So viele Baustellen im Leben plötzlich, und in den meisten geht es kaum voran, so dass sich sofort das Gefühl einmischt, dass ich das wohl nie alles hinter mich bringen kann. Doch nicht zu lange im Nachdenken verharren, weiter … weiter …

Alltag ist gut, Alltag ist vertraut;
er wird nicht mehr anrufen oder sich in WhatsApp über irgendwas aufregen, er wird die Wahl in Berlin nicht mehr kommentieren, wir werden nicht mehr besprechen, wie es ihm geht und dass er auf sich aufpassen soll und wann der beste Zeitpunkt ist, dass er uns endlich wieder besuchen kommt in der neuen Wohnung … oder ich endlich ihn besuchen komme, sobald ich Urlaub habe … all das wird nicht mehr passieren, niemals mehr, er ist fort … seine Asche ist zu Hause in den Bergen der Oberlausitz.
Grüß Mutti und Vati, Brüderchen … wir sehen uns wieder … bestimmt … ich will daran glauben, durch den Tränenschleier.

Publiziert am von werkarniggel | Schreib einen Kommentar

Langsam wird es normal. Ab und an kommen die Tränen, ungefragt, einfach so, weil mich irgendwas wieder erinnert: dieses Lied hätte er gemocht; jenen Prozess in Frankfurt hätte er wohl gerne als Schöffe verfolgt; dass er nicht mehr wie geplant uns im Sommer besuchen kommen wird; wie es wohl Lutz und Lorenz im Tierheim Hanau gerade geht.
Es ist viel zu tun, nun noch mehr. Es geht nur langsam und schleppend voran; manchmal scheinbar gar nicht. Die Sterbeurkunde habe ich immer noch nicht. Ich hoffe, die Papiere und Formalien für die Urnenbeisetzung, die für den 4.2. vorgesehen ist, kommen noch rechtzeitig. Das wird noch einmal ein schwerer Tag.

Publiziert am von werkarniggel | Schreib einen Kommentar

Geschützt: Sprachlos, geschockt, plötzlich fehlst du!

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Hello 2023!

Sei besser! Sei gnädig! Sei nicht so biestig! Lass uns einfach in Frieden!

Knuffel hatte ein paar Cocktails gezaubert. Für den Fisch hatten wir eine Flasche Martini (try) gekauft, brauchten aber nur 2 EL für die Soße. Bazillchen kicherte herum, dass die Flasche sicher bis nächstes Jahr Weihnachten herumstehen würde. Nun, das wird sie nicht – sie ist leer. Und ich habe erstaunlicher Weise keinerlei Kopfschmerzen, was am nicht getrunkenen Sekt liegen könnte. Dafür hatten wir QUEEN und Adam Lambert-Konzert im TV! Alles in allem: Gutes Jahresende. Hello 2023!

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Mal wieder ein Eigentlich ….

Eigentlich sollte ich jetzt noch Besorgungen machen, Pappe wegbringen, die Hängepflanze shoppen, die ich noch haben will, die Tackernadeln im Büro sind glaube ich auch alle. Eigentlich müsste ich also los und raus.

Uneigentlich mag ich gerade nicht die Wohnung verlassen, ich mag gar nicht raus! Nicht, weil das Wetter so unfreundlich wäre, es ist für den vorletzten Tag des Jahres 2022 ungewöhnlich warm und sanft, fast ein wenig frühlingshaft. Ich bin auch gewaschen und angezogen, also auch daran dürfte es nicht scheitern. Nein, ich will einfach nicht mein muckeliges Heim verlassen, das mit jedem Tag und jedem kleinen Detail mehr so wird, wie ich es mir vorstelle. Also räume ich die Küche auf, habe den WaTro bestückt, das Bett gemacht, die Blumen gegossen und gleich werde ich noch durchwischen. Tackernadeln habe ich bestellt, die werden schlicht geliefert, die neue Hängepflanze hole ich heute Nachmittag, wenn wir gemeinsam eine Ladung Pappe zur Deponie gebracht haben werden.

Hach, das Leben wäre einfach, wenn nicht immer andere Dinge dazwischen kommen würden.

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Rückblicke, Einsichten und Absichten

Weihnachten ist vorbei; es war gemütlich, ohne Stress, ohne Völlerei und wir sind sogar mehr oder weniger fast ganz schnell aber vor allem ohne Schummeln (glaube ich) aus Pharaos Grabkammer entkommen, ein Spiel das wir am Nachmittag des 2. Weihnachtsfeiertags vor dem Rollbraten in Familie gemeinsam lösten.

Familie … das sind jetzt nicht nur wir drei, sondern wir haben einen P. dazu bekommen, und die Chemie stimmt jedenfalls. Knuffel und P. sind sehr kompatibel, was Bier, Filme und Online-Spiele betrifft. Es hat auch sehr viele Vorteile, wenn die „Kinder“ nur eine Treppe über uns wohnen, auch wenn ich eben noch die Küche teilen muss, was oftmals darin gipfelt, dass ich aufräumen und wischen darf. Aber nun gut, bald haben M&P ihre eigene Küche und ich finde in der meinigen eventuell auch die Sachen, die ich dachte, in einem der zahlreichen Fächer und Schubladen schon verstaut zu haben. Oder war das doch noch in der alten Wohnung?

Die alte Wohnung wird leergeräumt; nach und nach. Ich hasse die 6 Treppen, die ich jedes mal meine Kilos hochwuchten muss. Und was oben ist, muss irgendwann auch mal wieder runter, und dann zicken die Knie! Es sind ja eigentlich nur Kleinigkeiten, die sich eben angesammelt haben in den letzten 22 Jahren; und erst, wenn man immer nur 1 Tasche voll heraustragen kann, merkt man, wie es sich läppert. Meine ganzen Teddys sind noch dort und der Weihnachtsschmuck, die MUM und die DRAFT und der Hometrainer … wie wir den herausbekommen sollen, ist mir auch noch ein Rätsel. Nach jeder Tour bin ich fix und fertig! Besonders peinlich ist es, wenn die 70+-Nachbarn mich bepackt die Treppe herunterkeuchen sehen und mir dann anbieten, fix mit anzupacken! Wie oberpeinlich ist das denn bitte? Die sind über 70 und fitter als ich! Da muss ich dringend was ändern! Dringend!

Damit wäre ich auch schon bei den guten Vorsätzen für 2023. Eigentlich wollte ich ja keine mehr machen, denn es kommt ja eh anders, als man denkt und zweitens –> siehe Punkt 1. Aber dass ich dringend mehr für meine Gesundheit tun muss, um nicht beim kleinsten Schrubben völlig aus der Puste zu kommen, steht fest. Also werden wir uns doch ein bisschen einreihen, in die Horden der guten Vorsätze-Habenden, die am 2. Januar hoch motiviert herumjoggen, -walken oder die Fitnessstudios stürmen. Wir versuchen es ganz schlicht mit weniger aber gesünder essen, nicht mehr jeden 2. Abend Pizza zu bestellen und kleinen Spaziergängen wenigstens einmal am Wochenende (erst mal).

Erwähnte ich, dass ich unsere neue Wohnung liebe? Jeden Tag wird sie heimelicher und gemütlicher. Nun sind im Wohnzimmer Pflanzen mit eingezogen. Ich werde mir die größte Mühe geben, damit sie überleben! Demnächst kommen auch die ersten Bilder an die Flurwände, denn der Flur hat nun zwar Licht, aber es hallt noch mächtig. Wenn jemand durch das Treppenhaus läuft, dachte ich die ersten Tage, die poltern in unsere Wohnung. Ansonsten habe ich mich aber an die Hausgeräusche gewöhnt, die so anders sind, als die der alten Wohnung.
Wir haben eine Horde Möwen hier in der Straßenschlucht, die sich einmal täglich offenbar ein Fluggefecht mit Krähenvögeln liefern. Wenn man ganz still im Wohnzimmer sitzt, dann kann man auch schon mal das Knallen eines abgefahrenen Autospiegels hören; und hin und wieder aber öfters das Tatütata und Blaulichtflackern. Eindeutig eben Hauptstraße. Wenn dann im Januar die Stubengardienen geliefert und angebracht werden, wird sich das Wohnzimmer noch mal verändern. Dann fehlt uns noch eine Garderobe und ein größerer Nachttisch für mich. Und so nach und nach sind wir eingerichtet. Wir haben wieder einen Geschirrspüler (der fast Tag und Nacht gerade laufen muss, weil er ja quasi zwei Haushalte bewäscht) und einen neuen Wasch-Trockner, der funktioniert! Und ich liebe ihn!

Und so zieht nach und nach bereits Vertrautheit und Alltag in die neue Wohnung; und auch in die Beziehung. Man kann sich bei Bedarf aus dem Weg gehen; wir sitzen aber auch gern morgens zusammen am Esstisch und gucken MoMa. Ich komme gern in unsere neue Wohnung nach Hause. Die größte Hürde, die mir auch ein bisschen Kopfschmerzen noch beschert, ist die Abwicklung der alten Wohnung. Das Entleeren geht langsam, zu langsam, wenn man bedenkt, was alles noch drin ist und bis zum 9.1. raus muss, wenn wir es behalten wollen. Am 9.1. kommen die Entrümpler (hoffe ich) und entrümpeln … und auch wenn mein Verstand sagt, dass es eben nach mehr als 20 Jahren aussieht, wie es aussieht, schäme ich mich eben ein bisschen, denn am Ende haben wir (ich sage ausdrücklich und bewusst wir) nicht mehr Acht gegeben, denn es war ja eh alles kaputt und alt und vergammelt.

Am Donnerstag muss ich ein letztes Mal für dieses Jahr ins Büro. Ich habe es Chef versprochen. Eigentlich war ich ausnahmsweise noch mal am 24.12. in Rdk. Notfall-beA. Chef war dankbar und ließ auch nicht zu, dass ich gleich noch 2 Stunden Buchen und Aufräumen dran hängte; er schmiss mich quasi wieder raus und verordnete Feiertag und Büro-frei. Zumindest bis eben Donnerstag; da müssen wir gemeinsam noch mal nach dem Rechten sehen und ich will zumindest die Buchhaltung so weit es geht aktuell haben.

Beim KINDLE gibt es auch nichts großartig neues zu berichten, immer noch QAF, immer noch Brian & Justin, nur mit dem Nachschub hapert es ein bisschen. Es kommen nur schleppend neue stories hinzu. Also lese ich wieder die alten und zwischendurch die paar neuen, die sich dazwischen mogeln. Besonders auf die eine AU story warte ich auf Kinnetik Dreams. Sie ist angeblich fertig, sie klingt auch wie in den letzten Metern zum Happy Ending … aber sie wird einfach nicht abgeschlossen, was ja einerseits gut ist, je mehr, desto mehr kann ich lesen und genießen. Aber ich bin so ungeduldig und muss doch warten, bis das FIN auftaucht und Brian & Justin wirklich zusammen in Liebe vereint sind. Daran wird sich eben nichts mehr ändern.

Jetzt, an den freien Tagen, habe ich die 2. Staffel YOUNG ROYALS nachts in einem Zug durchgeschaut (und hing am nächsten Tag etwas durch). Es bleibt dabei; das sind zwar nette Geschichten und reichlich kleines Drama; aber es sind doch nicht Brain & Justin, wobei ich mir eine AU in dem Setting mit meinen geliebten BRITIN durchaus vorstellen könnte. Also schreibt! SCHREIBT! Ich brauche Nachschub!

Heute am letzten Dienstag 2022 habe ich ein bisschen die Wohnung geputzt, wir haben das Auto vollgepackt mit dem ersten Pappe-Schwung, den wir gleich wegbringen werden. Ihr ahnt gar nicht, wie viel Pappe sich ansammelt, wenn man eine neue Wohnung bei Amazon bestellt. Es werden wohl noch 3 oder 4 weitere Pappe-Fuhren folgen. Aber heute erst mal die erste, dann wieder alte Wohnung (wie fast jeden Tag) und Flaschen wegbringen. So hat man immer was zu tun. Deswegen war es das auch erst mal. Bilder von der Wohnung gibt es keine (wo kämen wir denn da hin? Ich bin ja auch kein Promi, bei dem eine home-story von allgemeinen Interesse wäre). Es ist eben immer was zu tun, und dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn man (wie ich gestern) beim Tatort auf dem neuen Sofa einpennt. Dabei fand ich den Münchner gar nicht so doof in der Aufmachung; eben ein Weihnachtsspezial. Blöderweise bin ich eben eingepennt und weiß daher nicht, wer denn nun den Butler umgebracht hat, ich vermute, der Sohn … na, ich kann es ja noch eben auf wiki nachlesen.

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Pust!

Ja, es gibt mich noch, und huge Veränderungen sind erfolgt bzw. wir sind noch mitten drin. In Telegrammstil:

Wir waren (und teilweise sind) sehr krank gewesen, Husten und Schnupfen, Fieber und Schüttelfrost; davor hatte ich ein bisschen Mittelohrentzündung und die brauchte gute 3 Wochen, eh ich wieder normal hören konnte. Damit ist es natürlich besonders schwer, umzuziehen, oder auch nur die gelieferten Schrankteile, Sessel, Betten, Stühle etc. aus den Verpackungen zu befreien. Alles wird in Karton und/oder Folie geliefert, die Garage ist ein Papplager. Überhaupt könnte ich einige lustige Lieferstories erzählen; von aufgeregten Diskussionen und gelieferten Dingen, die wahrscheinlich in Narnia abgestellt wurden.

Ich müsste erzählen von der letzten Nacht im alten und der ersten Nacht im neuen Bett; von den Gefühlen, die so widersprüchlich sind, wenn man eine Wohnung nach fast 23 Jahren aufgibt und in eine frisch renovierte und eingerichtete Wohnung einzieht. Es wird dauern, bis alles sich vertraut anfühlt. Aber es war ein guter Schritt und ich weiß, dass ich mich in meinem eigenen Zimmer wohlfühlen werde. Die Wald-Essecke liebe ich jetzt bereits.

Nur Weihnachtszauberstimmung kommt in all dem Trubel und Husten kaum auf. Wir haben keinen Adventskranz und keinen Weihnachtsschmuck; aber immerhin ein paar Klebesterne am Stubenfenster. Die bestellten Gardinen kommen jedoch erst im neuen Jahr; aber wengistens die Rollos und Plissees werden am kommenden Montag wohl angebracht werden (falls den Hammer-Leuten nicht doch noch was dazwischen kommt). Na, so kann jeder von der Straße aus (wir sehen meistens nur die Zipfelmützen) in unser Wohnzimmer linsen und die Waldtapete bewundern. Auch jetzt sitze ich quasi im Wald, unter der Narnia-Lampe und höre Bremen Eins.

Das sollte es erst mal als erstes Update reichen, der Blog ist nicht verlassen, es ist nur eben viel Umzugs-Husten-Trubel drumherum gewesen, und abends war ich so kaputtgespielt, dass der Laptop wochenlang einfach aus blieb.

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