Es war tatsächlich ein freier Freitag!

Der erste von den restlichen Freitagen des Jahres 2021! Ich konnte es ja bis zum Donnerstagabend nicht recht glauben, aber – tatsächlich – ich hatte am Freitag frei! Wohlweislich hatte ich am Abend auch den Wecker für das Freitagserwachen ausgeschaltet (und selbst dann konnte ich es noch nicht recht glauben, dass es wirklich so sein sollte, dass ich den Rest des Jahres die Freitage frei habe).
Es kam trotzdem ein bisschen anders, als geplant.

Ich hätte ausschlafen können, aber dann nahmen die Entwicklungen einen anderen, völlig ungeplanten Verlauf. Bazillchen brachte im Auftrag von Knuffel das Auto zur Inspektion und für Kleinkram in die Werkstatt, und simste ihm dann an, sie könne jetzt abgeholt werden. Knuffel – ebenfalls frei habend – lag noch im Bett, aber wenn das Töchterchen ruft und abgeholt werden will, schubst einen das schon mal noch so im Halbschlaf in den Panikmodus. Er sprang also auf, um sich fertig zu machen und das Bazillchen abzuholen. Seine Unterhosen sind in meinem Schlafgemach (LOL – klingt das bescheuert, aber es ist so, denn der Kleiderschrank steht nun mal im Schlafzimmer und in dem schnarche ich ungestört). Um also an seine frischen Unterboxen zu kommen, muss er sich ins Schlafzimmer schleichen. Dazu muss er natürlich durch die Tür, und die hat einen automatischen Schalter, so dass das Licht angeht, und zwar in der Flutlichtversion. Ergebnis: Sein ganzes Geschleiche nützte nichts, ich war jetzt auch wach. Da war es gerade mal übliche Aufstehzeit.

Wir einigten uns dann darauf, dass Knuffel duscht, ich fix das Bazillchen abpflücke inklusive belegte Brötchen zum Frühstück abgreife, wir alle gemeinsam frühstücken und wir dann – zum ersten Mal in den 21,5 Jahren, in denen wir nun schon in Nordingham wohnen – gemeinsam über den Wochenmarkt schlendern. So taten wir.

Vorher wollte ich noch das DPD-Paket im Schuhgeschäft auslösen. Das Schuhgeschäft macht ja jetzt auch Post! Die Post im Schuhgeschäft hat selten freie Parkplätze. Ich brauchte zwei Anläufe, um das Paket auszulösen, da ich das erste Mal meinen Ausweis nicht mit dabei hatte. Dafür, dass das Paket in homeoffice-Zeiten von Knuffel, der IMMER zu hause ist, nach eben jenes zu Hause geliefert werden sollte, und wir dann angeblich nicht da waren, machte es ziemlich viele Umstände. Aber nun gut, ich habe es jetzt – und wir waren auf dem Wochenmarkt.

Alter! War der voll! Wir wollten nur die Gänsekeulen für Weihnachten bestellen, aber das war gar nicht so einfach. Erst anstellen, dann durch die Maske zur Verkäuferin brüllen, was man eigentlich wollte, und sie wollte nicht so recht. Vermutlich dachte sie, sie ist eine der schlagfertigen, frechen Marktfrauen, ich fand sie irgendwann nur unfreundlich. Wir bekamen das bestellt, was wir wollten; ob wir es auch bekommen am 21.12. bleibt fraglich.
Wir sammelten dann noch am Käsestand diverse Köstlichkeiten ein und beim Obst- und Gemüse einen bunten Strauch Karotten in allen Farben sowie köstliche Clementinen. Alles in allem war es ein vergnüglicher Freitag, der aber meine innere Uhr völlig durcheinander brachte. Mir ist jetzt wie Sonntag, dabei ist erst Samstag … es fühlt sich kompliziert an. Aber eben gut. Ich könnte mich vermutlich glatt an freie Freitage auf Dauer gewöhnen.

Dann ist sie endlich angekommen, und ich könnte nicht glücklicher sein.

Das Abnehmen läuft auch gut. Langsam, aber stetig, und ich mag mein Essen. Ich trinke nun auch mehr, seit ich überall meine 1 Liter-Trinkflaschen stehen habe, sowohl im Büro, als nun auch zu Hause. Seitdem funktioniert das. Allerdings muss das ganze Wasser ja auch wieder irgendwo hin. Es ist eben ein Kreislauf. 😉

Sonst gibt es nicht viel zu berichten, es geht mir gut, ich fühle mich gut, Chef war die vergangene Woche mal wieder im Diktatwahn, denn er muss ja vordiktieren für die paar Tage, in denen er jetzt im Kurzurlaub ist. So rotierte ich noch mehr, als sonst. Wie das werden soll, wenn L. Ende des Jahres seine Abheftdienste bei uns quittiert, weiß auch noch keiner so recht.

Dann war da noch letztes Wochenende der Abend mit Stefan Jürgens. Ungewohnt, so eng mit Menschen in einem Raum, alle ohne Maske, aber wohl geimpft und kontrolliert, trotzdem eben … ungewohnt. Das Konzert war toll. Stefan Jürgens ist toll, ich könnte ihm stundenlang zuhören und ich habe mir vorgenommen, dass das nicht das letzte Konzert von ihm für mich gewesen sein wird, aber es wäre mir sehr viel lieber, wenn man nicht ständig an das Virus dabei denken muss. Der Gedanke und das mulmige Gefühl setzten sich dann auch im Traum im Hotelzimmer fort, so dass ich dort mitten in der Nacht leicht panisch im Hotelbadezimmer am mitgebrachten Deo schnubbern musste, um mich zu versichern, dass ich noch riechen konnte und somit wohl zumindest jetzt noch virusfrei war.

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Allein irgendwo in Vegesack

Es ist der Sonnabend Abend, an dem das Stefan Jürgens Konzert stattfindet. So weit, bis dahin, alles gut. Wenn auch seltsam. Ich sitze immerhin im Hotelrestaurant und hatte eine sehr übersichtliche gefüllte Hähnchenbrust auf einem Klecks Kürbismus und 3 Pilzstückchen. Lecker. Aber übersichtlich. Daher noch einen Latte Macchiato hinterher, denn es ist noch viel zu früh, um die 20 Meter zum eigentlichen Konzertort zu laufen.

Das Lokal füllt sich mit Gästen, ein paar verorte ich auch in die extra angereiste Groupieecke. Mal sehen, ob ich Recht behalten werde. Wo wohl Herr Jürgens gerade diniert?

Alles ist ein bisschen seltsam, fühlt sich fremd an, ein bisschen melancholisch geradezu. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich allein unterwegs bin. Wann war ich das letzte Mal allein unterwegs? Überhaupt unterwegs? Immerhin mein Kindle ist bei mir, der treue Begleiter. Mit dem Kindle könnte ich auch ein Selfie machen, wie die 2 Damen eben, die mir gegenüber sitzen. Aber das wäre dann vielleicht noch seltsamer.

Nachtrag

Bin froh, dass ich gefahren bin. Es war ein wundervolles kleines Konzert, und Stefan Jürgens ist großartig sanft, humorvoll und normal.

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Ein kleiner Ausbruch und Vorfreude

Es ist mal wieder eine Woche vergangen, eine Woche voller Diktate und Arbeit, aber ich mag mich nicht beschweren, sie war ganz okay. Viel Arbeit ist ja nichts neues, aber es gibt Neuigkeiten, was meine zukünftigen Freitage betreffen könnte. Damit ich meine Überstunden und restlichen Urlaubstage 2021 irgendwie noch abbauen kann, würde A. freitags arbeiten und dafür montags zu Hause bleiben. So haben wir alle ein verlängertes Wochenende. Wenn das klappen könnte, wäre ich mehr als dankbar. Das wird sich in der kommenden Woche aber erst endgültig entscheiden und dann vermutlich ab dem 19.11. bis zum Rest des Jahres gelten. Vielleicht. Wäre jedenfalls toll, wenn das klappt.

Letzten Freitag war auch etwas besonderes in diesem 2. Corona-Herbst. Den Bürovormittag habe ich pünktlich zu Ende gebracht. Zu Hause wartete der Abwaschberg. Der musste noch unbedingt weg, bevor Bazillchen die neuesten Einkäufe abliefert. Dann haben wir zusammen LOL geschaut, anschließend Champignonscremesuppe gebastelt und mit Begeisterung und frischem Brot gemampft, bevor wir alle zusammen ins Cinemotion nach BRHV aufbrachen, um den meistenteils im Dunkeln gedrehten Film ETERNALS zu schauen, und ich habe dazu Popcorn gemampft. Es war das erste Mal, dass ich nach Corona im Kino war. Es war … ungewohnt … und offenbar sind Filme, die ich sitzend schauen soll, besonders lang. *lach*
Den 2. Teil der ETERNALS brauche ich persönlich aber nicht, da reicht es, wenn man mir anschließend die wichtigsten Info einfach an den Kopf schleudert, also ob Ikarus … und ob der Celestiel … und überhaupt. Vermutlich habe ich bis dahin aber längst den gesamten Film vergessen und erinnere mich nur noch genau so dunkel, wie der Film gedreht war, daran, dass eine relativ wortkarge Angelina Jolie ein bisschen ästhetisch herumkämpfen durfte.

Den Samstag haben wir dann das Paket abgeholt in Rdk., das eigentlich NICHT am Freitag oder Samstag ins Büro geliefert werden sollte, wenn mich DHL schon fragt, dann aber DOCH Freitag 13:45 Uhr als Paketbenachrichtigungszettel im Büro landete; als wenn man noch ungeduldig tänzelnd an der Ecke abwartend gestanden hätte, dass ich endlich Freitag pünktlich Feierabend mache und das Büro verlasse! Also bin ich Samstag nach Rdk. um erst Papier wegzubringen und das Paket auszulösen. Danach haben wir es tatsächlich zum ersten Mal seit der Eröffnung vor 2 Jahren geschafft, bei Bazillchen im Engelbrecht-Bäcker-Cafe als Familie zu frühstücken.

Der Rest des Wochenendes war dann eher … verpennt auf dem Sofa, und da wir die Heute-Show nicht wie sonst zum Samstags-Frühstück, sondern jetzt am Sonntag geschaut haben, ist es ein wenig, als wenn die Zeit durcheinander ist. Das fühlt sich auch jetzt noch so an, ein bisschen wie aus der Zeit gefallen.

Am nächsten Sonnabend werde ich hoffentlich das Konzert von Stefan Jürgens und eine Badewanne erleben und genießen. Beides für sich genommen, selbstverständlich. Und am Ende des Monates Torsten Sträter, sofern Corona bis dahin nicht noch weiter aufdreht; Impfung hin oder her. Ich habe keine Lust, auf dem Bauch zu liegen.

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Good bye, LUCIFER

Die letzte halbe Staffel nun komplett geschaut. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten, wieder in den Plott zu finden, aber das gab sich dann mit der Zeit. Ich werde trotzdem wohl irgendwann die kompletten 6 Staffeln noch mal durchsuchten (müssen).

Jedenfalls haben wir gerade eben das Serienfinale geschaut und der erste Gedanke, der mir dazu einfiel, ist:

Ein so viel besseres und versöhnlicheres, befriedigendes Ende, als es Supernatural je bekommen hat. LUCI blieb sich bis zum Ende treu, und der Abschied fällt nicht schwer, sondern kommt mit einem seufzenden Lächeln daher, und einem fetten DANKE für eine tolle Serie, mit tollen Darstellern und genialen Charakteren, die sich entwickeln durften und das taten … und jeder – wirklich jeder – bekam sein Ende, mit dem ich leben kann!

Danke, Tom Ellis. Wegen ihm bedauere ich, dass es für mich wohl auch in 2022 keine CON in Rom geben wird.

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Dann geht er hin

… der Monat Oktober 2021. Unglaublich – aber ich wiederhole mich an dieser Stelle ständig: Die Zeit fliegt vorbei, es ist erschreckend.

Augenblick der kleinen Rückschau:

Das Abnehmen mit WW läuft langsam, aber gut. Insgesamt sind jetzt knapp 7 kg runter. Das war beim ersten Mal bereits nach 3 Monaten fast das Doppelte, aber gut, dafür darf ich bei dem jetzigen gewählten WW Programm Nudeln essen. Daher auch mein absolutes Lieblingsgericht derzeit:

Rosenkohlnudeln, nicht total vegan, weil Schinkenwürfel und Parmesan mit dabei sind, aber so absolut fucking lecker. Es sind Vollkornnudeln; dazu kommt noch Balsamicoessig oben auf. Balsamicoessig ist auch so was, das ich gerade neu für mich entdeckt habe.

Die letzten 2 Wochen waren bürotechnisch eines: Anstrengend, da ich allein gegen die Aktenflut und den Diktatwahn ankämpfen musste. Immerhin hatte ich für 5 Tage eine kleine Praktikantin, die zumindest die Wiedervorlagen und ein bisschen das Abheften und Akten-raussuchen mir abnehmen konnte. Trotzdem habe ich natürlich die Wochenenden zu Hause tippend verbracht, um irgendwie Herrin der Lage zu bleiben.
Ich hatte mir das auch schon so schön ausgemalt: die angehäuften Über- und Wochenendstunden (immerhin bisher über 35 Stunden) könnte ich bis zum Ende des Jahres immer wieder mal an einem Monat abbummeln. Daraus wurde leider nichts, denn bis in das neue Jahr hinein ist Chef wohl jeden Montag in einer Strafsache unterwegs, und deswegen ist es so gar nicht möglich, dass auch noch ich dem Büro fern bleiben könnte. Adieu Vorstellung von verlängerten Wochenenden. Nun, ist jetzt eben so. Irgendwie werde ich schon mal wieder frei bekommen.

Auf dem KINDLE tut sich auch nicht besonders viel. An der Stelle ein fettes Geseufze meinerseits, denn ich habe den Eindruck, dass einige der stories, auf deren Vollendung ich seit Monaten warte, schlicht vergessen worden und verschwunden sind. Zwar habe ich letztens erst wieder eine ganze Ladung von FF aus den Jahren 2013 bis 2015 aufgestöbert und mich freudig ans Lesen des für mich neuen Stoffes gemacht, aber ich merkte schnell … hmmm … ich bin anderen Standard gewöhnt. Die stories waren / sind nett; aber oft zu mädchenhaft: Zu viel geballtes Drama auf einmal, oder Kapitel für Kapitel nur Gänseblümchenfrieden und alles ist ja so schön. Beide Extreme sind dann auf Dauer auch nicht zu ertragen. Also weiche ich schon wieder auf die lieb gewordenen alten stories aus, die ich mittlerweile schon zum x. Mal gelesen habe, die aber nie ihre Wirkung bei mir verfehlen.

Ausblick:

Im November stehen tatsächlich zwei Konzerte an! Noch wurde keines erneut abgesagt, und ich habe ein Hotelzimmer gebucht, das eine Badewanne haben soll. Singen wird Herr Stefan Jürgens – also im kleinen Clubhaus, nicht in der Hotelbadewanne, jedenfalls nicht in meiner. LOL

Und dann sollte ja auch Herr Sträter endlich folgen … oder war der schon wieder verschoben wie Reinhard Mey? Ich bin schon ganz durcheinander und müsste nachschauen. Ja, tatsächlich: Noch steht auch für Torsten Sträter der 29.11. Warten wir es ab, ob es tatsächlich dabei bleibt.

Nun werde ich noch ein wenig die Dusche schrubben (es macht hier sonst ja niemand, denn außer meckern, wenn ich mal für 30 Minuten Luft in die Wohnung lassen will) zeigt Knuffel sonst keine Ambitionen. Danach muss ich Lucifer die letzte halbe Staffel schauen; oder lesen … jedenfalls Sofa.
Gehabt euch wohl.

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Etwas Wald

Seit wir in den Norden gezogen sind vor gut 20 Jahren, jammere ich immer wieder mal herum, dass mir der Wald fehlt. Nun, die Wahlheimatstadt hat einen kleinen Wald, nichts vergleichbares natürlich zu den Wäldern, in denen ich aufgewachsen bin, aber eben doch Wald. Und in dem war ich heute. Grund und Anlass für diese Aktion waren gleich mehrere:

  • zum einen war ich noch nie im Stadtwald, aber jedes Mal, wenn wir dran vorbeifuhren, nahm ich mir vor, da mal reinzugehen
  • das Wetter war heute bombastisch, so dass man wengistens für ein paar Minuten raus musste – so will es offenbar das Social Media Gesetz
  • und der wichtigste Grund von allen: die zusätzlichen Schritte (immerhin war ich eine Stunde ohne Pause unterwegs und für mich ist das mit meinem Kniezustand schon eine Leistung) – die zusätzlichen Schritte jedenfalls in der WW-App berechtigen zu dem 2. Stück Erdbeer-Cheesecake. Mampf!

Noch ist der Herbst nur kalendarisch hier eingetroffen, ich lief kurzärmlig bei 20 °C durch den noch ungefärbten, grünen Wald. Aber morgens ist es so mystisch neblig und den ersten Herbststurm hatten wir die Tage auch schon. Bald werden die Blätter sich auch hier verfärben und sofort herunterfallen, vermutlich alles an einem Tag. Aber was soll’s. Es ist Herbst und ich mag diese Jahreszeit in all ihren Facetten.

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Es begann

erst so entspannt, dieser Freitag im Oktober. Zwar stand noch wie gehabt ein Bürovormittag an, aber der flutschte wie die Finger auf der Tastatur. Pünktlich zu Hause wollte ich mir den Luxus des Mittagsschlafes gönnen, den ich ja nunmal nur am Freitag genießen kann. Also nach dem Mittagssalat ab in die Federn, noch ein bisschen Lesen, bis ich merkte: Hm … du kriegst die Sätze schon nicht mehr richtig zusammen, das ist der Moment, in dem du gleich wegdämmern wirst! Ihr kennt das Gefühl vielleicht, man lächelt noch mal zufrieden und gleitet in das andere Universum ….

Wäre da nicht der ungehobelte Rasenmähermann direkt unterhalb des Schlafstubenfenster. Der war offenbar ausgeschlafen, und gerade, als ich sanft dahingleiten wollte in das Luxusgut Schlaf, fing der an, seinen Rasenmäher aufzudrehen und jeden Grashalm zu meucheln, der nicht schnell genug weg kam! Von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr lag ich wach und er malträtierte seinen Mäher, dass ich meine eigenen Gedanken nicht mehr verstand, sondern nur noch urgewaltige Mordgelüste in mir kochten! So ein blödes Arschloch! Ja, Verzeihung! Ich bin gelaunt jetzt, und zwar ü b e l, müde und genervt! „Wann soll er denn sonst Mähen?“ fragte Knuffel! Mir egal, aber nicht s t u n d e n l a n g, wenn ich Schlafen könnte.

Okay, ich komme jetzt runter von meinem Frustlevel und mach aus dem restlichen Abend einfach das Beste. Neue Folgen Soko Wien und Carl Ribarsky werden dabei helfen. Und dann sind da ja noch die versprochenen Aussichten auf ein goldenes Oktoberwochenende, und man könnte ja noch die CANON ausführen und dabei das Schrittziel der Woche noch ein wenig pushen. Ja, WW läuft immer noch und heute gab es sogar Luftballons, denn die ersten 5 kg von hoffentlich ganz vielen, die noch folgen sollen, sind runter. Es dauert jetzt wohl länger, aber, stetiges Eichhörnchen zerknabbert die Nuss (oder so).

Oh, und dann war da noch DIE Entdeckung von Chris de Burgh von letzter Woche. Also nicht Chris de Burgh an sich, den kennt man ja spätestens mit seiner Lady in Red. Nee, der Chris de Burgh war im #Moma (ja, Geständnis, wir gucken das fast immer morgens zum Tee und Müsli) … also der CdB war im Moma und stellte dort sein neues Album The legend Of Robin Hood vor. Also einen Song daraus. Den fand ich aber schon … also ich fand den richtig arg gut und war direkt neugierig, was da noch so ist … und was soll ich sagen: Ich habe das ganze Album bisher mehrfach gehört und finde jeden einzelnen Song daraus wundervoll; auch wenn ich wohl die Geschichte um Robin Hood und seinen Clan von Gesetzlosen im Sherwood Forrest nur in der Kinderversion bisher kannte. Jedenfalls: Reinhören! Lohnt sich!

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Auszeit auf der Insel Langeoog

Zuerst: Die Insel ist toll, aber ich bin nicht fit, um sie zu erlaufen. Und so verbrachten wir den vollen Samstag, den wir auf der Insel hatten, nach dem Frühstück direkt im Strandkorb am Meer, was toll war.

Abgesehen von der Unfitness, an deren Beseitigung ich ja nun zumindest arbeite, war das einzige mehr oder weniger Desaster der erzwungene Tapas-Abend.

Ich hatte mir das schön ausgemalt: Die Übernachtung war inklusive Frühstück und zum Abendbrot würden wir in eines der zahlreichen Restaurants gehen und WW (zumindest ich für meinen Teil) ignorieren. Das klappte am Freitagabend schon mal nicht, denn man brauchte überall eine Tischreservierung, die wir nicht (mehr) bekamen, auch nicht für den nächsten Abend. Also trotteten wir abends zurück ins Hotel, an dem ja auch ein Restaurant angeschlossen war. In dem gab es aber zumindest an dem Abend nur und ausschließlich zum Abendessen Tapas. Das Konzept von Tapas ist ja nett: kleine Häppchen von allem was. Total WW-tauglich, eigentlich, wenn man nicht den ganzen Tag unterwegs war und sich ausgehungert auf Steak oder Nudeln oder Pizza freute … und Tapas bekam. Ich gebe zu, ich war ein wenig bitchig an dem Abend, obwohl die Tapas dann auch irgendwann den ärgsten Hunger besänftigten.
Am Sonnabend nach dem Strandkorbrelaxing fanden wir dann doch noch abends ein Restaurant (Ebbe & Flut) … und nach Kartoffelsuppe als Vorspeise, Gnocchis mit Brokkoli und diverse Rhabarberschorlen war mein Punktekonto bei WW zwar voll, aber ich happy.
Wenn ich wieder fitter sein sollte, dann ist so ein Inselkurztripp sicher noch eine andere Nummer mit mehr Bildern.

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Wake me up when September is over?

Ups!? Da haben wir heute schon den 25.09.:

  • 1 Tag vor der Bundestagswahl mit mächtig viel Wahlkampfgetöse auf den Sendern und viel Facepalmmomenten meinerseits bei Triellen, Duellen, oder im Siebenschreik(r)ampf
  • bereits die erste Woche cheflos im Büro,
  • 4 kg weniger seit Beginn von WW Anfang August und
  • noch immer ohne wirklich neue stories auf dem KINDLE, aber mit der ungebrochenen Liebe für Brian & Justin
  • jedoch noch immer ohne den am 5.8. geshoppten Dragon, wobei ich langsam den Geduldsfaden in kleine Franzen schnippel und heute PayPal kontaktiert habe
  • 1 Woche vor dem ersten Langeoog-Kurz-Urlaub meines Lebens und
  • 1 Stunde, bevor ich das sehr altersschwache Mazda für teuer Geld und mit einer neuen TÜV-Marke von den Rotjacken wieder auslösen gehe, nachdem ich eine Woche lang ohne Mazda mein Hin- und her-Kommen jonglieren musste, aber zum Glück Familie hatte, die mir die Öffis ersparten
  • und dann war da noch die Frechheit, dass ich immer noch nicht das #LUCIFER Finale sehen konnte, weil sich Amazon Deutschland erdreistet, dass man das noch 4 Wochen verschieben kann, das merken die doofen Deutschen schon nicht
Symbolbild für die letzten Wochen

Es gab nicht viel zu berichten, oder alles auf einmal, wie ich glaubte, eine QAF Storie aus 2009 gefunden zu haben, nur um dann festzustellen, dass sie von der Autorin ist, die jeden (und ich meine jeden!) ihrer Sätze beendet mit „he tells him“, „she says to her“, „Brian ask Ted“ … an jedem verfickten Satzende, wo wörtliche Rede vorkommt! Es macht mich fertig, als wenn ich die 2,3 Sekunden vorher vergessen haben würde, wer mit wem gerade in dem Absatz agiert.

Dann war da noch der kleine Sonntagsausflug nach Burhave, damit ich meinem Vorsatz auch taten folgen lassen konnte, mehr zu laufen, auch wenn es immer noch eher ein Watscheln ist:

Und ein bisschen Instagram-Sprüche-Zeugs war auch noch:

Offensichtlich bin ich noch immer zu blöd, um mein Instagram hier hin zu kleben, oder auch nur einen Link dazu einzubetten; es funktioniert einfach nicht oder loadet sich ins Nirvana. Wie auch immer: Instagram –> werkarniggel

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Da war es schon wieder vorbei

… der Sommerurlaub 2021. Habe ihn größtenteils lesend auf dem Sofa verbracht, während der Sommer sich alle Mühe bereits gab, als Herbst getarnt aufzutreten. Immerhin brauchte ich auf diese Art vor mir selbst keine weiteren Ausreden suchen, warum ich nicht vom Sofa runter wollte. Es war gut so, wie es war. Neue Haare nach 15 Monaten grauem Elend habe ich nun auch.

Wir waren einen Tag in Cuxhaven und brachten Sonnenbrand davon mit. Einzig und allein der Umstand, dass das Atlantic Hotel in BRHV offenbar keine 1-Nacht-Bleiber haben will (auch nicht Gäste, die nur 2 Nächte bleiben wollen), sondern mindestens 3 Nächte fordert, die dann bei 2 Personen mit 600 € ca. einschlagen, trübte kurz das freie Hochgefühl des Urlaubsfeelings.
Bei aller Liebe zur Wahlheimat, aber wenn man doch sowieso hier wohnt und nur den Sonnenuntergang an der Weser einmal aus dem Dubai-Turm betrachten wollte, sind 600 € dann doch eine Größenordnung, für die ich schlicht zu geizig bin und die in keinem Verhältnis steht zu dem, was man dafür bekommt, was man nicht auch ohne Dubai-Hotel haben könnte. Selbst das Frühstück danach könnte man schlicht ohne Übernachtung genießen. Das Geld geben wir nun doch lieber im Oktober auf der Insel Langeoog aus. Darauf freue ich mich jetzt schon.

Irgendwie freue ich mich auch wieder auf das Büro, auch wenn meine Finger beim Tippen dieses kleinen Textes so tun, als müssten sie beim Berühren einer Tastatur in eine Art Phobie ausbrechen. Ich fühle mich erholt und ausgeschlafen und bin auch nicht böse darüber, dass wir nirgends waren und auf den diversen Social Media Plattformen nicht demonstrieren konnten (oder mussten), wie außergewöhnlich geil unsere Auszeit ist.

Ein wenig stolz bin ich auch auf mich, dass wir während der 2 Wochen „bürofrei“ nicht sinnlos futterten. Bis auf einen Pizza-Freitag (der meine gesamten Wochenpunkte bei WW ins Minus verfrachtete), bin ich total im Budget geblieben und fühle mich dabei prima. Das Abnehmen geht langsam, aber eben nach unten. Und das ist es doch, was ich möchte, damit ich beim nächsten Sommerurlaub wieder aktiver unterwegs sein kann, und nicht nach 30 Schritten vom Café zum Schiff oder zum Parkplatz völlig kaputt bin. Und für dieses Ziel steht nun auch immerhin das Ergometer wieder im Wohnzimmer; ich muss mich nur noch draufsetzen und losstrampeln.

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Endlich – ein Ausflug

nach Cuxhaven, bevor der Urlaub wirklich schon wieder vorbei ist und der Herbst mitten im August Einzug halten kann. Die größte Herausforderung in Cuxhaven war das Auffinden eines Parkplatzes, das ungewollte Mitbringsel weil überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass man Sonnencreme brauchen könnte: Stirnsonnenbrand.

Aber hey, wir sind Schiff gefahren und haben einen Vortrag über Fische und deren Fang dabei gelauscht, der Kaffee war eher nur heiß, aber es war Kaffee. Überhaupt bin ich kalorientechnisch sehr zufrieden gewesen mit unserem Ausflug, der nicht in ein Restauranthopping ausartete, sondern im WW-Rahmen blieb, ohne die Wochenpunkte anzukratzen.

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Abendausflug

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URLAUB!

Denn den habe ich mir verdient und er ist auch unglaublich willkommen und notwendig. Und so war ich gestern Mittag einfach nur froh, als ich das Büro hinter mir lassen konnte. Auch, wenn ein paar Pläne noch vor deren Umsetzung scheiterten. So wollten wir eine Nacht – nur eine Nacht! – im Bremerhavener Dubai-Turm-Hotel an der Weser übernachten. Ich habe mir das so schön schon vorgestellt: Am Nachmittag mit der Fähre rüber, im Zoo am Meer bummeln, ein bisschen shoppen und anschließend Essen gehen. Und dann im Hotelzimmer in einer richtigen Badewanne baden, eine Flasche Wein aufs Zimmer und Sonnenuntergang gucken und fotografieren. Am nächsten Morgen dann am Buffett Frühstücken, anschließend Hafenrundfahrt und nach Hause. Ich sah das alles vor meinem geistigen Auge …

Und dann war kein Zimmer mehr frei! Nicht ein einziges! Nicht mal die teuerste Suite! Weil Lütte Sail gerade ist! Die hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, aber musste nun meine Dubai-Turm-Fantasien mal wieder auf das diffuse Später verschieben.

Mal schauen, was wir jetzt machen mit den 2 Wochen bürofreien Tagen. Nach Cuxhaven sicherlich (da soll es nicht nur richtiges Meer geben, sondern auch einen Wald). Gestern Abend haben wir auf dem Balkon gesessen, ich habe Wein getrunken und Wolken geguckt, während ich eine eher mittelmäßige, aber zuvor hochgepriesene Krimifolge im Kein Mucks!-Podcast hörte – und es fühlte sich schon wie Urlaub an.

Nun, am Putz-Sonnabend, habe ich den Kühlschrank einer dringend notwendigen Generalausmistung und Intensiv-Schrubberei unterzogen und jetzt brauche ich erst mal einen frischen Kaffee, eine kleine Pause und belangloses Zeugs im Fernsehen oder Radio.
Lasset die Urlaubsspiele beginnen …

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Drama, Baby, Drama!

Und zwar in mehreren Akten! Mit Tränen! Und kurz vor der Aufgabe! Mücken! Im Schlafzimmer!

Es ist ja nicht so, als wenn es nicht jedes Jahr das selbe Spielchen wäre: Mein Schlafzimmerfenster steht immer – immer! – offen, aus rein Kopfschmerzen vorbeugenden Überlegungen heraus. Und im Sommer gibt es nunmal Mückenviecher, die den Weg auch in den 3. Stock meines Schlafgemaches finden. Aber dieses Jahr ist es extrem (finde ich).

1. Nacht
Kaum mache ich das Kindle aus und will mich zur Ruhe begeben, fängt es an zu surren, dieses penetrante surrrrrrsurrrr, nah an den Ohren und um meinen Kopf, sekundenlang. Ich wedel mit meinem Arm, mehr müde als genervt. Geht weg! Sie gehen nicht weg. Licht an, gucken – ohne Brille natürlich. Was jedoch nicht unmittelbar 50 cm vor meinen Augen herumsummt, sehe ich aber sowieso nicht, kurzsichtig wie ich olle Blindschleiche bin. Natürlich sehe ich nichts. Licht aus. Surrr. Licht an! Nichts. Licht aus. Surr. Wedel. Licht an. Nichts da.
Oder doch, da in der Ferne. Flatterte da nicht was? Wenn das Viech nur nah genug rankommen würde, damit ich es töten kann! Einige eher prophylaktische händische Klatschmaßnahmen später war mir klar: Ohne Bewaffnung komme ich nicht weiter. Also fix Fliegenklatschen in Expresslieferung bestellt, den Plagegeistern wüste Todesverfluchungen an den Mückenkopf gebrüllt, mir meine Decke über meinen Kopf gezogen und versucht, wieder in den Schlaf zu finden. Der eingeschaltete Ventilator hat einen Timer und ich stelle mir vor, wie die Mücken in ihrem Angriffsflug auf mich von dem Luftzug weggepustet werden und dabei nicht gerade glücklich aussehen.

2. Nacht
Die Mücken haben sich wieder in meinem Schlafzimmer versammelt und warten auf den richtigen Moment ihres Angriffes. Aber diesmal bin ich aber bewaffnet, die Fliegenklatschen sind angekommen. 3 Stück liegen neben meinem Kopfkissen. Ja, ich weiß, ich kann sowieso nur eine nutzen, aber die anderen 2 dienen quasi der Demonstration waffentechnischer Überlegenheit! Stundenlang tut sich nichts, ich lese meine KINDLE stories, bis mir der Kopf schwer wird. Kaum ist das KINDLE aus und ich an der Schwelle zu Morpheus Traumland, beginnt der Angriff: Surr ~ surr ~ surr. Sie sind da!
Gelernt aus den Vorkommnissen der letzten Nacht habe ich aber nicht nur jetzt eine Waffe, sondern auch eine Strategie: Das Handytaschenlampenlicht ist viel schneller und heller als die Nachttischlampe. Einmal schütteln – Licht an – KLATSCH! Klatsch! Klatsch-klatsch-klatsch! Nehmt dies, ihr Arschlochmücken. Sieg nach Punkten für mich! Als ich denke, die gegnerische Plageviecherarmee soweit in die Flucht geschlagen zu haben und mein müdes Haupt zurück auf das Kissen sinken lassen will, geht es einige Minuten später wieder los: surr ~ surr. Einige Partisanenmücken müssen überlebt und beschlossen haben, den Tod ihrer Genossen um so aggressiver zu rächen. Ich ziehe mir die Decke über den Kopf und während ich über eine neue Strategie nachdenke, schlafe ich ein.

3. Nacht
Die Mücken sind ja schon ein bisschen doof, denke ich bei mir. Wenn die einfach die Klappe halten und sich lautlos anschleichen würden, könnten die mein Blut trinken, ohne dass ich wie wild um mich wedeln und Todesdrohungen ausstoßen müsste. Für die schlimmsten Mückenstiche gibt es genug Salben und Gele, die bei mir auch gut wirken. Stören tut mich das Gesurre, wenn ich doch schlafen will. Diesmal habe ich mir überlegt, dass ich es mit Ignorieren versuche. Ich stopfe meine Ohren voll mit In-Ear-Kopfhörern und lege mir Schlafmusik auf die Ohren, in der Hoffnung, das nervige Surren damit auszuschalten, bis ich eingeschlafen bin. Es klappt nur semi. Sie surren sich durch die Musik. Irgendwann greife ich wieder zur bewaffneten Verteidigungsstrategie aus der 2. Nacht, in Kauf nehmend, dass das Geklatsche meinen nebenan schlafenden Ehegemahl morgens ziemlich muffelig sein lassen wird. (Ist das überhaupt richtige deutsche Grammatik?).
Ich schlage mich erneut mit den Terrormücken herum. Surr! – Handytaschenlampenlicht an! – Klatsch! Minutenlang. Danach bin ich voller Adrenalin und möchte einen Kriegstanz aufführen, unterlasse es aber in Anbetracht der Uhrzeit. Es ist 2 Uhr. Der Sonoswecker wird in 4 Stunden und 32 Minuten das Dr. Balou Theme abspielen. Überlege die Anschaffung einer neuen Waffe: Ein Insektenkillerlicht! Handy gezückt, bei dem großen A. geshoppt, Lieferung am nächsten Tag! Nehmt das ihr blöden Mistviecher, ihr werdet alle sterben! Da ich nun mit Adrenalin vollgestopft und wach bin, beschließe ich, mich mit Katzenvideos zuzudröhnen und die Ignorierungsmasche zu fahren. Irgendwann schlafe ich dann doch erschöpft und mit dem Gesurre im Ohr ein.

4. Nacht
Die Lampe ist da. Nun werde ich den Kampf gewinnen. Vorbildlich, wie ich bin, lese ich die Bedienungsanleitung durch. Hm, bei geschlossenen Raum das Ding 2 bis 3 Stunden vor dem Schlafengehen aufstellen und damit die Plagegeister töten. Okay, ich lese ja sowieso erst mal mindestens 2 Stunden, in der Zeit kann das Fenster eventuell auch geschlossen sein. Ein bisschen tut es mir Leid um das wunderbare Gewitter, das blitzend aber ansonsten eher stumm vor dem Fenster tobt. Das Killerlicht ist blau und leise, ich lese und hoffe, dass das die erste Nacht sein wird, in der ich mir um das Terrorgesurre keinen Kopf machen muss.
Think again!
Denn als mir müde das KINDLE aus den Fingern glitt, musste ich noch einmal aufstehen, um das Licht auszuschalten und das Fenster wieder zu öffnen, denn ich kenne mich: Schlafen ohne Frischluftzufuhr endet in höllischen Kopfschmerzen bei mir. Kaum war das Licht aus, das Fenster offen und ich wieder im Bett, begann das nun schon bekannte Drama: Surr! Das darf doch jetzt nicht wahr sein! Zum einen brauche ich unbedingt eine ferngesteuerte Killerlichtausmachsteckdose (fix bei dem großen A. eine geshoppt, es lebe das Internet!) und zum anderen: Was zur Hölle haben die Viecher nicht verstanden an: Fliegt in das Killerlicht! Fliegt, und sterbt! Funktioniert die Killerlampe überhaupt? Dann müssten ja Insektenleichen zu finden sein. Da waren aber keine! – Bis ich, schlaftrunken und den Tränen wegen des neuerlichen Gesurre nahe, feststellte, dass ich die Leichen am ähnlich gebauten Ventilator suchte. Arrrr. An der eigentlichen Killerlampe fanden sich dann tatsächlich ein paar der Mücken, die mir noch zuvor die Nacht zur Hölle gemacht haben. Ha! Habe euch doch gesagt, dass ihr sterben werdet! Das habt ihr nun davon!

Ich muss mehr Mückenstichsalbe einkaufen.

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Das Plappsch und die Twilight Zone

Dann waren da noch die zwei kleinen Episoden typisch ich, die ich noch bebloggen möchte, auch wenn ich dabei selbst nicht gerade glorreich und triumphierend im Glitzer stehend davonkomme.

Da sitze ich doch letztes Wochenende (als es im Gegensatz zu jetzt noch nicht so verregnet war) gemütlich auf dem Balkon und spiele Höndü. Normalerweise spiele ich ja konsequent WoodPuzzle, vielleicht auch mal zwischendurch Solitär. Mehr nicht. Kein CandyCrush, kein Farming und ich will auch keine Birnen zwischen lauter gemalten Hundewelpen finden.

An jenem Wochenende aber war mir mal nach was anderem. Und man wird ja schnell fündig: Vier gewinnt fürs Handy, perfekt. Gedownloadet, losgespielt. Alles gut.
Das Spiel kommt auch mit so Geräuschen daher: wann immer ein Spielstein in sein Loch fällt, macht es plappsch. Ich mag das. Plappsch, plappsch … nach ner Weile hatte ich aber wieder genug und legte das Handy weg, um mich dem geliebten Kindle zu widmen.

Dann hörte ich es: Plappsch, plappsch … es plappschte weiter. Okay, muss ja auszuschalten sein. Also Handyton auf lautlos gestellt.
Plappsch, plappsch … Hmm. Okay, das Vier Gewinnt Spiel komplett in den Einstellungen auf Ohne Ton geschoben.
Plappsch, plappsch … Das kann ja jetzt eigentlich nicht sein, oder? Vier Gewinnt Spiel Anwendung akkurat geschlossen.
Plappsch, plappsch …. plapppppppppsch! Echt jetzt?! Vier Gewinnt komplett deinstalliert!

Ihr ahnt es? Keine 6 Sekunden nach der Deinstallation: Plappppppppsch! Plappsch.
Was zur Hölle geht da vor? Plappsch-Virus eingefangen?

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Bis ich dann die Kerze sah, die auf dem Balkontisch vor sich hinzischte und eigentlich Mückenviecher und anderes Fliegengesocks abhalten soll und dabei fröhlich und um mich zu verwirren herumPLAPPPPPPSCHte. Man ey!


… und dann stehe ich doch gestern tatsächlich bei Action glücklich an der Kasse, habe diverses (zugegeben meist unnützes aber hübsches) Zeug erstanden und will wie gehabt mit der Girocard bezahlen (denn ich habe selten bis nie Bargeld bei mir), durchstöbere also die unendlichen Falten und Einsteckfächerchen der neuen Geldbörse … und finde meine Girocard nicht!

Ich durchwühle alles noch ein zweites, drittes und auch viertes Mal. Alle anderen Karten sind brav da, wo sie sein sollten, nur die Girocard bleibt nicht auffindbar. Mist, verdammter! Wo hatte ich die zuletzt gehabt? Vor 3 Tagen beim Tanken. Habe ich sie dort im Kartenlesegerät vergessen? Aber sollten die mich da nicht bereits informiert haben? Name steht doch drauf. Frustgebeutelt der anstehenden Bankanrufe gedenkend zücke ich eben die Visacard, bezahle mein Erstandenes, verstaue es verärgert auf mich selbst und genervt murmelnd im Mazda und schaue anschließend noch ein 5. Mal in die neue Geldbörse, in der irrsinnigen Hoffnung, dass die Girocard nun doch auftaucht. Tat sie nicht.

Kuchen wollte ich aber trotzdem noch vom Bäcker nebenan holen und da ich an dem Tag zufällig noch Klimperkleingeld mit hatte, trabte ich eben zum Bäcker, shoppte Kuchen und die Brötchen fürs Frühstück. Macht 8,60 Euro! Klar, kein Problem. Den 10-€-Schein hatte ich bei der Girocardsuche ja gesehen.

Ich öffne eben jenes Portmonee, das ich zuvor bereits 5 Mal durchsucht habe, und …. finde die Girocard, die an ihrem Platz steckt, als wäre nie was gewesen! Tz! Ich sage euch, das war ein Fall für Twilight Zone! Ehrlich!

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